Beiträge von SunkaSapa

    Ich habe mich die letzten Tage und Wochen wirklich rangehalten und mittlerweile so etwa 20.000 Wörter geschrieben. Ist nicht beeindruckend, für mich aber ein Meilenstein wenn man bedenkt das ich mich die letzten 18-19 Jahre davor gedrückt habe tatsächlich mal anzufangen.

    Ich darf wenn ich mit dem Schreiben weiter mache nur nicht den Fehler begehen mir das Geschreibsel vom Vortag durchzulesen, das ist teilweise echt gruselig. Meine Taktik um überhaupt dran zu bleiben ist einfach zu schreiben.


    Satzbau, Sinnhaftigkeit, Rechtschreibung und Grammatik- alles erstmal egal, wichtig ist mir im Moment nur die Wörter und Ideen werden aufgeschrieben. Über den Rest mache ich mir später Gedanken, oder auch nicht (Prokrastination Ahoi!).

    Ich mach es genau anders herum. :D damit ich eben nicht im Nachgang, das ganze Buch auf die Hälfte runterstreiche. Weil der innere Kritiker eben so ein fieses Kerlchen ist.

    *imWinterabintiefereLagen-notiert*

    Ich habe gerade so dieses Herr der Ringe Trailer Bild vor dem inneren Auge. Nur das das nich Gandalf und Gefährten sondern McChris, Brauni und Co plus Kangals sind, die über den Bergkam steigen und sich dann in tiefere Regionen aufmachen. Schön jeder, inklusive Rinder und Hunde, Taschen auf dem Rücken.

    Oder auch ein schönes Bild. Ein Lagerfeuer und drumherum, du, die Rinder, die Kangals und ein Topf Gemüsebrühe. :D Hach, Fantasy ist besser als jeder Film. ^^


    Stell ich mir sehr schwerig vor. Also Getreide sowieso weil ganz schön Aufwendig und energiezehrend. Also Sammeln, dreschen, filtern... und ich vermute das Urgetreide, so toll wie es auch ist, weniger Körner pro Ähre haben wird. Also noch weniger dabei herauskommen wird.

    Zu Wolf Dieter Storl: Der spricht mir Thematisch bei dem was ich jetzt gesehen habe so aus einem Teil meines Herzens... faszinierend. Muss ich noch etwas mehr schauen.

    Kartoffel halte ich für den Zweck es in einen Notfall-Rucksack zu tun für eher unpraktisch. Ich meine, wann guck ich da mal rein? Eigendlich immer nur wenn ich eine neue Idee hab, oder ein besseres Tool. Für Geruchstarnung oder wenn man Blätter heraussprießen lassen möchte ist es wohl doch ok. :roll: Kartoffelsamen wären aber ne Möglichkeiten.

    Aber wenn noch Zeit ist 'ne Handvoll reinzustopfen, ist das schon definitiv was.


    Gibt es Kartoffelsamen eigentlich normal zu kaufen? Ist das Saatgut lange lagerfähig?


    Bei Zwiebelsamen muss man dran denken, dass die verhältnismäßig kurz nur haltbar sind (1-2 Jahre).


    Der Anbau von Topinambur ist relativ idiotensicher und ertragreich, allerdings trocknen die Knollen echt schnell aus und treiben dann nicht mehr.

    Meines Wissens nach nicht. Da ... einmal tief durchatmen ... ganz tief im Urschlamm wühlen ... Die vermehrung einer Kartoffel geschiet gewöhnlich durch natürliches "Klonen". Die Knolle die du im Herbst aufhebst um sie im Frühjahr wieder einzubudeln behält die gleichen Gene. Es wächst also die genau gleiche Pflanze. Wenn du Samen erntest ist das eine geschlechtliche Vermehrung was bedeutet das die tetraploide Genstruktur komplett neu angeordnet wird. Dabei können die lustigsten Dinge bei rauskommen. Unterschiedlichste Knollenformen, -Farben und irgendwie alles was in der Genetik steckt. Man kann ganz vereinfacht sagen, aus jedem Samen entsteht eine neue Sorte. Manche ist der alten verblüffend ähnlich, manchmal sehen die Knollen ganz verrückt aus und man würde sie kaum für Kartoffeln halten. Und da das in Verkehr bringen von neuen Arten der Genehmigung bedarf, würde das für jeden Samen bedeuten: Ein Antrag.

