Beiträge von SunkaSapa

    Du gehst davon aus, ein flüchtender Hund ohne Leine hätte eine Chance einem Wolf zu entkommen?

    Nein. Ich gehe davon aus das seine Chancen ohne Leine höher sind. Aufgrund der Behinderung die eine Leine darstellt.

    Die reagieren nämlich auf eng beim Menschen geführte Hunde deutlich anders (nicht gar nicht) auf Hunde, als wenn der Hund im Freilauf immer nur mal in der Nähe des Menschen ist. Oder gar komplett ohne Mensch.


    Der anwesende Mensch kann den Hund nur schützen, wenn er eine optische (und tatsächliche) Einheit mit dem Hund bildet - aus Sicht des Wolfes. Da kann die 5-Meter-Leine schon zu viel sein.

    Danke für den Input. Klingt plausibel.

    Lasst ihr eure Hunde Dinge (den Gehorsam betreffend) entscheiden?

    Definitiv nicht!


    Der hund hat zwar beim Gassigehen die freie Entscheidung mal hier zu schnüffeln mal da zu schnüffeln, das aber nur auf dem Weg den ich bestimmt habe als den Weg auf dem wir gehen. Ich bleibe auch stehen wenn eine Stelle besonders interressant ist, gehe sogar manchmal hin um "mitzuschnüffeln", aber so prinzipiell alles nur auf dem Weg den ich bestimme und in der Reichweite die ich bestimme... und auch nicht unendlich lange... manchmal kommt es dann auch vor das ich entscheide, jetzt ist genug geschnüffelt. meistens nicht, aber es kommt vor.

    Es wird empfohlen im Wienerwald (großes Erholungs- und Wandergebiet bei Wien) Hunde ausschließlich an der Leine zu führen.

    Warum sollte man einen Hund in einem Wald mit Wölfen an der leine führen? Damit er nicht mehr flüchten kann? Oder damit sich die Leine bei der Flucht irgendwo verheddert? Verstehe ich nicht. Haben Wölfe Angst vor Leinen?

    so würde ich den Beitrag von @oregano nicht verstehen. Sondern, dass sie den Rückruf schon trainiert hat. Aber eben damit verknüpft, dass es auch aus Hundesicht ne gute Entscheidung ist, den Rückruf zur Kenntnis zu nehmen oregano: Verstehe ich Dich da richtig?

    Naja, wenn es aus Hundesicht keine gute Entscheidung wäre, würde er definitiv nicht kommen. Egal wie, es wird ein Handlungsdruck im Hund aufgebaut.


    Also wäre doch dann die Erwartungshaltung da, das der Hund dann auch kommt. Und schon wären wir wieder bei: einer sagt, macht, tut etwas und der andere folgt.


    Es muss natürlich nicht ein verbaler Ruf sein.

    Na das beweist doch einmal mehr, dass Finya und ich in keiner Hierarchie leben. Die kommt nicht, wenn ich sie rufe. Die kommt, wenn sie Lust hat - mir einen Gefallen zu tun/ein Leckerli abzustauben/zu gucken, ob bei mir irgendwas Spannendes passiert.

    Du hattest noch nie die Situation, das du erwartet hast, das dein kommt wenn du ihn rufst? Gibts bei euch keine Gefahren für einen Hund? keinen Ort wo du ihn mal wegrufen musst? Kann ich mir nicht vorstellen... aber sag niemals nie... allerdings würde ich dann auch gerne dort wohnen. :D

    @DerFrechdax Glaubst du wirklich, der Mensch hat enen freien Willen? Da gibt es einen ganz einfachen Test. Mache deine Herdplatte an, lassen sie zehn Minuten an und dan legst du für fünf sekunden deine Hand drauf. Und ich wette mit dir das du dich "frei" dazu entscheidest, es nicht zu tun. Ist ja nicht so, das die Angst vor dem Schmerz, deinen "freien" Willen einschränkt, denn du könntest es ja tun, wenn du "frei" wolltest, nur entscheidest du dich halt "frei" dagegen.


    Erlaube mir die Frage, hast du dich irgendwann mal in deinem Leben bewusst und mit deinem freien Willen dazu entschieden ein hundefreundlicher Mensch zu sein? Sorry, ich stempel dich da jetzt einfach mal ab. Oder bist du es einfach?


    Ich könnte dir dutzende Beispiele bringen, das der Wille des Menschen nicht so frei ist wie er es gerne hätte. Cheap-Effekt, Backfire-Effekt, usw. Alles Dinge die gegen einen freien Willen sprechen.


    Wir nutzen die Art, wie ein Hund verknüpft, für unsere Zwecke aus, und bestätigen dadurch erwünschtes und nützliches Verhalten.


    Der Mensch verknüpft genauso wie der Hund. Positiv-negativ Erfahrungen. Kein Unterschied.


    Ich habe jetzt glatt nochmal den Eröffnungpost gelesen. ^^
    Und ich bin ein Hundeanknurrer und Anzischer, und es scheint zu funktionieren.

    Für mich ist es wesentlich komplexer ... dieses starre Hierarchiemodell funktioniert für mich nicht so klar.

    Zum Glück muss das ja auch nicht sein. :D Fakt ist eigendlich nur eins. Wir alle haben ein Modell der Welt in unserem Kopf, und meistens kommen wir damit ganz gut durch. :)

    Wie kommst du auf die Zahl 95%?
    Hast du dafür eine Quelle? Würde mich sehr interessieren, das ist ehrlich gemeint

    Eine Quelle kann ich dir leider nicht geben. : ( Ich wüsste nicht das er es veröffendlicht hat. Aber ich frag einfach mal nach, könnte ja doch sein. :) Dann reiche ich sie nach.

    Ein richtiger Steingarten - also schön bewachsen mit verschiedenen Pflanzen - ist ja auch was Feines. Wir reden aber über die Steinwüsten, wo Schotter hingeschüttet wird, ohne irgendwas Lebendiges. Gärten des Grauens - NABU

    Ah ok, da stand ich wohl auf etwas auf dem Schlauch... :fear:
    Danke fürs nochmal mit dem zaunpfahl winken. :bindafür:

    Das schlimmste ist ja, man kann einen ordendlich aussehenden, hübschen Garten haben, und trotzdem für die ganzen kleenen Insektchen da sein. Denn meiner Erziehung nach, wenn man einen richtigen Steingarten hat, sieht man von den Steinen eigendlich nicht viel. Also viel platz für Insekten untendrunter und viele Blüten für Hummel und dergeichen oben.

    Und damit bricht das gesamte Gebäude der menschlichen Überlegenheit zusammen.Alles, was darauf aufbaut, ist für die Tonne.

    Ich halte den Menschen nicht für überlegen, ich halten ihn für einen Affen der lange genug lebt um zu lernen wie ein Smartphone zu bedienen ist. :D Selbst von verstehen eines einfachen Telefons sind die meisten doch sehr weit weg.


    Aber da Instinkt als solches, keine klare Definition hat kann das wohl jeder sehen wie er will. ^^