Ich bin in meinem Ganzen Leben noch nie von irgendeinem Ornungsamtmitarbeiter angesprochen worden wegen nem Hund, noch nie.
Beiträge von SunkaSapa
-
-
Man könnte auch einfach nicht so nah an der Küste wohnen,...
Würdest du mit diesen Menschen dein Grundstück/Haus/Wohnung teilen? Weil irgendwo müssen die ja denn hin?
Es ist tatsächlich nicht sonderlich intelligent, sich an Orten niederzulassen, die potentiell gefährdet sind. Es erstaunt mich immer wieder, daß Menschen an steilen Hängen leben, wo unter entsprechenden Bedingungen ein Erdrutsch abgehen kann. Und hinterher hat es niemand kommen sehen.
Oh, zum einen richtig. Zum anderen... nun potentiel ist da nen bisschen blöd, weil wo will man denn noch leben? Gebirge ist doof wegen Erdrutschen, Küste ist mies wegen Fluten, Mitteldeutschland ist auf Grund von Erdbebengebiet und Vulkanen auch potentiel gefährlich. Am Nordpol droht erfrieren und in der Wüste verdursten und Sümpfe sind auch nicht so Toll. Und hat man dann ein halbwegs akzeptablen Platz gefunden... dann wohnt da auch der Wolf, der Bär oder irgendwelches anderes vllt sogar giftiges Viehzeug - weil die sind ja auch nicht blöde. Wo also hin mit dem Menschen wenn es um "potentielle" Gefahr geht. Und oh, potenziell ... die ganzen Asteroiden die treffen könnten. Schwerig.
Ich glaube, es geht da eher darum mit welchen Umweltbedingungen kann ich leben wenn ich mich da niederlasse und wie häufig kommt das dann vor. Schwerig wird es erst wenn eine handvoll Menschen in das Leben hunderter eingreifen.
Ja, es ist einfach Menschen umzuseideln. In den meisten fällen reicht Geld, und in einigen anderen das Androhen staatlicher Gewalt oder das tatsächliche ausüben Selbiger.
Und genau diese Haltungen sind so als erste zum Verschwinden verdammt. Das ist so bitter, dass ich mich da jedes Mal wieder aufregen könnte.
Ich glaube ja fast, dass das der Grund ist warum der Wolf hier sich so austoben darf. "Verschwörungstheoriewarnung"
-
Patti Deiche gibt es schon erheblich länger als daß es keine Wölfe mehr in Deutschland gab. Also bitte!
Offenbar sind Wölfe da keine Gefährdung.
Hmmm, interessant. Könnte aber eher daran liegen, dass die Kinder und Jugendlichen der Schäfer nicht mehr mit dem Knüppel die Herden auf Deichen bewachen. Als es den Wolf gab hat man das so gemacht. Dann war der Wolf weg und auch die Hirtenjugend verschwanden so allmählich. Nu ist der Wolf wieder da. Was aber fehlt?
Der Wolf war und ist, solange er anwesend ist, eine Gefahr für ein Schaf. Nur war die Gefährdungslage eine andere zu einer Zeit wo der Schäfer dem Isegrimm eine über den Pelz geben durfte.
-
Das hilft aber alles nix, wenn es zuviel geld kostet..... den Zaun bekomme ich nicht mit Zeit und Kraft bezahlt..... HSH Haltung auch nicht..... das gehört dazu..... aber dann können sich irgendwann nur noch finanziell Privilegierte ihren Idealismus leisten... was sehr schade wäre
Ähm, ja. Darauf läuft es hinaus. Und das ist eine Entwicklung die nicht schön ist, und die ich nicht haben will.
Der Pause schließ ich mich an.
Redet man nur übers Geld wird man darauf hingewiesen, schließt man in der Hobbyhaltung auch persönlich Zeit mit ein, gehts plötzlich wieder nur ums stinkige Mammon. Ist echt schwerig ^^
Und der Politiker lacht sich ins Fäustchen.
