Hallo @Coconutkiss1990 !
Also, bei meiner Hündin war das anfangs ganz genauso. Sie kommt ebenfalls aus dem Tierschutz und gabelt ALLES auf der Straße auf. Damit meine ich nicht in normalen Maße, sondern genau wie bei euch, sucht ständig nach essen und findet jedes kleinste Bissen.
Zuhause ist sie anfangs einfach mit beiden Pfoten auf den Tisch geklettert während wir gegessen haben und wollte etwas abhaben. Sobald ich ihr für 2 Sekunden den Rücken gekehrt habe, hat sie auch alles geklaut was nicht außerhalb ihrer Reichweite war.
Ich weiß jetzt nicht genau, wie lange du sie schon hast, aber bei uns wurde es unter anderem mit der Zeit besser, als sie merkte, dass sie imemr reichlich zu Fressen bekommt. Natürlich gab es ebenfalls Regeln, auf ihren Platz während wir essen, sie darf auch nicht in die Küche außer wir laden sie dazu ein (wenn sie Futter bekommt). Wenn wir kochen sitzt sie natürlich trotzdem oft vor der Küchentür und sabbert wie bekloppt, aber das ist dann nun mal so.
Dass sie draußen alles frisst habe ich auch noch nicht unter Kontrolle, aber sie kann Dinge, die ich vor ihr sehe liegen lassen, sofern ich rechtzeitig "nein" sage.
Ich denke die Verfressenheit bekommst du nie komplett raus, wenn ich meiner einen ganzen Sack Futter hinstellen würde, würde sie den wahrscheinlich komplett auffressen.
Was meiner Meinung nach aber geholfen hat ist, dass ich für sie koche. Sie bekommt nur "Menschenessen", was natürlich viel schmackhafter ist als Trofu. Dadurch, dass ich sie so "verwöhne", ist sie etwas wählerischer geworden und geht an Gurke, Karotte, Apfel etc. gar nicht mehr ran :) Früher hat sie wirklich alles genommen was ansatzweise essbar ist, sogar Knoblauch, Zitrone etc.
Du meinst zwar, dass deine Nafu nicht verträgt, aber ab und an eine gekochte Mahlzeit könnte vielleicht gehen?