    Das ist zumindest das was ich aus der PflanzkartoffelVerordnung herauslese.

    Für sich selbst ist das OK. Weitergabe und Verkauf sind wie immer geregelt. :lepra:

    Hab als Bub im Garten meiner Eltern mit Kartoffelsamen experimentiert. McChris wenn du die Kartoffeln vorziehst ähnlich wie Tomaten oder Kohlrabi dann werden die Knollen auch größer, die man ausbuddeln kann. Im Durchschnitt, denn wenn die neu angeordnete Genetik sagt: mach nur kleine Knollen, dann bleibe die auch in den Folgejahren klein.

    Ist aber nur meine Erfahrung. Und die kann ja auch die bestätigende Ausnahme sein. :D

    Als outdoor-Notnahrung sind Brennnesseln recht grossartig.

    Meiner Meinung nach eine der tollsten Pflanzen die wir haben für Survivalsituationen.


    Apropro Samen kaufen. Ich wollte nämlich noch für meinem großen Ich-bin-weg-und-komme-nicht-mehr-wieder-Rucksack ein kleines Abteil 'Samen für Nutzpflanzen' hinzufügen und überlege schon seit einiger Zeit, welche Nutzpflanzen am sinnvoll sind. Ich habe zwar schon Mohrrüben, Erbsen und Bohnen auf der Liste, aber ich habe mir ehrlicherweise noch nicht viel Gedanken gemacht über Lagerung, Wachstumsdauer und Anteile der verwertbaren Pflanzenteile.


    Habt ihr Ideen was noch für tolle Pflanzen da mit reingehören könnten?

    Bei "Ein Mann im Wald" - auch ein YT-Kanal - hab ich grad gehört, dass 100 g Brennnesselsamen wegen der enthaltenen Öle 800 kcal haben. Jetzt fehlt mir nur noch eine Vorstellung davon, wieviel 100 g Brennnesselsamen sind. Ein Eimer voll? :lol:

    Nächste Herausvorderung: Hundert Gramm Brennnesselsamen sammeln? ^^

    :denker: Und ich dachte wir könnten Cellulose nicht verwerten. Na, dann ist überleben ja garnicht mehr das Problem. Schließlich ist ja jeder Baum eine riesen Zuckerstange. Wenn das doch geht ist ja super. Denn Holz hat 'ne Menge Kallorien. Hab nur immer gedacht wir Menschen kämen nicht ran. :)

    Wir Menschen kommen auch nicht ran, wir verdauen nur die Bakterien. Gibt nicht viel Energie :smile:

    Gut, dann bin ich wieder, bei der Ausgangsüberlegung. Es sei denn die Kuh, als bespiel, verdaut auch nur die Bakterien. Aber soweit wie ich weiß, und darf mich jeder korregieren, haben diese Bakterien, welche die Cellulose soweit aufspalten, dass dann die Kuh das Produkt verdauen kann.

    Es ist so, dass in unserem Darm jede Menge zellulose-fressende Bakterien leben, die unter anderem einige B-Vitamine für uns produzieren. Das ist aber schon lange bekannt und nennt sich Darmbiom, falls du da weiter recherchieren möchtest.

    :denker: Und ich dachte wir könnten Cellulose nicht verwerten. Na, dann ist überleben ja garnicht mehr das Problem. Schließlich ist ja jeder Baum eine riesen Zuckerstange. Wenn das doch geht ist ja super. Denn Holz hat 'ne Menge Kallorien. Hab nur immer gedacht wir Menschen kämen nicht ran. :)

    Wisst ihr was uch schon seit Tagen überlege und was irgendwie noch keiner überlegt hat. Vielleicht ist es unmöglich, vielleicht zu abgefahren oder einfach zu weit weg.

