Beiträge von SunkaSapa

    Hier in meiner alten und neuen Heimatstadt laufen die Wölfe bis ans Industriegebiet ran. :/ Hab schon mal mit dem Gedanken gespielt da mit dem Mato spazieren zu gehen und zu gucken ob ich welche sehe. Hab aber nur kurz drüber nachgedacht, weil man ja nicht den eigenen Hund in 'ne blöde Situation bringen will. Dachte dann aber an alleine losziehen und dann kam die Frage auf:


    Ab wann wird Neugier und die Hoffnung auf ein Wolfsfoto zu einem Nachstellen des Wolfes und damit zu einer strafbaren Handlung? Wo ist die Grenze überschritten?

    Ihm nun quasi zu unterstellen, dass er da bewusst einen irreführenden Eindruck erwecken will - muss das echt sein? Geht Deine Abneigung gegen bestimmte Hunderassen so weit?

    Vielleicht ist es auch die Abneigung Menschen gegenüber.


    Nicht umsonnst ist die Wahrscheinlichkeit Opfer eines Gewaltverbrechens zu werden bei einer schwangeren Frau leicht erhöht.


    Also ich hab bei dem Fall ein ganz merkwürdiges, unbestimmbares, nicht an Fakten festmachbares Gefühl.

    Ich habe immer gedacht Spiderman wäre eine Spinne und nun stellt sich heraus: Spiderman ist eine Echse. O,o Einfach mal nach "Stahlblaue Felsenagame" goggeln. Leider hab ich an kein Bild an dem ich Rechte hab, sonnst hätte ich die glatt gepostet. Gibt es sowas auch in D?

    Hier treffen 2 von HSH geschützte Herden aufeinander

    Hehe, sehr schönes Bild, von Hunden die mit dem Schanz wedeln: Sie freuen sich. ^^

    Ich finde ja, dass das eines der lehrreichsten Videos ist, die es so gibt.


    Ich persönlich bin ja der meinung das HSH nicht wirklich in private Hand gehören. Schwerig zu erklären. Also für unerfahrenen Hundehalter sowieso nicht. Diese Hunde wollen beschützen und wenn keine Herde da ist beschützen sie alles andere. Terretorium vllt oder die Besitzer. Also auf eine eher nachteilige Art und Weise. Nachteilig weil diese Hunde eben auch selbst Entscheidungen treffen, weil sie unabhängiger agieren. Und das muss nicht immer zum Vorteil sein. Also wenn so ein Hund in einen Haushalt einzieht, der keine Herde ist, sollte das nur bei wirklich Erfahrenen Hundehaltern sein. Und damit meine ich nicht Erfahrungen mit Pudel, Labie oder Chi sondern wirklich mit dieser besonderen Art Hund. Wobei sich das eigendlich ausschließen sollte, denn wenn der Halter Erfahrungen hat tut er sich das glaube ich nicht an.


    Und der Kangal als Schutzhund, wie es ja vorkommt, da denke ich, dass gerade dieses "eigene Entscheidungen" treffen den Kangal disqualifiziert.


    Zu dem Vorfall mit dem kleinen Hund: Das macht mich traurig. Ich meine, da geht der Vorgänger zusammen mit einem Welpen über den Zaun, wird getötet und der Welpe verletzt. Das der dann als erwachsener Hund schon ein Trauma weg hat, bei Aufendhalten außerhalb seines "Terretoriums" wundert mich nicht wirklich. Traurig ist, dass der Halter (dieses ganze wischiewaschie er sei nicht der Besitzer spielt ja garkeine Rolle) das nicht gesehen hat. Und wenn doch, dass er die Hunde nicht richtig gesichert hat. Schade das immer erst was passieren muss, bis Menschen sehen, das etwas nicht ausreichend war. Traurig für die Kangals und traurig für die Besitzer des Kleinen.

    die Vorstellungen eines großen Teils der Bevölkerung von Natur scheinen immer mehr Disney- und Facebookgeprägt zu sein: lauter rosarote, edle Wunderkreaturen, Vorbilder im Pelz, sooo viel besser als die bösen Menschen

    Edle Wunderkreaturen? Stimmt. Vorbilder im Pelz? Stimmt. Sooo viel besser als die bösen Menschen? Stimmt sogar sehr. Rosarot? hmmm, Flamingos... OrchideenGottesanbeterin... Flussdelphin. :D Es gibt sie auch in rosa.

