Beiträge von SunkaSapa

    Wie meinst du das?

    Ich versuche es mal zu erklären, muss da aber etwas weit ausholen. Wie entwickeln sich Menschen? Kurz und knapp, durch Beobachtung und Nachahmung, Bis zu einem Alter von 3-4 sind das hauptsächlich die Eltern, ab dann kommen immer mehr andere Einflüsse hinzu, wo ein junger Mensch abschauen kann und was er Nachahmen kann, und es auch tut. Der Einfluss der Eltern nimmt von diesem Zeitpunkt schlagartig ab. Und das Kind versucht sich auch in Verhaltensweisen die nicht von den Eltern kommen. Sie Kopieren andere Verhaltenswissen, Wissen und Strategien im Umgang miteinander. Und das setzt sich sofort bis zum Tod. Wir Menschen passen uns mehr oder weniger unserem Umfeld an.
    Ich hatte ja schon das Beispiel mit dem Schwanzwedelnden Hunden gebracht. Bleiben wir doch einfach mal dabei. Wenn man Eltern hat die einem sagen: Ein Hund der Schwanz wedelt freut sich nicht unbedingt und alle anderen in der Schule inklusive Lehrern, behaupten das aber, nun das Einbrennen dieses nicht stimmendem Klischee erfolgt automatisch. Der Mensch passt sich an und übernimmt irgendwann das Klischee. besonders schön ist dieser Effekt zu sehen, wenn zum Beispiel, jemand sein Umfeld wechselt, zum Beispiel in eine neue Firma. Das Thema Fussball ist da ein ganz interresantes Thema. Wenn jemand der überhaupt nichts mit Fussball am Hut hat, und in der Firma ist das quasi in Jeder Pause das Gesprächsthema Nummer eins, wird die neu hinzugekommene person über früh oder lang aufgrund des Gesellschaftsdrucks auch a sensibler was das Thema Fussball angeht (beim durchzappen im Fersehen mal etwas länger bei einem Fussballspiel verweilen) b aktive mit Fussball beschäftigen (Sich Fussballergebnisse besorgen). Und das alles eigendlich nur um nicht im Abseits zu stehen. Sry Wortspiel. Das funktioniert bei fast allen Themen, Verhaltensweisen und Besonderheiten. Der Mensch passt sich an durch das kopieren seiner Mitmenschen. Hunde übrigens auch. ^^ Natürlich ist das eine vereinfache Darstellung und sehr allgemein gehalten, ausnahmen gibts natürlich immer.

    Viele Menschen scheinen ja immer davon auszugehen, dass früher alles besser war (das ist ein wohluntersuchtes psychologisches Phänomen, das beim Älterwerden auftritt). Das muss aber nicht stimmen, und tut es sehr oft nicht, gerade für uns hier und heute nicht.

    Das ist jetzt aber sehr vereinfacht ausgedrückt. :p Du hättest wenigsten dazuschreiben können das dieses Phänomen hauptsächlich die männliche Gehirnstruktur betrifft.
    Aber JA logisch betrachtet war es früher definitiv nicht besser, wir haben Impfungen, das alleine machts schon besser.
    Aber emotional subjektiv bin ich selbst der Meinung das alles früher besser war ^^ Hat aber mit meiner Gehirnstruktur zu tun. :/

    Ich finde vieles heute zwischenmenschlich und auch ggüber anderen Spezies weitaus respektvoller, als in meiner Kindheit, wenn man sich das große Ganze ansieht. Natürlich gibt es da aber auch Extreme in alle Richtungen.
    Aber einen allgemeinen Trend dazu, sich nicht mehr zu verstehen, den sehe ich jetzt nicht. Wo denn genau?

    Wie meinst du das mit dem: Wo denn genau? Möchtest du GPS Daten? Irgendwie steh ich da gerade auf dem Schlauch. Oder vllt diese Beispiel (frag nicht, manchmal bin ich bekloppt und notiere mir Sachen die kein anderer tun würde): Menschen haben ein natürlichen Nahbereich in den nach Möglichkeit kein Fremder eindringen sollte, diesen haben wir alle. Meistens so weit wie der ausgestreckte Arm. Und in den letzten Jahren passiert es mir immer häufiger, das die Menschen an Kassen mir immer häufiger in die Hinteren Hosentaschen kriechen. Gerade durch Signale der Unsicherheit wie häufigeres umschauen, sollte dem Hinter mir doch auffallen das mir der Abstand zu dicht ist. Und wenn man dann wegrückt, wird einfach nachgerückt. Und wenn dann von mir eine Ansage kommt, also ich schlucke ein solches Verhalten nicht einfach runter und bin dann froh wenn ich raus bin, gucken mich all jene Menschen verständnislos an (mit weniger als 5% habe ich mich auch unterhalten, und sie haben es tatsächlich nicht gemerkt(Wobei ich lügen nicht ausschließe)). Oder auch wenn man sich mit einer fremden Person unterhält und diese kommt zu nahe. Und erkennt Signale nicht. Ich erwähne jetzt nocheinmal ausdrücklich, das es natürlich Ausnahmen wie Taschendiebe, Blinde oder derleichen gibt die die Signale a bewusst ignorieren oder b aus körperlichen Gründen nicht wahrnehmen können.