    Aber ich habe überlegt ob man nicht die Bakterien die Pflanzenfresser zum verdauen von Cellulose benutzen nicht im Menschen kultivieren könnte... Entweder direct im Darm oder von mir auch in einem externen Gefäß. Ich stelle mir das vor wie Gefäß mit Holzspänen/Cellulosefasern füllen, Bakterien rein und vorverdauen lassen. Eventuell wie Fermentierung bei anderen Lebensmitteln. Ich meine, wenn sowas funktionieren würde... wie gesagt, ein Gedanke der mich seit Tagen nicht in Ruhe lässt... Google spukt nichts aus. Außer das Menschen es nicht können, Planzenfresser schon.


    Zucchini Danke. Misteln. :gott:

    Unser erster Stop war die Küste. Frischen Seetang haben wir leider nicht gefunden, nur altes vertrocknetes. Wäre ja zu einfach gewesen. ^^ Mato fand das Zeug auch nicht so dolle also sind wir 6 Kilometer an Feldern entlang und haben an Feldwegrändern Ausschau gehalten. Nu muss ich aber zugeben, dass sich mein Wissen, was man an Weg und Straßenrändern findet, da nur auf das Gängigste beschränkt, wie Löwenzahn, Brennnesseln, Wegeriche und Bratwurstbuden. Ich hab auch etwas gefunden das ich für Brennnesselreste gehalten hab, aber es waren keine Samen zu finden. Viele Büsche knospen schon. Ich hab Haselnuss gefunden und viele viele viele ... jetzt komme ich nicht auf den Namen... wächst an Bäumen, immergrün, knutscht man drunter... ist verhext, ich komme gerade nicht auf den Namen... weiße klebrige Beeren, ist im Zaubertrank der Gallier drin... manchmal ist verrückt. Ist übrigens das einzige was ich gegessen habe, weil ich es noch nich gegessen hab. (Ich leide nicht Hunger und aus Spass an der Freude knabber ich nicht in der Natur rum, ja, ist jetzt nicht der Zweck der Herausvorderung, aber warum Knospen abnagen wenn nicht nötig. Wäre ja dumm, jetzt die Knospen aus Spass futtern und im Herbst in einer echten Notsituation vorm kahlen Baum zu verhungern. Nennt mich ruhig bekloppt. |) )

    Und dann standen wir im Wald und zum Glück ist das ein Leerpfadwald. An den Wegen ist jeder Baum beschildert, so das man weiß was welcher Baum ist, den man mittendrin findet. (Jetzt kam mir gerade der Gedanke "Cheater" :fear: ) Dort fanden wir Eicheln, Bucheckern und Haselnüsse am Waldrand, aber nicht viele. Alles zusammen vllt 'ne Handvoll. Aufgrund der Spuren würde ich sagen das Reh und Wildschwein schon vor langer Zeit da waren. Mato fand einen toten Vogel, eine halbe Stulle und ein halbvolles Pommespäckchen von Mäces. (Es folgte jedesmal ein Vortrag, dass wir sowas nicht essen solange der Napf zuhause zweimal am Tag gefüllt wird) Und wir fanden ein Walnussstock den der Hund nicht mehr hergab bis wir zuhause waren. (Dort schmiss er in in Schlafplatz 3 und guckt ihn seit dem nicht mehr an :ka: )

    Und plötzlich standen wir vor dem Survival Schlaraffenland. Ein See der nahezu an allen Stellen mit Schilf bewachsen war. Baumaterial, Zunder und Futter. Was will man mehr. Ich wusste garnicht das dort ein See ist, aber ist natürlich merkwürdig.

    Also ich würde sage, dass der Winter hier vorbei ist, nachdem was ich gesehen habe, ist die Natur jedenfalls der Meinung und ich schließ mich da an.

    Es war eine schöne lange Tour heute. Sowas macht man eigendlich, viel zu selten.

    Auf jedenfall hab ich beschlossen im nächsten Herbst Eicheln und Bucheckern mal in größerer Stückzahl den Rehen wegzunehmen. :???: