Beiträge von Blakkies

    N'Abend! Hat jemand mit dem Niggeloh Mantrailing Geschirr Erfahrung? Oder hat eine bessere Alternative für einen schmalen, aber großen Labbi?

    Ich hatte für meinen das alte Leder-Mantrailinggeschirr (S/M). Es passte sehr gut. Vorher hatte ich ein Safety-, ein AnnyX und das Niggelohführgeschirr ausprobiert. Wenn deiner sehr groß ist, könnte allerdings der Bauchriemen zu kurz sein. Das große Geschirr dieser Art passt definitiv nicht für den schmalen Typus.

    Ich habe irgendwann in der Zeitung so ein Briefing gelesen für "ausgebildete Besuchshunde". Da habe ich mich schon gefragt, ob es angesichts der Ansprüche eigentlich irgendwelche Vergünstigungen für die Hundehalter gibt?

    Bei uns brauchen die keine Hundesteuer zu zahlen. Das gilt für Besuchshunde, Schulhunde, Lesehunde - es wird keine Ausbildung verlangt. Mein Rettungshund, von einer HiOrg, fällt nicht darunter. Ich muss voll zahlen.

    Bis vor kurzem hatte ich fast einen. Labrador X Shepherd/Border. Hatte ich als Welpe und Hundeanfänger bekommen. Er war eigentlich der perfekte Hund. Ich hätte mit 10 Monaten eine Begleithundeprüfung ohne genauer zu üben laufen können. Allerdings hat alles nur so gut geklappt, weil bei uns zu Hause relativ viel Ruhe herrschte. Kinder schon in der Schule und ich hatte viel am Schreibtisch gearbeitet. Anfangs dachte ich, dass sich die Eigenschaften seiner Rassen gut ergänzen. Er hat gut apportiert, war aber nicht so verfressen wie ein Labrador. Hat gewacht und auch überlegt, ob er schützen muss, war aber dabei aber gut steuerbar.

    Je älter er wurde, desto mehr hatte ich das Gefühl, dass er sich ständig selbst im Weg steht. Er war eben doch sehr reizoffen und stressanfällig. Und er hat perfektioniert mich zu lesen. Als Hüter auf der anderen Seite der Herde wären das bestimmt eine tolle Eigenschaften gewesen. Aber als Hund ist im Wohnzimmer, der nicht abschalten kann und sogar auf meine Emotionen beim Lesen reagiert, ist das einfach nur Stress! Was von seinem Verhalten einfach das Individuum war oder durch die Rasse-Mischung bedingt wird man natürlich nicht trennen können.

    Fazit: Ein toller Hund, den wir alle geliebt haben, aber erneut hätte ich mir die Mischung nicht gekauft.

    Man merkt, dass er mir sogar blind vertraut, bin quasi sein Mama-Ersatz. Ich versuche ihm alles mit viel Ruhe und Geduld zu zeigen und ihn auf garkeinen Fall zu überfordern. Wenn er sich auch nur ein kleines bisschen was getraut hat, dann gibts ne große Party mit nem Leckerchen :applaus: Bleibe selber immer sehr ruhig und wenn ich auch merke, dass ihm etwas nicht geheuer ist, dann lass ich ihm die Zeit die er braucht.

    Ruhe und riesengroße Party passen nicht unbedingt zusammen. Gerade bei sensiblen Hunden würde ich da verschärft drauf achten, ob das nicht überfordert oder für den Hund problematischen Sachen viel zu großen Stellenwert gibt.


    Und wie andere schrieben überdenke das Futter. Nicht jeder Hund verträgt Rohfutter, selbst gut berechnetes Barf.

    1. Habt ihr eine Idee, wie es zu der plötzlichen Veränderung kommen kann? In unserem Alltag hat sich überhaupt nichts verändert, außer, dass sie 3 Wochen lang Nachts gekotzt (nur Magensäure) hat und wir deshalb das Futter umgestellt haben, seitdem gibt es diesbezüglich aber keine Probleme mehr.




    Noch eine Stimme für einen intensiveren Arztbesuch (parallel zur schon beschriebenen Änderung im Handling). Auch das Erbrechen gehört zum Brachycephalensyndrom und es ist nicht untypisch, dass Symptome aus dem Bereich deutlich werden.

    Sagt mal - meine zieht ja wie irr und ich bin dauernd am bremsen. Mit dünnen Handschuhen und der Biothane kann ich kaum fein Leine ausgeben ohne dass es brennt. Dickere Handschuhe aus dem Segelbedarf mit kurzen Fingern gingen nun besser, aber wenn die Leine im Eifer des Gefechts nach vorne rutscht, verbrennts mich trotzdem. Ich überleg mir, Leder statt Biothane auszuprobieren. Wie Sind da eure Erfahrungen bei stark ziehenden grösseren Hunden (Vizsla, 26kg Arbeitslust)? Brennt das weniger? Auf was müsste ich achten? Breite dachte ich an 12-15mm, schwanke aber. Die Biothane ist mit 16mm besser als die mit 12mm zum halten, aber sie ist halt auch dünn. Sollte dann bei 8 Meter ja nicht ein tonnenschweres unhandliches Gewirr werden. Und wie breit und dick/dünn sollte das Leder sein? Dünner wäre sicher angenehm, aber zu dünn wohl zuwenig stabil. Hat jemand Erfahrungen? Möchte möglichst einen Fehlkauf verhindern.


    Ich habe motivierte 41 kg an der Leine. Inzwischen bin ich bei 19 mm Fettleder gelandet mit gebrochenen Kanten. Die Leine ist zwar nicht leicht, aber so gut zu halten, dass es auch ohne Handschuhe geht. Ich habe allerdings festgestellt, dass nicht jedes Fettleder gleich gut ist.

    Das Ganze wirkt so, als wäre Fleisch für die menschliche Ernährung nicht belastet. Und man gewinnt den Eindruck, dass Menschen normalerweise frei sind und fast nur durch ihre Haustiere in Gefahr geraten.


    Als Folgerung drängt sich irgendwie auf, dass die gefährliche Resistenzkette unterbrochen wäre, wenn Haustiere nur Fertigfutter und Gekochtes bekämen. Ich hoffe nur, man vergisst nicht dass das Problem ursprünglich ist, dass soviel Fleisch mit resistenten/multiresistenten Bakterien "produziert" wird.

    Ne möglichst große Box hm. Seh ich genauso kritisch wie beim Auto, das Teil soll sichern und nicht nen Palast sein. Da muss der Hund sicherlich nicht bequem stehen /sitzen .

    Das stimmt so nicht. Der Hund muss sogar über den Ohren beim Stehen noch Platz haben. Wie hoch gereckt der Kopf dabei sein darf ist Auslegungssache. Bei zu kleiner Box kann der Transport dann direkt vorm Flug verweigert werden. Je nach Fluggesellschaft kann bei Schäferhunden das Gewicht der Box plus Hund auch schon ein Ausschlusskriterium sein für die Selbstmitnahme.