Beiträge von SunkaSapa

    Da ich derjenige bin, der nicht instinktgesteuert lebt, sondern vernunftbegabt ist...

    Deinem Text ist nichts weiter hinzuzufügen. Ich sehe das ähnlich. Nur an diesem einen Punkt muss ich aufs äußerte protesstieren. :D 95% Des Handelns des Menschen ist ebenfalls Instinktgesteuert. Ich hab mal sehr interressante, Abhandlung von einem Kollegen gelesen, der sich Ausschließlich mit dem Thema beschäftigt hat, wieviel von unserem Handeln Instinktmotiviert ist.

    Hm, die Spatzen-Bande ist ja sehr lustig, was das Trinken angeht. Da stellt man extra was hin, wo sie trinken und baden können - und wo gehen die Spatzen trinken? An den Regentonnen. Vielleicht auch, weil es da leckere Mückenlarven zu fressen gibt. Aber trotzdem. Das ist doch total abgestanden in den Tonnen, wohingegen das andere Wasser täglich frisch reinkommt. Die soll mal einer verstehen!

    Abgestandenes Regenwasser kann auch Proteine in Form von Algen enthalten. Vllt ist das ja gerade beliebt.

    Du hast nicht mich zitiert, aber ich fühle mich genötigt drauf zu antworten. ^^

    1.
    Sind deine Hierarchien von oben oder von unten her definiert?
    Hat der Entscheidungsträger die Führungskompetenz selbst an sich
    genommen oder wurde sie ihm von den anderen direkt oder indirekt
    übertragen? Ist der Entscheidungsträger derjenige der sich selbst an diese Position stellt oder werden seine Vorschläge von den anderen als die besten angesehen und deshalb übernommen?

    Nun ja, lässt man einen Hund bei sich einziehen und überlässt diesem dann die Wahl, ob er gehorchen möchte? Wir Menschen erwarten das er gehorcht, und da sind wir ganz erfindungsreich. (Manipulation durch Futter etc.) Also denke ich das der Mensch sich zum Entscheidungsträger macht und der Hund da nicht wirklich mitdiskutieren darf.

    2.
    Sind deine Hierarchien stabil oder flexibel?
    Ist der Entscheidungsträger immer derselbe oder kann das wechseln? Was ist wenn in einer bestimmten Situation das Gruppenmitglied am untersten Ende der Hierarchie das kompetestente Individuum ist? Wird es dann situativ zum Entscheidungsträger oder sind die Machtstrukturen festgelegt?

    Schwerig. Bei Hunden in der Obhut von Menschen würde ich sagen sie ist stabil, nur unter Hunden, würde ich sagen sie ist dynamisch. Anzeichen für die stabile Hierarchie wäre, das der Mensch immer erwartet, das der Hund kommt wenn man ihn ruft, und die meisten Menschen stecken da sehr viel Arbeit rein... der rest ruft von weitem: "Der tut nix."

    Wäre es weniger hierarchisch, auf eine medizinisch notwendige Maßnahme zu verzichten? Ich denke nicht.

    Doch eindeutig, weil du nicht deinen Willen durchsetzen würdest. Ob es vernünftig wäre, steht auf einem anderen Blatt.


    Was tust du denn, bei einem Tierarztbesuch? Du nimmst die Zügel in die Hand, stellst dich über die Hunde und deine Hunde müssen sich deinem Willen anpassen. Das ist eindeutige klassische Hierarchie.


    Oder anders ausgedrückt wenn deine Hunde frei sich gegen den Tierarzt entscheiden könnten, und du dich nicht durchsetzt, weil ... nun deine Hunde selbst bestimmen könnten in dieser Situation, dann hätten wir eine Heterarchie - Und das Gegenteil davon ist die Hierarchie. :)

    Ich versteh grad nicht, wie du das meinst - wie meinst du das? =)