    Du meinst es Wahrscheinlich sarkastisch, aber trotzdem trifft alles so zu. Nicht unbedingt auf so eine verklärte Disney-Variante, aber dennoch sind Wildtiere "edle Wundervorbilder in Pelz, Schuppen, Federn und soviel besser als der Mensch" :D

    Biologisch ist beides die selbe Art. Auch wenn beim Haushund noch "familiaris" dahinter steht. Also eigendlich dürfte man auch garnicht vom Artenschutz sondern vom Rasseschutz sprechen. ^^


    Sind Wolfshybriden eigendlich auch geschützt? Obwohl ich ja den Verdacht habe, dass das dann ein Tier ist bei dem man es sich dreht wie man es gerade braucht. Wolfshybrid als Hund halten geht nicht, weil Wolf geschützt und Wolfshybrid in der Natur lassen geht nicht weil es ja ein streunender Hund ist. Ist nur eine Vermutung.

    Mich interessiert da weniger der Leidensdruck des Betroffenen, als die Frage nach der Selbstverschuldung seines Leidens.

    Das Selbstverschulden spielt aber bei einem Hund keine Rolle. Es sei denn du meinst: "Du hast einen Hund. Selber Schuld. Was holst du dir auch ein Tier ins Haus, dessen Schaden du schuldunabhängig zu bezahlen hast?"


    Also da sich die Frage garnicht stellt, ob jemand Schuld hat, wenn es ums bezahlen geht... und man den Schaden so oder so bezahlen muss... wie kann man das dann an Schuld festmachen?


    ich glaub ich muss das Thema mal für ein, zwei Tage auslassen :D vielleicht ergibt sich dann ein anderer Blickwinkel. ^^


    Aber ja, die Geschädigten verdienen auf jedenfall Mitleid.




    Jedenfalls solange sie die richtigen Versicherungen haben. Ist ja jeder selber Schuld wenn er keine Extraversicherung hat die ihn vor Schäden durch fremden Hunde schützen. :ugly:

    Das tut er in Deutschland eben nicht (ich glaube in einem BL, wenn überhaupt)..... daher dürfte ja auch kein Jäger einen schwer verletzten Wolf erlösen

    Oh, ich hab das verwechselt, irgendwie hab ich da BundesJagdGesetz und Jagdgesetz Sachsen durcheinandergebracht.

    Aber das geringelte Waldreh... :D Das ist wie die gelbgefiederte Schnappelrappe, aber geringeltes Waldreh als Synonym für jegliches geschützte Tier dessen Name einem gerade nicht einfällt kling auch nett. :D

    Ich glaube ich bin zu blöde das zu verstehen. :D Ich denke da jetzt schon die ganze Nacht drüber nach, warum Mitleid einem Menschen gegenüber von seinem Versicherungsstatus abhängen sollte. Ich mache das irgendwie an der Größe des Leids fest das jemand erfährt. Quasi, wenn sich jemand in den Finger schneidet hält sich mein Mitleid in Grenzen, wenn derjenige sich das Bein bricht hab ich da schon mehr Mitleid. Und das völlig unabhängig davon ob derjenige 'ne Krankenversicherung hat oder nicht. Oder bei nem ausgebüchsten Hund der auf dem Markt 'ne Wurst klaut und der Besitzer die Bezahlen muss, da ist mein Mitleid auch weniger, als wenn der Hund nun einen Schaden von 2 Millionen verursacht. Da hab ich dann auch mehr Mitleid mit dem Halter und den Problemen die auf ihn zukommen. Und das auch völlig unabhängig vom Versicherungsstatus. Bzw. meine Mitleid wäre eher weniger wenn diese Person eine Versicherung hätte, denn die lindert ja zumindest den finanziellen Aspekt - der Leidensdruck eines solchen Menschen ist da dann doch eher weniger und damit auch das Mitleid. Aber genau anders herum, versteh ich echt nicht :ugly:

    Und was das "Versicherung angeraten" angeht... Wann immer ich mich mit Menschen unterhalte die vom Fach sind, also Mitarbeiter von Versicherungen ist so ziehmlich alles angeraten wo die auch einen Vertrag für in der Tasche haben. Selbst eine Versicherung für Meteroiteneinschläge ist da angeraten. ^^ Ich würde niemals auf die Idee kommen, kein Mitleid mit einem Menschen zu haben der alles durch einen Meteoritenschlag verloren hätte und das nur weil er sich ja hätte versichern können. Oder im Falle des Hundes. Hatt der Halter da jetzt eine Versicherung, würde sich mein Mitleid nur auf die steigenden Beiträge beziehen, wäre also nicht sehr viel.

    Nee, ich verstehs echt nicht. :ka: