Was passt da deiner Meinung nach nicht? Bekannte Hunde sind keine fremden Hunde und ansonsten wissen wir nicht wie sich die Begegnungen unterschiedlich zusammensetzen. Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass z.B. mein Hund ganz viele unkomplizierte und freundliche Begegnungen hat. Das sind aber nicht die Rüden, die sich durch das Auftreten eines anderen Rüden provoziert fühlen und dann Streit suchen.
Beiträge von *Sascha*
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Starren vom Hund ist frech. Das darfst du gerne anders sehen aber entspannt ist das definitiv nicht
Das ist nicht "frech", das ist Drohverhalten und zeigt Grenzen auf. Und/oder ist in dem Fall vermutlich einfach der rassetypische Ausdruck.
Dass es nicht entspannt ist, steht auf nem anderen Blatt.
Die These, dass man weniger Probleme mit unerzogenen Fremdhunden hat, wenn der eigene Hund nicht hinschaut, kann ich aus eigenen Erfahrungswerten nicht bestätigen.
Danke.
Drohfixieren dient der Distanzvergrößerung. Ein Hund, der droht, der will keinen Kontakt. Ja, es kann sein, dass ein anderer Hund sich dadurch provoziert fühlt und dann seinerseits Konfrontation und Streit sucht. Es kann auch sein, dass ein Immer-lieb die Signale nicht erkennt und dann vor Ort eine entsprechende Antwort des drohenden Hundes erhält.
Natürlich sollte man seinem Hund beibringen, dass es nicht nötig ist, zu drohen um Abstand zu erhalten und natürlich sollte man ihm auch beibringen, dass er manchmal fremde Hunde auch in seiner Nähe ertragen muss. Das funktioniert aber eben nur, wenn Kontakt vom anderen Hund nicht aufgezwungen wird.
Hier handelt es sich scheinbar um einen fünfjährigen Rüden, der wohl mit einem gewissen rassetypischen Auftreten, aber auch einer erwachsenen Grundeinstellung durch die Welt geht.
Das Wesen dieses Hundes wird man nicht ändern, auch wenn man ihm abtrainiert, dass er andere Hunde deutlich auf seinen fehlenden Kontaktwunsch hinweisen darf. Wenn der andere Hund kommt, wird es trotzdem knallen. Und ich bezweifle, dass auch nur ein Hund weniger kommen wird. Vllt sogar ganz im Gegenteil.
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Natürlich ist Drohen und Anstarren nicht freundlich, aber es sagt dem entgegenkommenden Hund, dass dieser Abstand zu halten hat. Hunde, die auf ein solches Drohen nicht reagieren, sondern sogar noch den Abstand verringern, sind entweder nicht in der Lage den anderen Hund zu lesen oder sie suchen den Konflikt. Dass es dann knallt, liegt nicht am Shiba.
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Germaine hat mir geantwortet, sie kann übernehmen. Wenigstens ein Hoffnungsschimmer.
Super!
Das Forum hier wird dir Unterstützung bieten können. Und du wirst dich hier auch ausweinen können. Die erste große und wichtigste Unterstützung war, dich an eine kompetenten Trainer vermittelt zu haben.
Meiner Meinung nach ist die Frage nach Schuld oder evtl. falschen Entscheidungen hier völlig falsch und hilft niemandem. Zudem ein Stochern im Nebel.
Du schaffst das!!! -
1) Germaine Latz https://hundeverstehen.saarland/Skangaloes/
2) Perdita Lübbe-Scheuermann https://www.hundeakademie.de/
3) Ute Heberer https://hundezentrum-odenwald.de/
Ja, du darfst weinen. Du darfst verzweifelt sein. Ja, das Forum wird dir beistehen. Aber es ist dein Hund. Deine Verantwortung.
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Ich würde auch (vor allem weil die nächsten Schritte etwas Zeit brauchen werden) direkt noch mal ganz deutlich mit den Besitzern des Rottweilers sprechen.
Sagen, dass du dich nicht sicher fühlst und erklären, welche Schritte du gehen wirst, dich, deinen Hund und dein Kind zu schützen.