    Anderes Beispiel: Wir werden von klein auf darauf getrimmt nicht zu beobachten sondern hinzuhören. also dem geprochenen Wort mehr Bedeutung beizubringen, als dem was wir sehen, ich bin mir sicher jeder kennt die Worte der Eltern: "Hör zu. Hörst du zu? Du sollst zuhören." Oder ähnliches. Mir perönlich ist es zum Beispiel in der Ausbildung nicht sehr schwer gefallen, umzuschalten zwischen Beobachten und hören, ich weiß aber das die meisten von meinen Mitauszubildenden sehr große Probleme damit hatten.


    Ich hoffe das ist ok wenn ich mich so allgemein ausdrücke. :) Und da sind wir auch schon am ZeichenLimit angekommen.

    Wenn Du jemanden angrinst. schickt das positive Signale an das menschliche Gegenüber.

    Nicht unbedingt, wenn der Rest des Körpers nicht dazu passt, sendet das eher verstörende Signale.

    Viele Menschen hat die Fähigkeit verloren, auf Gesten und Körpersprache zu achten. Nicht nur beim Hund, sondern auch zwischenmenschlich.

    Wie wahr, wie wahr. Und das schlimme ist das die Gesellschaft als Ganzes sich auch noch dahin erzieht, sich nicht mehr zu verstehen. Und auf den Hund bezogen gibts da auch einige gesellschaftliche Erziehungsmethoden.


    ich kann mich noch an meine Kindheit erinnern. In meiner Familie (Begleithundeausbildungserfahrung) hieß es immer: Wenn ein Tier mit dem Schwanz wackelt, kann es sein das einen Konflikt in dem Tier herrscht. Also mehrere Handlungsmöglichkeiten und es kann sich nicht entscheiden. Aber alles in der Welt meint, dass ist nicht so ist. Ein Hund der mit dem Schwanz wackelt freut sich und eine Katze ist dann böse. -.- Da werden selbst Mitkinder ohne Hund zu Profis. Oder auch Erwachsene.

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    Bei E*bay gibt es die aber schon ab 60.-

    Oder selber machen, ist garnicht soooo schwer. Hab ich schon mit Wachteln und Hühnern gemacht, und bei einem überfahrenen Eichhörnchen überlegt.

    In meinem Garten sind die fit, wie ein Turnschuh

    Vielleicht ist der Garten an der falschen Stelle.


    @Maulwurfsterben: Vielleicht auch verhungert? Die haben einen verdammt hochgeschraubten Methabolismus, die können innerhalb eines Tages verhungern. :(

    Z.B. dadruch, dass Du in Deinen Thesen einem Hund die Rolle des "Rudelchefs" zuweisen willst oder Menschen in Schubladen wie "der Schleimer", "der Krieger" etc. sortierst und von "Achsenpositionen" sprichst.

    Ok. wenn du das Wort dynamisch nicht verstehst oder zum zweiten mal überlesen hast, oder überlesen wolltest... das kann ich nicht ändern. Auch wenn du ein verallgemeinertes, veranschaulichendes Beispiel, an dieser Stelle betone ich das noch Mal fett, um ein einzelnes Wesen in seiner Gesammtheit darzustellen fehlt einfach der Platz, nicht als verallgemeinertes, veranschaulichendes Beispiel erkennst und dann daraus ein Schubladendenken machst... Nun ... meinst du nicht das ich dann bei dir in der Schublade "Schubladendenker" stecke ;) Und ich finde die meisten meiner Schubladen toll, die retten mir das Leben und machen es einfacher.



    Mit Deiner Betrachtungsweise hätte ich hier einen extrovertierten Gute- Laune- Hund sitzen, der offen auf jeden Menschen und jeden Hund zugeht. Er (bzw. sie) nimmt Kontakt zu Menschen auf, lässt sich streicheln, freut sich, macht gegenüber anderen Hunden und meinem Zweithund gegenüber Spielaufforderungen. Wenn es ihr allerdings zu wild wird, maßregelt sie. Nach Deiner These, mit der ich Hunde nach menschlichen Maßstäben beurteile, wäre sie dann vermutlich ein dominanter, extrovertierter Gute- Laune- Hund und die Rudelchefin im Haus.


