Beiträge von SunkaSapa

    Ein neues Lebewesen im Haus... Geräusche hier und trabbeln dort... unbekannte Atemgeräusche... Schnarrcher, kratzen, Wasserschlabbern... gruselig. Zumindest die ersten Tage vielleicht auch Wochen, dass ist normal. Das vergeht - je mehr man Vertrauen zueinander gewinnt. Du musst lernen wer der Hund ist und der Hund muss lernen wer du bist. Und deinem Hund geht es genauso wie dir. Du leidest gerade einfach nur an einer totalen Reizüberflutung. Aber glaube mir dein Gehirn arbeitet gerade daran ein paar Filter zu installieren, so das schon bald die meisten Dinge nicht mehr bewusst wahrnimmst. Das war die gute Nachricht, die Schlechte - da musst du durch. :D Nimm dir einfach Zeit. Das wird schon. Und was das erschrecken vor Statuen angeht: Einfach hingehen und selbst die Statue anfassen. Das sendet zwei Signale, erstens: du nimmst seine Bedenken ernst, und zweitens du zeigst ihm, dass die Statue harmlos ist. Und wenn das durch ein ganz dummen Zufall nur so ein blöder Darsteller ist, der dich dann auch erschreckt, sende Signal nummer drei: tritt dem gegen das Bein und bitte ihn leise ein paar Meter wegzugehen, dann sendest du noch signal drei: du beschütz deinen Hund. :D Aber sowas ist doch sehr selten.^^


    Auf jedenfall wird es werden, es klappt bei so vielen Menschen, also auch bei dir. :)

    Naja, unspeziefischer Riss, DNA wird verschlampt und solche Sachen, nu hat man ja dann auch noch ein Video wie ein Hund wildert. Subjektiv wirkt es auf mich so als wenn Risse durch Hunde sich erhöht haben, seit der Wolf da ist. Subjektiv.

    Mich würde mal interessieren, wer von den Beteiligten hier schon mal ein Tier getötet hat, um es zu verzehren.

    Ich. Obwohl das so nicht ganz richtig ist, denn es diente nicht nur dem Essen. Die Jagd und die Tötung waren auch ein ritueller Bestandteil der Werdung vom Kind zum Mann. Quasi ein Beweis der Fähigkeit eine Frau und Kinder ernähren zu können. Und aus eigener Erfahrung weiß ich das das zu fremd ist um das in ein europaisches Weltbild zu packen. ^^

    Erschwert mir der Wolf mein Überleben? - Ähm. Nein. So wie wahrscheinlich den weit überwiegend meisten Menschen.

    Damit meinte ich nicht unbedingt, das man wegen dem Wolf verhungert. Wenn ein Landwirt allerdings Risse hat und Zäune selber kaufen muss erschwert das dem sein Überleben schon. Erschweren - nicht unmöglich machen. Sollte dieser Landwirt nun auf den gedanken kommen und die Preise erhöhen um seinen Verlust auszugleichen, erschwert das mein Überleben, macht es aber nicht unmöglich. Ich würde schon sagen das der Wolf den überwiegend meisten Menschen das Leben erschwert, aber auch hier - nicht unmöglich - macht. Und das ist ja zwangsläufig ein Riesenrattenschwanz der folgt. Es betrifft ja nicht nur mich oder nur den Landwirt. Wenn der Landwirt seinen Betrieb aufgeben muss, trifft es im allgemeinen auch seine nahe Familie. Und selbst Oma Beispiel hat plötzlich fürs selbe Geld nur noch 3 Garnknäule anstatt 4, kann nur noch 6 Deckchen häkeln um sich die Rente aufbessern anstatt 8. Auch für sie wird es schwerer.


    Bei der Diskussion über Nutzen oder nutzlos müßte man vielleicht erst mal definieren was ein Nutzen ist und was nicht.

    Definition: Vorteil, Gewinn, Ertrag, den man von einer Tätigkeit, dem Gebrauch von etwas, der Anwendung eines Könnens o. Ä. hat.