    Nun ja, der Mensch, du, ich, alle anderen auch, sehen sich selbst anders als sie sind. Eines der berühmtesten herangezogenen Beispiele ist: wir sind alle ehrliche Menschen, es gibt keine Lügner, und selbst die Menschen die schon mal gelogen haben, sind ebenfalls ehrliche Menschen. Und es ist nicht so das diese Menschen lügen in dem Moment, sie halten sich tatsächlich für aufrichtige Menschen. Ähnliche Sache - Es gibt zum Beispiel eine Langzeitstudie, seit 16 Jahren glaube ich, in der 1000 Personen, einmal im Jahr ca 1200 Fragen (Hauptsächlich moralische/gesellschaftliche) zu sich selbst beantworten müssen, diese werden dann ausgewertet. In sechzen Jahren kann der eine oder andere schon Mal seine Einstellung zum Leben ändern. Und als Beiprodukt dieser studie kam raus das menschen die eben ihre Einstellung ändern, auch fest davon überzeugt sind, das das schon ihre Meinung zum Leben war, vor der Zeit als sie sich geändert hat. Das ist ein sehr schönes Beispiel, dafür wie Verdreht die Selbstwahrnehmung sein kann. Und das ist ein Problem von uns allen Mal mehr Mal weniger... Und die meisten würden sich selbst bei "weniger verdreht" einordnen. :D

    Wie gesagt - ich finde das superspannend. Führt hier aber vielleicht ein bisschen weit ...

    Hmmm, da alles in dieser Welt zusammenhängt, muss man um es ganz genau zu machen alles mit Einbeziehen. Und ja der Platz wird niemals reichen. Ein großer Philosoph hat mal gesagt: Es wäre mir lieber wenn ich nicht denken könnte.
    Aber um das ausschöpfend zu erörtern, denke ich, muss man wirklich bis an die Wurzeln gehen,

    Den Kindergarten macht ihr draus, weil ihr etwas reininterpretieren möchtet, was niemand geschrieben hat

    Sowas passiert häufiger :D. Ein Kreuz mit der menschlichen Sprache.

    Das Problem mit der Freiheit ist doch: Die des einen endet dort, wo die des anderen beginnt. Zumindest theoretisch.

    Dazu kann ich nur sagen. Ich und mein Hund bilden eine Einheit. Ich bin der Kopf der Einheit. Als Kopf der Einheit liegt es in meiner Verantwortung das die Einheit, als ganzes, die Grenze eines anderen respektiert. Genauso liegt es in meiner Verantwortung, das andere von außen die Grenzen meiner Einheit respektieren. Im Zweifelsfall durch alle Eskalationsstufen, denn wäre ich dazu nicht bereit, wer sollte dann meine Grenzen verteidigen. :barbar:

    Aber dsas Lebewesen Hund auch immer noch sehr aus menschlicher Perspektive sehen und beurteilen. Und der „Rudelchef“ ist aus meiner Sicht sehr menschliches Denken

    Ich glaube das Problem liegt sogar so, dass der Mensch von sich selbst eine Vorstellung hat, von seiner Moral, von seinem Verhalten, die er selbst nicht erfüllen kann, und wenn ich das auf einem Hund übertrage, kann es nicht funktionieren.


    Und dann kommt man sehr schnell zu Erkenntnis, das man Hunde nicht mit Menschen vergleichen kann.


    Da, denke ich, ist das Problem begraben.

    Mal zum Schmunzeln, es passiert da niemandem was - eigentlich bin ich ja sonst IMMER auf der Seite des Verfolgten, diesmal aus mir völlig unverständlichen Gründen nicht:

    Was da wohl für Pilze wachsen? Vllt hat das Reh ja ausversehen einen gegessen. :D

    Rudelführer als Begriff ist einfach so negativ besetzt...

    Nach meinem persönlichen Empfinden, ist dieser Begriff aber erst negativ besetzt worden, seit es diese Bewegung gibt, die ein Gegner dieses Begriffs ist.


    Die Hunde verhalten sich nicht anders dadurch, und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass der Mench erst seit 20 Jahren weiß wie man mit Hunden umgeht.


    Das einzigste was mir auffällt ist das, wenn man dem Bild trauen kann das sich die Öffendlichkeit selbst gibt, Tiere im allgemeinen "schmerzfreier" behandelt werden.


    Natürlich verallgemeinert und vereinfacht ausgedrückt.