-
Scheiße, alle Kriterien erfüllt. Ich bin geoutet. Der kleine Dummhund und ich gehören zum Klientel...
Kann man da noch was tun?
Ja!!!! Rose Halstuch drum. Also um den Hund. Rosa ist nie gefährlich.
-
Wieso Du hier mit zweierlei Mass misst, kann ich nicht nachvollziehen. Wieso für Chris2406 Verständnis, für andere, mit derselben Motivation und Lage nicht Ist Dir nicht klar, dass sie alle im selben Boot sitzen?
Wo liest du unterschiedliches Maß? Ich habe nirgendwo gesagt, das für Chris andere Bedingungen gelten.
Und zu dem "leisten können", gehört ebenfalls nicht nur finanzielles. Es gehört auch Zeit, und Kraft dazu. Die Bedingungen sind überall die gleichen. Auch Chris muss sich mit Zaunhöhen und anderem Blödsinn herumschlagen.
Hmm, ja hab nochmal drüber gelesen. Ja, ich bin auf Zahlen eingegangen und hab nur mit dem finanziellen Aspekt geantwortet, weil es gerade um Zahlen ging. Ist wahrscheinlich deswegen ein wenig missverständlich.
-
Doch, natürlich ist das in dem Fall durch den Wolf verursacht. Weil ohne ihn war das nicht nötig.
Der Wolf hat sich hingesetzt, sich mit seinem Kumpels beraten und dann sind sie gemeinsam zu dem Entschluss gekommen: Dem Menschen, dem zeigen wir es jetzt, jetzt fressen wir dem die Viecher weg, damit der Ausstirbt. ???
Oder ist die Ursache 20 Menschen hinter einem Schreibtisch die sagten: "Wolf, och Wölfe sind niedlich. In Tierdokus sehen die ganz putzig aus. Die will ich auch in D."
Wolf oder Mensch? Wer hat das Problem verursacht? Und ich verweise hier gerne auf das Wort "Ursache"?
Und der Wolf ist glaube ich die unschuldigste Partei von allen. Wenn dich jemand zu sich nach Hause einlädt und dich an einen gedeckten Tisch setzt, möchtest du doch auch nicht, das man sagt: "Ja, der war es. Der hat die Lammkeule gegessen." Und dann noch mit dem Finger auf dich zeigt.
-
Rosilein Du verwechselst auch gerade Geld mit Gewinn. Denn meiner Meinung nach zieht McChris sehr viel Seelenwohl aus ihrem Hof. Das Gefühl etwas für die Umwelt zu tun, die Rinder tollen zu sehen, mit den Mc's zu arbeiten, sich für die Vögel grade zumachen, und etliche kleinigkeiten mehr. Das wird ihr mehr geben, als das es an Geld, Arbeit und Sorgen kostet. Vielleicht nicht viel mehr, aber bestimmt soviel, das ein kleines bisschen Plus übrig bleibt. Gott, nur aufs Geld bezogen, ist das nen Millionengrab. ^^ Aber wie gesagt, Gewinn bedeutet nicht nur Geld. Geld kann Gewinn sein, aber eben auch vieles andere.
Ob es bei Chris so ist, weiß ich natürlich nicht, aber ich würde sie so einschätzen. Huch, hinter jemandes Rücken getratscht... es sei mir verziehen.
-
Ein ziemlich hinkendes Beispiel: Aber wenn Mieten plötzlich um ein zigfaches steigen, darf man dann halt nicht mehr wohnen?
Ist doch gutes Beispiel. Und es geht da nicht ums dürfen, sondern ums können. Und es ist egal wie sehr man das dann will, man kann einfach nicht. Wie beim Wolf auch. Wenn es unmöglich wird Tiere vernünftig zu halten, dann geht es nicht darum was man selber will, sondern nur noch was man kann. Und wenn es unmöglich ist seine Tiere zu schützen hat man nur 3 Möglichkeiten. 1 mit der Unsicherheit weitermachen und Risse in kauf nehmen. 2. aufhören. 3. Darf ich so nicht in die Öffendlichkeit tragen.
