Ich hatte noch keinen schwierigen Hund, bewusst die einfachen ausgesucht
Goethe, Cavalier King Charles Spaniel, ist eine Seele von einem Hund, superlieb zu jedem, verschmust, sanftmütig. Begleitet meinen Exmann zur Arbeit, obwohl dort Leute arbeiten, die eigentlich Angst vor Hunden haben - aber sogar die lieben Goethe, darum klappt das problemlos. Hochmotiviert, wenn er die Gelegenheit zu Sport (Agility und Hoopers haben wir mit ihm gemacht) oder Tricktraining bekommt, überall mit Feuereifer dabei, dabei im Haus angenehm ruhig.
Die einzigen Probleme, die wir nicht in den Griff bekommen haben (als Anfänger haben wir da aber auch bestimmt viele Fehler gemacht): Er zieht an der Leine, außerdem ist Freilauf wegen seines Jagdtriebs nur sehr eingeschränkt möglich. Als mein Mann und ich uns getrennt haben, haben wir die Hunde aufgeteilt und Goethe ist bei ihm geblieben, darum sehe ich ihn nicht mehr oft.
Also eigentlich ein superangenehmer Anfängerhund, trotzdem muss ich ihn hier im Thread als meinen "schwierigsten Hund" bezeichnen Skadi, Langhaarcollie, ist nämlich NOCH einfacher. Viel ruhiger als der energiegeladene Goethe, zeigt bisher null Jagdtrieb, ist im Alltag meistens ohne Leine unterwegs und entfernt sich nie weit von mir, "eingebaute Leinenführigkeit" war auch nie ein Thema (nachdem wir uns bei Goethe so damit abgemüht haben, hat sie das auf Anhieb perfekt gemacht ). Will es einem immer recht machen, ist nur leider etwas unsicher, was ja nicht ganz untypisch bei Collies ist. Erzogen habe ich sie eigentlich nicht wirklich Mein liebes, sanftes Fellwölkchen