Ella,
Du sprichst mir aus der Seele.
Obwohl ich das mit dem nicht-Erziehen gern so interpretiere: Windhunde sind schwer zu erziehen, einige weniger (Greys, Whippets) andere mehr (Barsois, Äffchen). An der Leine ist meiner ... naja ...
Unsere Hundesitterin (TÄ, Verhaltensforscherin Hund, ehem. Europameisterin Agi) hatte mir mal ein grosses Lob ausgesprochen, weil sie sagte, dass sie noch nie einen so gut erzogenen Windhund gesehen hätte. Ich allerdings bin der Meinung, dass es noch besser gehen könnte.
Das Problem ist die Unzuverlässigkeit: Windhunde sind schreckhaft und extrem leicht ablenkbar. Dass müssen sie auch sein, damit sie einen Jagterfolg haben (sie müssen innerhalb von Sekundenbruchteilen eine potentielle Beute erkennen und entscheiden, wie sie sie bekommen können (Entfernung, Strategie)). D.h. wenn ich meinen Kleinen von der Leine nehme, muss ich aufpassen wie ein Luchs und jeden Hasen eher sehen als er. Sieht er ihn vor mir, bekomme ich ihn nicht wieder. Und rennt der Hase / Kanninchen auf's Feld, ist er / es tot. Punkt.
Und das ist das Problem.
Sry, ich könnte stundenlang schreiben ...
Marc