Zu 1. man muss diese Rissen dann in kauf nehmen, ob man es will oder nicht. Oder man nimmt Hungern in Kauf oder gesundheitliche Beeinträchtigung. Für eine diese Sachen muss man sich dann entscheiden. Und wenn man an den Punkt angelangt wo man das muss, dann sollte man aufhören. Für die Tiere. Der eigene Wille z.B: Ich will aber Schafe haben. Sollte da eher eine untergeordnete Rolle spielen.
Ist nicht schön, und ich möchte auch nicht das jemals jemand vor einer solchen Entscheidung steht. Aber die Welt ist so wie sie ist. Vor dieser Entscheidung stehen viele kleinere Bauern, aber man sollte sich dann richtig entscheiden.
Man sollte klar Diferenzieren zwischen einer mathematischen/biologischen Tatsache und der emotionalen Ebene.
Ja, ein Wolf frißt lieber ein Schaf das nicht weiß was Wegrennen ist. Ein Wolf springt 1,80 mühelos - mit klettern? Weiß der Geier. Er tötet Konkurenten. Alles Tatsachen. Genau wie wie das Ende eines Unternehmens das verlust einfährt.
Und auf emotionaler Ebene? Ja es ist scheiße, wenn der Wolf den eigenen Hund frißt oder das eigene Schaf. Keine Frage, aber es ändert nichts an den Tatsachen, das die Zäune zu klein und Schutz nicht effektiv möglich ist.
Was bleibt also? Schutz ist nicht möglich (aus welchen gründen auch immer) was bleibt dir dann? Zwei Möglichkeiten fallen mir ein. Tiere draußen lassen und Tiere rein tun. Die Bedingungen sind nun mal die die sie sind. Man kann sie nicht ändern. Nicht schnell und nicht kurzfristig und politisch sowieso nicht. Was bleibt also? Und auf den Wolf schimpfen und die Tiere trotzdem nach draußen scheuchen ist von allen Möglichkeiten die am wenigsten vertretbare Alternative. Nach meinem Moralvorstellungen. Nicht unbedingt nach deinen. Muss ja auch gesagt sein. ^^
Aber um das nochmal ganz deutlich zu machen. Das ist keine Sache die der Bauer/landwirt/hobbytierhalter verursacht hat oder der Wolf. Beide wollen nur so leben wie sie immer gelebt haben.
-
Meiner Erfahrung nach klappt das bei Hunden sogar besser als bei Menschen.
Die sind ja auch viel ungefährlicher. Beweist jede Statistik .
Jetzt musste ich doch tatsächlich nachrechnen und gucken was das Netz mir für Stastiken ausspuckt. Nur ganz kurz.
Menschen in D 82.790.000 Einwohner und 554.000 Körperverletzungen macht 0,006 Körperverletzungen von Menschen pro Einwohner.
Hunde in D 11.800.000 und geschätzte Beißunfälle* 50.000 macht 0,004 Bisse pro Hund.
* Es gibt keine genaue Statisktik. Das was mir am sinnvollsten erscheint ist eine Schätzung von Ärzten die von 30.000-50.000 Beißvorfällen ausgeht. Beinhaltet aber auch Bisse von Katzen und Menschen. Aber ich ging mal vom schlimmsten aus. Interessant ist hier, das viele Tagesblätter diese Zahl aufgreifen und da nur Hundebiss drauß machen. Schämt euch.
Aber unterm Strich, viel gerundet, viele Zahlen ungenau, bleibt trotzdem der Verdacht das du recht hast und der Mensch gefährlicher ist. zumal er ja auch tatsächlich mehr Beißkraft als der beste Hund hat.
Bisschen zu OT? sry ^^