Hallo,
erst einmal tut es mir total leid, was ihr da schon alles durchmachen musstet.
Bei uns sah es von Anfang an ähnlich aus.
Ilda kam mit Giardien hierher und ich persönlich habe ja das Gefühl, dass darauf wahnsinnig viel zurückgeführt werden kann. Ilda hatte seitdem immer und immer und immer wieder Probleme.
Angefangen eben mit den Giardien (die wir übrigens mit Panacur und der Diät aus Buttermilch, Pansen und Kräutern sehr gut in den Griff bekommen haben), über etliche Ohren- und Augenentzündungen, Durchfälle, Magengrummeln, Gastritis, Erbrechen, Pankreatitis etc pp.
Wir haben wirklich knallhart Ausschlussdiäten gemacht, davor zig Futtersorten durchprobiert. Die meisten gingen ein paar Wochen gut und dann ging es wieder von vorn los
Wir hatten hier auch Gras fressen und das volle Programm.
Irgendwann haben wir es mit einer Ausschlussdiät aus Süßkartoffeln und Pferd geschafft, für ein Jahr Ruhe zu bekommen. Ansonsten hätten wir eine Darmbiopsie gemacht. Meine Ärztin hatte nämlich auch auf IBD getippt und ich hatte auch das Lupovet IBD-Derma probiert. Ging ebenfalls eine Weile gut, dann nicht mehr.
Unsere Hündin hat Barf auch nicht vertragen, ebenso wenig kaltgepresstes Futter. Das hat sie komplett unverdaut wieder erbrochen, wenn wir es länger als ein paar Wochen gefüttert haben.
Mit gekochtem Pferd und Süßkartoffel ging es dann wie gesagt und es war wirklich NICHTS mehr. Wir konnten es gar nicht glauben.
Was wir an Unmengen von Geld in Untersuchungen gesteckt haben. Die Leute schütteln nur mit dem Kopf, wenn man das wem erzählt. Auch mit Darmaufbau zwischendurch kamen wir nicht weiter.
Nur die Reduktion auf diese beiden Futterbestandteile brachte diese enorme Besserung.
Dann fraß Ilda aus Versehen mal was Falsches und seitdem haben wir immer wieder Probleme mit der Bauchspeicheldrüse gehabt. Daraufhin vertrug sie auch ihre Diät nicht mehr. Sie nahm immer weiter ab und ich hatte das Gefühl, alles was oben reinging, kam unten so wieder raus.
Ich weiß nicht, ob dir mein Beitrag wirklich weiterhilft, weil ich auch keine Lösung habe, aber was ich sagen will ist: Ich kenne das. Und ich kenne auch das Gefühl, dass man mit seinem Latein am Ende ist und auch irgendwann das Geld schlichtweg nicht mehr da ist. So bereitwillig man auch noch den letzten Cent für den Hund ausgeben würde.
Ich will definitiv nicht sagen, lasst weitere Untersuchungen sein! Wir haben auch fast alles machen lassen (bis auf die Biopsie eben) und als Ildas Epilepsie jetzt anfing, gab es auch das volle Programm für 2000€.
Bei uns war es irgendwann so weit, dass es so gut wie nichts mehr gab, was man hätte abklären können. Wir standen dann da und mussten es akzeptieren. Und eben ganz akribisch drauf achten, was Ilda frisst.
Mit dieser Darmproblematik haben wir es jetzt wieder mit dem Trofu von Bellfor in den Griff bekommen. Das ist mit Insektenprotein und seitdem haben wir unseren Hund wieder. Sie hat endlich endlich zugenommen. Die Häufchen sind super, das Fell glänzt und ist weich und Ilda ist fit.
Wir haben wirklich so gut wie alles abklären lassen, aber was bei raus kam nie.
Die mikrobiologische Kotuntersuchung würde ich wohl auch noch machen lassen. Das gibt mal andersrum Aufschluss.
Ich drücke auf jeden Fall ganz fest die Daumen, dass ihr fündig werdet, egal auf welche Art!
Ganz liebe Grüße
Lara