    Blöd ist, dass diese These völlig übersieht, dass das "dominante, extrovertiert- freundliche" Verhalten des Hundes auch eine völlige Motivation haben kann, die nicht dominant, nicht extrovertiert und nicht freundlich ist und nicht in menschliche Schubladen passt, aber auf meine Hündin voll zutrifft. In den drei vorgenannten Fällen ist es übrigens nicht eine Motivation, sondern es sind, je nach Situation, drei verschiedene.

    Spätestens an diesen Punkt wird mir klar, das zwischen uns ein Kommunikationsproblem herrscht. Da du offensichtlich schon meinen gesammten Post falsch verstehst oder ich mich falsch ausdrücke, weiß ich eigendlich garnicht was ich da antworten soll. ich versuches trotzdem mal. Da du offensichtlich meine Aussagen falsch interpretierst, würde ich davon abraten deinen Hund danach zu beurteilen. ich würde es mir nicht einmal ansatzweise trauen einen Hund zu beurteilen von dem ich nur 4 Sätze Beschreibung gelesen habe. Und was die Maßstäbe angeht, liegt es daran das ich anders messe. Mit Sicherheit sogar :D denn die meisten menschlichen Maßstäbe die über die menschliche Art ausgelegt werden... nun die kann selbst kein Mensch erfüllen. Aber über Maßstäbe hab ich eigendlich nichts ausgesagt und über Motivation hab ich auch nicht gesprochen.


    Wie du jetzt darauf kommst das meine Hypothese, die auf Motivation so garnicht eingeht kommst das sie etwas Übersieht... Naja, ich denke eben das das ein Komunikationsproblem ist und das tut mir leid. A hab ich leider nicht genug zeichen B sind die mittel einer Sprache begrenzt und C kenne ich dich nicht gut genug um den Text deinen Interpretationsmöglichkeiten anzupassen :( und D könnte ich ja auch dich falsch verstehen :).


    Allerdings würde ich bei Motivationen von Tier oder Mensch nicht an dominant, freundlich oder extrovertiert denken, denn das sind alles Worte die ein Verhalten ausdrücken und nicht eine Motivation. Bei Motivation rattern mir ein bischen mehr als ein Dutzend Bedürfnispyramiden durch den Kopf aber nicht Verhaltenstypen.


    Und wieder reichen die Zeichen nicht wirklich aus. :motzen:

    da hätte ich eher Angst es kaputt zu machen als das es mir was tut

    Eben, eben.

    vielleicht zirpt es ja heute Abend in deinem Schlafzimmer

    Dann wüsste ich wenigstens wo es ist, die Angst sich auf sowas Interressantes zu setzen ist sehr groß. Ich bin da etwas traumatisiert seit ich meine Hausspinne ausversehen umgebracht habe. :/

    Warum auch immer ich als erstes Seepferdchen gelesen habe...
    Aha, ein Heupferdchen, naja irgendwo treibt es sich jetzt rum, denn nachdem ich schnell zum Wespenglas lief, feststellte das es zu klein war, nach etwas brauchbarem suchte, ein unbenutztes Glas für Zucker/Mehl fand und zurück kam, war es weg. Gut zu wissen das wir jetzt ein Heupferdchenglas haben. Jetzt muss ich nur noch allen erklären was ich meine wenn ich sage: los bringt schnell das Heupferdchenglas. :D


    Hab ichnoch nie vorher gesehen, in grün, dachte wirklich kurz an den Hulk ^^

    Heute früh bin ich aufgewacht und blickte in das schreckliste Gesicht der welt. Riesige Facettenaugen, Tentakel die aus dem Kopf wuchsen und Kiefer die ganze Baume ausreißen können... wohlbemerkt direkt nach dem Aufwachen... es war ein gigantisches Monster, der Hulk unter den Insekten... eine halbe Sekunde nach dem Augenöffnen ... es fauchte und schrie mich an... Nachdem ich aufgesprungen bin und mich geschüttelt hab, hab ich es gleich fotografiert...


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    Selbst nachdem ich vollkommen wach war wirkte es gigantisch. Es ist halb so groß wie der Standfuss meines Joysticks, also um die 10 cm. Wird wohl ne Schrecke sein, war jedenfalls ein Schreck, denn es saß zuerst direkt auf meiner Bettdecke. Fünf cm vor meiner Nase und machte komische Sachen mit den Mandibeln. Weiß einer was genau das ist?

    Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass das ganze einfach ein bisschen simplifiziert ist. Es ist weder richtig noch falsch in dem sinn. Solche aussagen kann man ja weder belegen noch widerlegen.


