Nur vier BL haben keine Rasseliste.
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Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg
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Ich hab das jetzt auch so verstanden dass der Vermieter, der einen moderaten Mietzins als ausreichend gewinnbringend ansieht, dem Vermieter mit dem hohen Mietzins gegenüber unfair und gesellschaftlich schädigend handelt. Kann man natürlich so sehen. Jedem das Seine.
Nein, natürlich nicht. Ich habe es eben im Beitrag nochmal geschrieben, was ich meine. Das "FAIR" bezieht sich auf einen gesellschaftlichen Ausgleich, bei dem eben die Bedürfnisse aller Akteure berücksichtigt werden, unabhängig von individuellen Entscheidungen Einzelner.
Ich kann also „frei“ eine höhere Miete zahlen, aber ein Vermieter, der geringere Einnahmen in Kauf nimmt (freiwillig wohlgemerkt im Ausgangsbeispiel) „überdehnt eine gesellschaftliche Spaltung“?
Nein, andersrum wird ein Schuh daraus. Das habe ich mMn aber auch so geschrieben. Die zur Verfügungstellung von bezahlbarem Wohnraum darf nicht abhängig von der individuellen Entscheidung einzelner Vermieter sein. Es ist eine gesellschaftliche/öffentliche Aufgabe einen gerechten Ausgleich zwischen den Interessen der Vermieter und Mieter zu finden.
wohltätigen Vermietern
Was ist denn wohltätig daran, Geld mit Wohneigentum zu verdienen? Da nicht das maximal mögliche rauszupressen, ist nicht wohltätig.
Auf einen möglichen Gewinn zu verzichten, ist zumindest ein Einnahmeverlust und wenn der sich unter dem Strich nicht rechnet, handelt es sich durchaus um eine wohltätige Zuwendung, wenn diese freiwillig geleistet wird.
"Fair" bedeutet sich an Richtlinien des Zusammenlebens zu halten und die Rechte anderer zu achten
Das beantwortet ja meine Frage nicht. Was ist daran unfair, wenn Menschen, die es sich offenbar leisten können, ihr Eigentum zu niedrigeren Preisen als den durchschnittlichen vermieten? Welche Richtlinien des Zusammenlebens oder Rechte anderer werden dabei verletzt?
Es geht um gesellschaftliche Fairness und den Ausgleich unterschiedlicher Interessen, sowie das Verständnis von Eigentum und gesellschaftlicher Verpflichtung. Nicht alle Entscheidungen, die man vordergründig als individuell und frei betrachtet, sind auch tatsächlich solche und die Überdehnung einer sozialen gesellschaftlichen Spaltung hat der politischen Stabilität noch nie gutgetan. Aber das ist hier jetzt auch eine Diskussion, die in die in einem Hundeforum zu weit führt.
Meine Aussage war, dass die zur Verfügungstellung von bezahlbarem Wohnraum (auch in Touristengebieten) eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist und nicht die Aufgabe von wohltätigen Vermietern.
ZitatIn dem Beispielfall dieses Threads würde ich tatsächlich auch erstmal das Gespräch suchen und deutlich machen, dass man keinen Kontakt zwischen den Hunden wünscht.
Hab ich jahrelang, die Standardantwort (reserviert für Halter kleinerer Hunde) hätte ich mir ausdrucken können: "Meiner tut nix. " Wahlweise noch: "Stellen Sie sich doch nicht so an, meiner...."usw.
Bringt leider sehr wenig, direktes Verhandeln mit dem betreffenden Hund ist wesentlich erfolgversprechender.
Deswegen schob ich ja direkt den Plan B hinterher. Trotzdem wäre mein erster Ansatz immer zuerst das Gespräch, denn der Zehnte kann ja auch nichts dafür, wenn den Neun davor egal war, was ich möchte. Eine Chance darf jeder bekommen.
