Aufgrund anderer Umstände habe ich mich mit dem Thema erschöpfend auseinander gesetzt.
Dumm ist nur, dass hier verschiedene Gesetzte resp. Verordnungen z.T. wiedersprüchlich anzuwenden sind. Für Niedersachsen sind dies:
* Niedersächisches Hundegesetz (hat ja die Kampfhundeverordnung ersetzt)
* Niedersächsischersches Gesetz über den Wald
* Niedersächsisches Jagtgesetz
Der Thenor ist jedoch:
* Wald ist auch ein spärlicher Baumbestand zwischen zwei Siedlungsteilen
* Innerhalb der Brut- und Setzzeit gilt in Wald und Flur Leinenpflicht
* Der Hundeführer darf auf keinen Fall gefährdet werden, d.h. "Ziele" wie ein Hund etc. müssen sich mindestens 50 bis 150m vom Menschen entfernt sein.
* Sebst den Ansatz zur Jagt berechtigt den Jäger zum Abschuss, d.h. für meinen Yankee als Sichtjäger heisst das: Fixiert er mit den Augen einen Hasen - Peng.
Fazit: "Normalerweise" dürfen die Jäger in nur äusserst seltenden Fällen schiessen. Wenn sie es jedoch tun, sind sie aus vielen Gründen pauschal im Recht, weil:
* Der Hundeführer nicht jaglich ausgebildet sind und die Situation nicht beurteilen können.
* Die Jäger eine extrem starke Lobby haben.
* Oftmals eine spontane Zeugenvermehrung auf Jägerseite statt findet.
Also: Frust, aus dem Weg gehen, freundlich aber bestimmt sein.
Und: Jeder, der mit einer Wumme durch den Wald tiegert muss sich ausweisen können!
Marc