    Küchentischpsychologie meint einfach diese Alltagseinsichten, die nicht in irgendeiner Weise empirisch belegt (belegbar) sind. Darüber muss man sich im Klaren sein. heisst ja nicht, dass es direkt falsch oder schlecht ist.

    Es bleibt garkeine andere Möglichkeit etwas zu vereinfachen und zu verallgemeinern, wenn du die Welt mit all ihren Möglichkeiten und Ausnahmen in 10000 Zeichen untergebracht bekommst... ich schaffe das nicht, also vereinfache ich und verallgemeiner.


    Muss man hier wirklich eine Buchliste anführen über psychologische Fachbücher damit man etwas sagen kann? Und wenn ja, darf man auch nicht eigene Entdeckungen über zusammenhänge Machen? Ersthaft?

    Mir liegen diese starren Betrachtungsweisen nicht, zumal ich sie aus meiner Erfahrung überhaupt nicht zutreffend finde. Im zwischenmenschlichen Bereich sind Rollen alles andere als statisch und in Stein gemeißelt und bei Hunden ist es nicht anders.

    Wie kommst du darauf das ich auch nur ansatzweise behaupte das etwas statisch ist? Ich verwende sogar ausdrücklich das Wort Dynamik...Ich hasse es, mich selbst zu zitieren, aber manchmal lesen Menschen einfach was sie wollen

    Wenn ihr in einem ruhigen Moment über die Dynamik in euren Freundeskreisen nachdenkt, werdet ihr mit sicher das eine oder andere feststellen, das genauso ist oder war. Das Wort Dynamik verwende ich hier bewusst, denn die position der Achse ist sehr Dynamisch, gerade wenn zwei Hunde oder Menschen mit Unterschiedlichen Individualkompetenzen ausgestattet sind.

    Selbst zitiert. wie man dabei von statischen Rollen sprechen kann ist mir ein Rätsel. :)


    Mit Deiner These übersiehst Du nur völlig, dass es hier nicht um "innerartliche" Sozialkompetenz geht, sondern um Fachwissen über eine völlig andere Art, das sich in vielen Teilen nicht aus der allgemeinen Lebenserfahrung erschließen lässt.

    Ich verstehe nicht, was ich da übersehe. Da ich in meiner Hypothese davon ausgehe das es keine Unterschiede gibt. Dies wäre ein Argument für eine Gegenthese, aber in meiner These spielt das nicht wirklich eine Rolle ;)


    Und was den Trainer angeht... nochmal zitier ich mich nicht selber...

    Aber ich verstehe immer noch nicht, was das Ganze mit dem Herdenschutz an sich zu tun hat. (Die Frage habe ich schon recht früh gestellt)


    Der Zusammenhang erschliesst sich mir nicht.

    Gut dann machen wir mal eine Ganz einfache Ursache Wirkung Kette.


    Herde mit Schutzhunden drin -->ruft Erinnerung hervor -->Erinnerungen steigern Abwerbereitschaft (Adrenalin) --> Adrenalin verursacht ein beklemmendes Gefühl --> Beklemmendes Gefühl ist unangenehm


    Also noch deutlicher geht der Bezug zum Herdenschutz nicht, wenn du es jetzt noch nicht verstanden hast könnte ich vllt noch ein Bildchen malen, dann wäre aber Schluß. :D


    Vielleicht ist aber auch die Komunikationsebene ein wenig verutscht. Vielleicht weil einer von seinen eigenen Gedanken und Gefühlen spricht und du von der Gesamtheit des Herdenschutzes... Wer weiß das schon. :D

    Nun werde ich höchstwahrscheinlich bis ans Ende meines Lebens nicht mehr wirklich Freund mit Rottweilern werden (und ich kuschele sie nicht) - auch wenn ich weiss, wie irrational das ist (bin doch im Laufe meines Lebens mehr lieben Rottis begegnet, als den anderen).
    Aber das bringe ich weder in Verbindung mit HSHs zum Herdenschutz, noch hätte ich Bedenken, wenn andere Rottweiler halten ...

    Siehst du, andere werden kein Freund mit großen Hunden im allgemeinen, manche mögen Dackel nicht und ich komme nicht mit Pudeln klar. Ich könnte jetzt sehr weit ausholen und über die Sinnhaftigkeit von erlernten Schemen ausholen, aber bin etwas faul. :/ und eher in beschwingter Freudestimmung, da mag ich nicht so totnüchtern nachdenken ^^. Also manche mögen diesen Hund nicht, manche jene Rasse nicht und Gerüchten zu folge gibt es sogar Menschen die Hunde garnicht mögen. So ist es manchmal :D Ein kunterbunter Haufen sinniger und unsinniger Ansichten ist die menschliche Ansammlung. :p