Ich kann zu der Rasse eigentlich gar nichts Sinnvolles sagen Wollte aber trotzdem mal ganz kurz meinen Senf dazu geben. Ich stand nämlich vor etwa zwei Jahren vor einer ganz ähnlichen Situation, bin über den WSS gestolpert und fand die Rasse so interessant, dass ich sehr darüber nachgedacht habe, mir einen zuzulegen. Abgesehen davon, dass er natürlich sehr hübsch ist, klangen die Internetbeschreibungen auch einfach perfekt. Ein (im positiven Sinne) sensibler, leichtführiger, "weicher" (zumindest deutlich weicher als der DHS) Hund - sowas schwebte mir vor. Mich haben damals auch viele Berichte aus dem Forum stark verunsichert, ich hatte genau die gleichen Bedenken wie du.
Kurz und gut, ich habe mich dann für einen Collie entschieden und diese Entscheidung keine Sekunde bereut. Das Colliemädchen ist genau so, wie ich es mir erhofft habe. Absolut unkompliziert, auf angenehme Weise weich und mega leichtführig. Gut, sie neigt auch stark zur Unsicherheit, das scheint auf viele Collies zuzutreffen, sie ist definitiv eine von der unsicheren Sorte. Aber sie würde nie, nie, niemals freiwillig aus Unsicherheit nach vorne gehen, sondern immer alle anderen Auswege (notfalls einfach Erstarren und warten, dass ich sie rette) wählen. Für mich ein richtiger Traumhund, den ich überallhin mitnehmen kann, solange ich darauf achte, dass es nicht allzuuu stressig und turbulent wird.
(Ich werde oft darauf angesprochen, wie gut ich sie doch erzogen hätte, und muss dann immer zugeben, dass ich da eigentlich null Erziehungsarbeit geleistet habe - die Maus ist einfach von Natur aus so )
Aber ok, ein Collie ist natürlich kein Schäferhund - wenn man gerne einen Schäferhund will, ist es vielleicht doof, mit nem Collie um die Ecke zu kommen Ich habe mich nur so in deinen Überlegungen und Bedenken wiedererkannt, dass ich mich doch kurz zur Wort melden wollte.