Oh ja @CassimitSundT
Exakt das. Also, es könnte glaub noch schlimmer sein, aber ich empfinde das auch als echt nervig. Meistens lässt es mich kalt, aber manchmal, wenn ich nen schlechten Tag hab, erwischt es mich dann doch mal kalt.
So wie heute
Bisher bellt er ja relativ wenig. Andere Hunde sind nach wie vor ein "Problem", aber heute ist es irgendwie schlimmer (und es wird auch generell wieder schlechter insgesamt).
Eben auf dem Spaziergang plötzlich aus dem Nichts eine Einfahrt angebellt Der ist wie ein Flummi in die Leine und hoch und runtergehüpft. Dann ein Schild angekläfft, was auf dem Boden lag. Und dann wollten wir die Straße überqueren, er setzt sich brav neben mich, schaut mich an. Sieht meine Hündin in ca. 7m Entfernung einen großen schwarzen Hund und bellt Hat sie sich ja toll abgeschaut. Wir konnten noch in Ruhe über die Straße, aber dann kläffte Lenyo auch wieder los. Hab ihn dann genommen und bin um die Ecke verschwunden. In dem Moment hatte ich irgendwie keinen Nerv mehr. Diese Hitze macht mich irgendwie echt dünnhäutig. Sobald der Hund außer Sichtweite ist, ist es auch wieder voll ok, er läuft toll an der Leine, schaut mich immer wieder an.
Was denkt ihr: Könnte das schon die Unsicherheitsphase sein? Also nicht das Hundeankläffen, dazu später. Aber dieses plötzliche aus dem Nichts anbellen von Dingen, an denen er schon zigmal vorbeigelaufen ist. Er ist jetzt bald 18 Wochen alt.
Ich weiß nicht so recht, wie ich mich am besten verhalte. In der Welpenmappe steht zur Unsicherheitsphase, man soll das einfach ignorieren. Also komplett kein Aufheben drum machen. Auch die Leine nicht anspannen oder sonst was. Ja witzig, wie soll das denn gehen? Ich sehe ihn sich dann schon da reinsteigern und nicht weitergehen wollen.
Wie handhabt ihr das?
Und vor allem: Wie unterscheidet man diese Unsicherheitsphase von tatsächlicher Angst vor etwas? Ich meine, je nachdem muss ich doch auch anders reagieren.
Zu den anderen Hunden:
Er sieht sie und wenn sie weit genug weg sind, orientiert er sich entweder direkt zu uns oder wufft einmal, wir sprechen ihn an und dann belohnen wir ihn und es ist wieder ok. Wird ein bestimmter Abstand unterschritten oder sind die andren arg hysterisch (davon haben wir leider sicher 5 bis 6 in der Nachbarschaft), bellt er aber auch mal mit.
In beiden Fällen (also sowohl das Anbellen von Gegenständen, als auch von Hunden) bin ich zwiegespalten. Bisher arbeiten wir mit umorientieren. Aber es schwingt immer so die Befürchtung mit, dass ich so erst recht was Besonderes und Aufregendes draus mache.
Auf der anderen Seite klappt es ja aber oft auch sehr gut und er orientiert sich schon viel mehr an mir, als noch vor ein paar Wochen.
Ich will da früh genug gegensteuern, weil ich echt keine Lust auf einen Kläffer habe. Die Hunde hier in der Umgebung sind nämlich einfach echt furchtbar