Ich verstehe immer noch nicht, warum ich bei "meiner" Rassewahl mir ernsthaft Gedanken dazu machen "muss", was meine Nachbarn oder wildfremde Leute auf einem Spaziergang von mir und meinem Hund halten?
Ich finde diesen Gedanken gar nicht so unwichtig, da ich mit meinem Beauceronrüden manchmal echt Probleme bekomme. Nicht weil er sich daneben benimmt, sondern einfach nur weil die Leute Angst vor ihm haben. Zum Teil bin ich auch schon böse angepöbelt worden. Der Hund war nicht näher als 2 m an den Leuten dran und hat maximal in deren Richtung geguckt. Wenn einem also nicht egal ist, dass Leute vielleicht Bedenken haben einen zu besuchen, erst recht Kinder allein zu schicken, sollte man das berücksichtigen.
Ich habe so viele Szenen im Kopf, die mit einem anderen Hund schon längst vergessen wären. Z.B. ein Junghund nähert sich rotzfrech schnurstracks meinem. Der rührt sich nicht knurrt nur in die Richtung, Junghund versteht das und dreht ab. Beide können locker zusammen laufen. Aber die Menschen, rücken ein paar Schritte zurück und auch die die ihn kennen halten ihn für aggressiv.