@corrier Hast PN!
Wie genau hast du denn am Selbstbewusstsein gearbeitet? Wir versuchen halt einfach den Mittelweg aus „neue Eindrücke“ und „nicht überfordern“ zu gehen, sie durch neue Situationen zu begleiten und ihr Sicherheit zu geben. Meist habe ich auch den Eindruck, dass sie super zurechtkommt, aber dann kommt eben plötzlich so eine Situation, in der sie sichtlich überfordert ist.
Soll nicht so klingen, als wäre sie das reinste Nervenbündel Sie ist halt eine sehr sensible und „weiche“ Hündin, das ist ok und wollte ich ja auch so, aber in manchen Situationen gehen dann doch die Nerven mit ihr durch. Ich wünschte ja, sie würde dann einfach bei mir Schutz suchen, aber z.B. in der Situation mit der Hündin habe ich mich wohl nicht als kompetent erwiesen Habe die Situation nicht richtig eingeschätzt, also hat sie das selbst gelöst, und zwar nicht auf die beste Weise.
Die Situation mit deinem Collierüden klingt übrigens ganz ähnlich wie bei Skadi, das hätte auch sie sein können. Also wenn du einen guten Tipp hast, wie wir an ihrem Selbstbewusstsein arbeiten können, wäre ich dankbar – das kann nicht schaden! So einen Tracker werde ich echt bestellen, das klingt nach einer guten Idee. Ich habe zwar gelernt und leine sie jetzt an, wenn wir anderen Hunden begegnen, um sie zu schützen, und vielleicht auch, um ihr Sicherheit zu geben – aber man weiß ja nie, wie der Zufall manchmal spielt, und irgendwann kommen wir vielleicht doch wieder in eine Situation, in der sie sich aus dem Staub macht.
Ein „Gucker“ ist Skadi im Normalfall auch, da haben sie und Alice eine Gemeinsamkeit Goethe will immer direkt überall hin, wenn er was interessant findet, und hängt dann aufgeregt in der Leine. Skadi setzt sich gerne mal hin und schaut interessiert mit ihren klugen blauen Äuglein, und man merkt richtig, wie sie darüber nachdenkt Aber so ausgeprägt wie bei Alice war das nie, das klingt ja unfassbar süß. Du hast da wirklich einen ganz besonderen Hund.