Beiträge von *Sascha*

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    Aber wenn er für das Jagen geeignet ist, aber sich in der Hetze nicht abrufen lässt, dann sieht die Sache anders aus - dann muss ich als Führer einen Weg finden.


    Wie gesagt, sehe ich das nur dann so, wenn es nicht genügend andere Hunde gibt mit denen ich diese (notwendige) Aufgabe wahrnehmen kann. Hunde, bei denen ich diesen Zwang nicht anwenden muss. Gibt es diese Hunde nicht und ist eine Jagd ohne Hunde nicht möglich, nur dann kann man solche Mittel rechtfertigen.


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    Bevor das Clickern entdeckt wurde, war auch Vieles nur über Zwang erreichbar, was jetzt sogar recht einfach zwanglos geht.


    Sicher hat das Clickern seinen Anteil daran, dass die positive Bestärkung gesellschaftsfähig wurde und tatsächlich eine echte Alternative zum Zwang (auch in konventionelleren Kreisen) darstellt. ABER auch vor den Zeiten des Clicker war es möglich positiv zu bestärken :D


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    Theoretisch möglich wäre es natürlich, aber eben nur theoretisch.
    Es müsste also jeder einen langhaarigen Hund haben, ob der jetzt zu ihm passt oder nicht


    Da gilt für mich dann für den Menschen das gleiche wie für den Hund. Wenn der Mensch nicht geeignet ist mit dem entsprechenden Hund zu arbeiten, dann muss er sich eine andere Aufgabe suchen.


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    und manche (eher viele) bräuchten dann noch einen Zweithund.


    Warum?

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    das stimmt soweit. Aber wenn ein Familienhund eine bestimmte Aufgabe nicht gerne macht, kann ich das in aller Regel irgendwie umgehen.


    Ich denke, wenn ein Hund für eine Aufgabe nicht geeignet ist, dann sollte man ihm eine andere Aufgabe geben.


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    Ein jagdlich geführter Hund hingegen muss eben in den Einsatz und da müssen bestimmte Ziele erreicht werden, und wenn es keinen zwanglosen Weg gibt, dann muss ich nun mal den nötigen Zwang anwenden.


    Zwang kann man nur dann ansatzweise rechtfertigen, wenn alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft sind. Kann sein, dass dies beim Jagdhund auf der Spur tatsächlich so ist.


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    Dass die Aufgabengebiete und Leistungen unterschiedlich sind.
    Ein Setter jagt völlig anders als ein Weimaraner, aber auch ein Deutsch Langhaar anders als ein Deutsch Kurzhaar und der wiederum als ein Deutsch Drahthaar.


    Okay, ich gebe zu, ich habe keine Ahnung von der Jagd und Jagdhunden ... Aber wozu braucht man diese verschiedenen Jagdtypen? Sind die alle so unentbehrlich? Ist es nicht möglich nur mit langhaarigen Vorstehern im Wald zu arbeiten?
    EDIT Lese gerade deinen Nachtrag ...
    Okay, wenn ich das richtig gelesen habe, dann wäre es schon möglich nur nicht so effektiv?



    OT
    Hast du meine Mail nicht bekommen? Ich wäre immer noch interessiert an deiner Erklärung, wie du das Stachelhalsband einsetzt. Meine Mail findest du unter meinen Beiträgen.

    Warum ist das ein Unterschied, ob ich einen Familienhund oder einen Gebrauchshund ausbilde? In beiden Fällen muss ich mich auf meinen Hund verlassen können.
    Sicherlich hat aber nicht jeder die gleichen Ansprüche an seinen Hund.


    Was ich an der Diskussion um das Kupieren der Vorsteher nicht verstehe ...
    Dusaro, du sagst selbst, das ein langhaariger Vorsteher nicht kupiert werden muss, auch nicht wenn er im Unterholz arbeiten soll.
    Die empfindliche Rute des kurzhaarigen Vorstehers dagegen kann schnell im Unterholz erheblichen Schaden nehmen.
    Die Quintessenz für mich wäre also, dass im Unterholz langhaarige Vorsteher einzusetzen sind. Warum ist das ein Problem?

    Und gerade wenn ich einen Rüden habe, dann bin ich doch doppelt stinkig, weil mein Rüde dann "seine" Hecke natürlich erst recht markieren möchte.


    Mein Rüde darf auch nicht überall markieren, das ist wirklich reine Erziehungssache.
    Wir wohnen z.B. auch direkt auf dem Weg zur Hunde-Gassi Runde, ehrlich gesagt, ich muss das auch nicht haben, dass mir da jeder Rüde die Zäune und Pflanzen anpinkelt ...

    Hm, ich würde mir die Zuchtordnung besorgen und die mit denen anderer Vereine vergleichen.
    Außerdem den Verein in die Google-Suche eingeben und mal schauen, was da so rauskommt.


    Vielleicht meldet sich ja auch hier noch ein Border-Collie Halter, der sich ein bißchen mit den verschiedenen Zuchtordnungen und Vereinen auskennt.


    Klar ist es auch wichtig, dass man ein gutes Gefühl beim Züchter hat, aber auch ein Züchter kann nur so gut sein, wie es ihm sein Verein erlaubt ...

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    Weil das den Erfahrungswerten nach in der Regel nicht ausreicht. Sicher kann der Hund am Geschirr dann auch nicht mehr die Fährte machen, aber man will ja gerade vermeiden, dass er verknüpft, dass die Reaktionskette durch die Leine unterbrochen wird (was der Fall wäre, wenn er bspwe in die Leine rennt). Es muss also vorher etwas geschehen, BEVOR er zur Fährte ansetzt und es muss unangenehm genug sein, um zum Hund vorzudringen, braucht dabei aber eben nicht schmerzhaft zu sein.


    Du setzt den Stachler also als unbekannten unangenehmen Reiz ein, der den Hund "erschrecken" soll. (?)
    Wie genau sieht so eine Einwirkung aus? (Ich will jetzt keine Arbeitserklärung, sondern wirklich nur die Art der Einwirkung ;) )

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    Also, es geht darum, dass der Hund einen Strafimpuls kennen muss, der ihm auch dann noch im Bewusstsein ist, wenn er aufgrund erhöhter Eustress-Produktion nicht mehr für positive Anreize empfänglich ist.


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    Wichtig sind zwei Dinge, einmal, die Anwendung darf nicht häufig sein, nach Möglichkeit so kurz wie möglich, da der Hund sie sonst mit dem Menschen verknüpft, zum anderen, die Anwendung soll nicht wehtun, nur die Reizkette Spurauslöser->Endorphinfluss unterbrechen oder verlangsamen.


    Du sagst, der Stachler soll nicht weh tun, aber er soll strafen.
    Dann wiederum sagst du, er soll die Reizkette unterbrechen.


    Wenn diese Einwirkung nicht schmerzhaft sein muss und die Reizkette nur unterbrechen soll ... warum dann ein Stachler und nicht z.B. ein normales Halsband oder Geschirr?


    P.S. Ich denke wir sind in diesem Thema richtig, im anderen geht es ja eher um grundlegenderes.

    Wachstumskurven sind statistisch ausgewerte Wachstumsverläufe, meist werden sie in Abhängigkeit von Größe (Gewicht) oder Rasse erstellt.


    Du nimmst z.B. 100 Schäferhunde und ihre individuellen Wachstumsverläufe, die wertest du aus und erstellst daraus eine allgemeine Kurve, die den durchschnittlichen Wachstumsverlauf eines Schäferhundes mit z.B. 35kg Endgewicht darstellt.