Ich finde das schon schräg, wenn man von Vermietern erwartet, dass sie unter Marktwert vermieten. Das mögen einzelne aus altruistischen Gründen zwar tun, aber die Regel ist das sicher nicht und fair ist es auch nicht
Was ist denn daran nicht fair?
"Fair" bedeutet sich an Richtlinien des Zusammenlebens zu halten und die Rechte anderer zu achten. Wenn diese Regeln und Rechte unbestimmt bleiben bzw. nicht ausgewogen sind und dann jeder nach seinen eigenen Spielregeln lebt und dafür andere (egal ob freiwillig oder gedrängt) stärker belastet werden, dann kann man davon sprechen, dass eine Konstellation nicht fair ist.
Ich glaube die verschiedenen Mittel und Methoden gehen hier auch ein wenig durcheinander, weil es schnell zu einer Grundsatzdiskussion wird, wenn es darum geht, welche Mittel und Methoden man gegen fremde übergriffige Hunde einsetzen darf.
Ich bin da ziemlich klar. Wer von einem fremden Hund belästigt wird, der sich aktiv auf ihn zu bewegt, der hat jedes Recht sich mit den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln zu verteidigen. Dabei sollte die Wahl der Mittel stets angemessen bleiben, aber die Angemessenheit der Mittel ist eine Frage der "Bedrohungslage" und die Überlegung einen "angreifenden" Hund dabei nicht schädigen zu wollen nur von sekundärer Bedeutung, was nicht heißt, dass einem das egal ist.
In dem Beispielfall dieses Threads würde ich tatsächlich auch erstmal das Gespräch suchen und deutlich machen, dass man keinen Kontakt zwischen den Hunden wünscht. Manchmal wundert man sich, was andere Menschen aus dem eigenen Verhalten interpretieren. Sollte das keine Früchte tragen, würde ich wohl blocken, den eigenen Hund hinter mich nehmen und dem fremden Hund mal eine gehörige Dusche aus der Wasserflasche ins Gesicht spritzen.
OA kann man machen, aber wenn es kein Listenhund ist, dann wird da ohne Beschädigungen eher nichts nachkommen, zumindest noch nichts Offizielles.
Ich finde das schon schräg, wenn man von Vermietern erwartet, dass sie unter Marktwert vermieten. Das mögen einzelne aus altruistischen Gründen zwar tun, aber die Regel ist das sicher nicht und fair ist es auch nicht. Das ist schon Aufgabe der Allgemeinheit/der öffentlichen Hand hier regulierend einzugreifen und faire Lösungen zu finden, damit die Interessen aller Bürger in einem ausreichenden Maße gewahrt bleiben.
Nein, dafür würde es einfach reichen, daß sich jeder an die Regel hält "keine Lebensmittel an fremde Tiere" und nicht irgendwelche Leute meinen, sie müßten meinem Hund irgendwas zustecken. Hab ich leider schon oft genug bei Begegnungen erlebt, anderer Hundehalter meint meinem Hund irgendwas zu fressen geben zu müssen, ohne Nachfrage, ohne alles. Sorry, das ist mein Hund, dem gibt nicht irgendjemand einfach inrgendwas.
Wenn man zur ABWEHR fremder Hunde Futter auf den Boden wirft, dann ist man weit davon entfernt einem fremdem Hund etwas zuzustecken oder diesen proaktiv füttern zu wollen. Es ist eine Notmaßnahme, um sich selbst und den eigenen Hund zu schützen. Dabei wirft man das Futter zur Ablenkung des fremden Hundes auf öffentlichen Boden. Ob der freilaufende Hund dieses Futter dann aufnimmt, das liegt allein in der Verantwortung des Hundehalters. Wer seinen Hund auf öffentlichem Grund frei laufen lässt, der muss ihn auch kontrollieren können. Etwas völlig anderes wäre es, Futter in fremde Gärten zu werfen oder einen Hund gezielt anzulocken und zu füttern.