Nach ein paar Tage wird's eher ungemütlich, denke ich. Nicht wegen des fehlenden Stroms, sondern der anderen Leute
Sollte sich herausstellen, das der Stromausfall Deutschlandweit ist bzw. Vllt sogar europaweit, bin ich nach 24h aus der Stadt raus. Dann das was nach spätestens 72 Stunden losgeht, dass möchte ich nicht erleben. He, ich meine, zurück geht immer, und ich hoffe das ich nur ein übervorsichtigen Trip in die Wildniss unternommen habe, aber alles was ich über "große Stromnetze" weiß, lässt mich daran zweifeln, dass man das in einer Zeit hinbekommt, bevor es menschlich richtig schlimm wird.
Ich frag mich echt, wie alle googeln und telefonieren können, wenn der Strom (nicht nur im eigenen Heim) weg ist - geht das bei euch dann wirklich noch?
Die meisten Funkmasten habe Stromreserven um noch telefonieren zu können. Wenn das ein Blackout wäre, wäre das Internet auch recht dunkel. Telefonieren geht aber noch für ungefähr 15-25 Minuten (Wenn der nächste Funkmast keine oder ein kaputes Akku hat natürlich nich) je nach Auslastung. Sms gehen teilweise noch etwas länger, weil die Datenmenge einer Sms weniger Strom verbraucht als ein gesprochenes Wort.
Stromausfall für ein paar Tage ist jetzt nur wegen dem Tiefkühler und Kühlschrank blöd
Tiefkühltruhe ist in Abhängig von Füllstand, Alter bzw Dichtigkeit und Isolierung und Außentemperatur tatsächlich nichts worüber man sich Sorgen machen muss. Diese kann tätsächlich, die gelagerten Lebensmittel sehr lange (3Tage) frisch halten wenn der Strom weg ist. Je dichter, der Verschluß und je voller die Truhe umso besser. Es sei denn man guckt alle 5 Minuten rein um zu gucken ob noch alles gut ist.
Aber doch auf jeden Fall schon mal eine gute Basis, um ein paar Tage über die Runden zu kommen.
Genau. Ich sehe es mal als Anfang.
Wir hatten leider einen massiven Lebensmittelmottenbefall. Deswegen hatte ich jetzt jahrelang keine Vorräte zu Hause, sondern tatsächlich nur das, was ich auch innerhalb der Woche verkocht habe.
Durch Corona hab ich aber wieder angefangen etwas zu bevorraten.
Ich muss mich da auf ein gesundes Maß hinarbeiten. Es bringt ja nix Sachen auf Vorrat zu kaufen, die wir aber einfach nicht essen (Dosengulasch etc)
Ich hab halt weder Keller noch Vorratskammer. Platz hab ich nur was in die Küche passt.
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Sagen wir es mal so, für ein Paar Tage ist eigendlich ausreichend, denn kommt der Strom wieder innerhalb weniger Tage, oder die Situation nach irgendeiner Katastrophe normalisiert sich wieder nach ein paar Tagen - dann ist doch alles gut. Und wenn nicht, dann bist du auf der "Flucht" und schleppst sowieso kein Essen für ein halbes Jahr mit. :) Also Essen für 14 Tage ist ein gesundes Mittelmaß. Für ein halbes Jahr, wie ich es bunker, ist eigendlich überflüßig.
Habt ihr nen Nottelefon oder Walkie Takies oder so?
Funkgeräte sind bei mir berufsbedingt vorhanden. :) und wenn das nicht wäre hätte ich trotzdem welche. Die sind auch außerhalb von Katastrophen toll. ^^
Sollte hier tatsächlich die Apokalypse ausbrechen, gibt es einen Treffpunkt, wo meine Freunde und wir uns ohne Absprache treffen werden.
Auch auf die Gefahr hin, dass ich zu übervorsichtig klinge: Sucht euch mehrere die ihr in einer Reihenfolge festlegt. Apokalypse ist Chaos und Chaos bedeutet, dass es sehr schnell passieren kann, dass man nicht mehr zu diesem Treffpunkt kommt. Ausweichpläne sind was tolles. Nicht ist schlimmer als im Chaos denken zu müssen. Nein Falsch. Nichts ist schlimmer als im Chaos wichtige Sekunden zu verschwenden mit dem Aushecken neuer Pläne. Also ich persönlich, und da kann ich nur für mich sprechen, finde nichts schlimmer als nicht mehr weiter zu wissen und sich trotzdem entscheiden zu müssen.