Beiträge von Majakathi

    Hallo ihr Lieben,


    ich wage es mal als Hunde-Neuling eine erste Frage zu stellen :rollsmile:


    Meine Flora (1,5 Jahre, vor 5 Wochen aus Spanien nach D gekommen) geht schon seit ihrem Einzug nicht an den Wassernapf. In den ersten paar Tagen hat sie mal ein, zwei Schlabberer genommen, danach war sie nicht mehr dran. Da sie Frischfleisch bekommt, dachte ich zunächst sie würde ihren Flüssigkeitsbedarf darüber decken - aber sie hat ziemlich harten Kot :( : seit ich das das erste Mal bemerkt hab und sie auch scheinbar Bauchschmerzen hatte, mische ich ihr Wasser unter ihr Futter - im Grunde bekommt sie also Suppe ... wenn ich genug drunter mische, ist ihr Kot weicher, wenn ich weniger nehme wird er wieder fest.


    Ich hab hier irgendwo gelesen, dass Hunde 50-150ml pro kg KG täglich benötigen - so viel nimmt sie aber garnicht auf, erst recht nicht, wenn ich es ihr nicht unterjuble :hilfe:
    Ich hab auch schon Tee angeboten, auch mit Honig (den schlabbert sie nämlich so weg) und als sie das nicht wollte, hab ich noch etwas Joghurt ins Wasser gemacht. Da hat sie ein paar Mal dran geschlabbert, gemerkt dass drunter nix festes ist und seitdem verschmäht sie das auch.
    Mein nächster Versuch wäre, ihr Blut ins Wasser zu mischen :???: vielleicht trinkt sie das?!


    Ansonsten geht es ihr bestens, sie ist fit und munter und frisst mit RIESEN Appetit praktisch alles was ich ihr gebe, sie macht meist einmal täglich ihr Häufchen, scheinbar ohne Schmerzen :muede:


    Also - wieso trinkt mein Hund nicht, auch wenn sie ohne zusätzliches Wasser harten Kot bekommt?
    Übersehe ich etwas? :verzweifelt:


    Viele liebe Grüße und Danke für eure Hilfe!

    Ich würde gerne auch meine Erfahrungen mit Hunde-unwilligem Partner und unbedingtem Hunde-Wunsch einstreuen ;)


    Als ich meinen Partner kennen lernte, wollte er Tiere nicht einmal anfassen (!) Ich habe von Anfang an gesagt, ich will irgendwann einen Hund - Punkt. Damals war die Anschaffung noch in weiter Ferne.


    Ein Jahr nachdem wir zusammen gezogen sind, zogen - mit zeitlichem Abstand - erst Farbmäuse, dann nacheinander zwei Aquarien und schließlich meine Meerschweinchen, die ich seit Kindheitstagen habe, bei uns ein. Bei allen hat es nicht lange gedauert und mein Partner war hin und weg von den Tieren. Mit der Zeit hat er immer mehr und mehr mit angepackt und die kleinen Quietscher ins Herz geschlossen - inzwischen hat er die Schweinchen schon einen Monat lang allein versorgt inklusive ausmisten, was lange Zeit ein absolutes No-Go war, und vor allem hat er mein Oma-Schwein nach schwerer Krankheit alleine gesund gepflegt.


    Als jetzt klar wurde, dass die Zeit und das Geld für einen Hund da sind, haben wir angefangen, Regeln für das Zusammenleben aufzustellen. Hätten wir schon bei den Meerschweinchen Regeln schriftlich festgehalten, hätten wir uns einigen Ärger erspart ...


    Von meiner Seite kamen Regeln wie, der Hund gehört uns beiden, er ist ein Familienmitglied und wir halten uns beiden an die selben Verhaltensregeln dem Hund gegenüber.
    Grundsätzlich haben wir festgehalten, dass der Hund meine Verantwortung ist, dass ich mich um ihn kümmere und mit ihm rausgehe und nicht versuche aus Faulheit Aufgaben an meinen Partner abzutreten ;) falls ich jedoch verhindert/krank bin, springt er in jedem Fall ein!
    Meinem Partner waren zudem Dinge wichtig wie, wenn der Hund stinkt muss ich ihn innerhalb von zwei Tagen baden :roll: und bei der Auswahl wollte er sicherstellen, dass der Hund ihm in jedem Fall gefällt.


    Unsere Regel-Liste ist relativ lang, letztendlich hat sie jedoch dazu beigetragen, dass sich mein Partner jetzt voll und ganz auf unsere Flora einlassen kann - und obwohl er das vorher auf keinen Fall wollte, hat er sogar schon ihr Kacke eingesammelt und fand es garnicht mal soooo schlimm :D


    Entschuldigt den langen Post - ich hoffe, unsere Erfahrung hilft weiter :winken:


    LG Majakathi