Insbesondere weil du sagst, dass du bisher eigentlich ein neutrales Verhältnis zu den Nachbarn hattest. Die mittelfristig einfachste und nachhaltigste Lösung ist eigentlich immer eine vernünftige nachbarschaftliche Lösung mittels eines vorwurfsfreien Gesprächs miteinander. Und dabei bitte nie davon ausgehen, dass der andere den gleichen Wissensstand hat bzgl. der Regeln, die gelten oder gar ähnliche Gefühle oder Ängste hat.
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1) Das Gespräch mit dem Nachbarn suchen und ihn auf die Leinenpflicht hinweisen. Direkt darauf hinweisen, dass man sich ansonsten an den Vermieter wenden wird.
2) Den Vermieter über die nicht eingehaltene Leinenpflicht in Kenntnis setzen und zur Abhilfe auffordern. Hinweis auf die Hausordnung und das Berliner Hundegesetz.
3) Das Ordnungsamt informieren und/oder evtl. einen Anwalt einschalten.
In diesen drei Schritten, wenn jeweils der vorherige Schritt keinen Erfolg zeigte.
Dazu Protokoll führen über die entsprechenden Vorfälle mit dem Hund.
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Schreibt gerne was euch dazu einfällt und danke schonmal
Häh. Wieso machst du dich so verrückt? Du hast deine Eltern als Backup im Haus (bzgl. Alleinbleiben) und bzgl. der Erziehung dich bereits für eine Hundeschule entschieden. Auch ein Züchter (einer hoffentlich passenden Rasse) ist bereits gefunden. Warum bitte solltest du das mit dem Hund denn nun nicht hinbekommen? Andere Hundehalter sind auch nicht perfekt und Fehler macht jeder irgendwo. Wichtig ist doch nur, dass man dich bemüht, sich Hilfe holt wenn nötig und Verantwortung übernimmt. Also ganz normale Dinge eben, die einem verantwortungsbewusstem Menschen ja nicht wirklich neu sein werden.
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Also ich kann nicht bestätigen, dass es "früher" kein Unverständnis gab, wenn Tiere im Winter nicht in warmen Ställen standen. Ganz im Gegenteil bin ich vor 20 oder 30 Jahren noch viel häufiger auf die Offenstallhaltung der Pferde angesprochen worden und das von der hiesigen Landbevölkerung. Heute ist es viel normaler, dass Tiere auch im Winter draußen oder zumindest in offenen Ställen gehalten werden.
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Meine Schwester hat mir gerade auch erzählt, dass sie vor ein paar Tagen mal die Orga gefragt hat, was ist, wenn sie Gordon abgeben muss, ob sie ihn dann zurücknehmen und dann habe sie gesagt nein, meine Schwester müsste halt alleine ein Zuhause suchen
Die Orga sollte, wie schon gesagt, schriftlich einen kurzen Zeitrahmen bekommen, in der sie ihr Eigentum wieder abholt. Oder das Eigentum geht komplett an deine Schwester über und dann gibt sie ihn in ein Tierheim.
Über die Seriösität dieses Vereins kann man nur den Kopf schütteln. Welcher Verein ist das?
Warum sollte sie zu diesem Zeitpunkt das Eigentum übernehmen wollen? Sie ist nicht Eigentümerin, also den Pflegevertrag schriftlich kündigen und den Verein als Eigentümer zur Abholung auffordern. Angemessene Frist setzen. Rührt der Verein sich nicht, das Ganze an einen Anwalt geben.
Ich sehe die ganze Situation ziemlich verfahren und mir tut auch der Hund leid. Aber wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass deine Schwester Angilucky2201 ihr Verhalten dem Hund gegenüber zu 180 Grad dreht und wirklich Verantwortung übernimmt. Und es geht einfach nicht, dass hier eine 7-jährige zum Versuchsobjekt wird. In erster Linie ist das Kind zu schützen und deine Schwester sollte trotzdem gerne zur Hundeschule gehen. Sie hat ja noch einen Hund mehr.