Hallo ihr Lieben,
ich weiß, dass es schon unglaublich viele Male diskutiert worden ist. Mittels der SuFu habe ich auch schon durchforstet und mich schlau gemacht.
Zunächst aber unseren Sachverhalt:
Wir waren am 07. Juni bei unserer Tierärztin und haben unsere Große (Luna) auf HD und ED röntgen lassen.
Wir hatten keine besondere Indikation, wollten es einfach nur wissen.
Da unser kleiner Neuzugang später ins Agility gehen soll, wollte ich mit unserer Großen schonmal etwas
reinschnuppern und mich absichern, dass es ihr nicht schadet.
Wir haben nicht mit einem solchen Ergebnis gerechnet.
Nun aber der Schock:
Sie hat eine Mittelgradige HD (D1/D2 - wir haben es nicht ausmessen lassen)
bereits mit leichten Zubildungen.
Sowohl die Tierärztin als auch wir waren negativ überrascht. Unsere Tierärztin kennt die Große auch von privat.
Wir sind seit Anfang des Jahres im selben Verein. Sie hätte sowas nie erwartet, vor allem, weil man unserer Lu gar nichts anmerkt.
Die Tierärztin vermutet, dass es durch die gute Bemuskelung stabil gehalten wird und die akkurate, gut durchdachte Beschäftigung
bisher nicht geschadet hat.
Auch ein Grund, dass sie noch keine Probleme damit hatte ist, dass wir akurat auf ihr Gewicht achten.
Also von dieser Seite ist es super in Ordnung.
Wir werden jetzt in jedem Fall Nahrungsergänzungen zufüttern und gezielt schädlcihe Bewegungen reduzieren und so weit es geht vermeiden.
Grünlippmuschel-Extrakt ist bestellt, gerebelte Brennesseln sind vorhanden.
Lachs-/Leinöl bekommt sie schon regelmäßig immer im Wechsel.
Ebenso Hagebutten-Streupulver.
Nun zu meinen Fragen:
In der Regel wird auch zur Zufütterung von Teufelskralle geraten. Nun hat sie aber keine Symptome, welche die Gabe von Teufelskralle
indizieren würden. Soll ich es ihr trotzdem zufüttern zur Vorbeugung?
Wir sind seit ein paar Monaten aktiv im Rally Obedience und es gibt da ja diverse Übungen,
bei denen ich mir auch mal die Frage stelle, ob das so gut für eine HD-belastete Hüfte ist.
Unsere Tierärztin meinte, dass man sie eventuell auch als Handy-Cap-Hund melden könnte.
Sie würde mir das Attest ausstellen. Ich denke allerdings, dass es da ganz andere Hunde gibt, denen gegenüber
mir das irgendwie unfair erscheinen würde.
Hat vielleicht einer von euch schonmal so einen Fall gehabt, bei dem die HD noch völlig symptomlos war?
Gab es dann mit zunehmendem Alter Probleme?
Wie kann ich noch vorbeugen, außer eben Sprünge und Treppensteigen vermeiden bzw. reduzieren?
Macht es etwas aus, ob ein Hund die Treppen schnell oder langsam hoch/runter geht?
Ich möchte für unsere Süße wirklich alles mögliche tun, damit sie es mit dieser Erkrankung so leicht wie möglich hat.
Vielen Dank für eure Hilfe.
Liebe Grüße
P.S.: Lu ist fünf Jahre alt