Hab gerade einen bericht über die Wölfe in Bayern gesehen (Sat1bayern) und da war ein Wolfexperte oder etwas ähnliches. Und als die Moderatorin gefragt hat was man den tun sollte wenn man einen Wolf sieht, sagte dieser: "Man solle ruhig bleiben und ihn ansehen und sich über diese seltene Begegnung freuen. Danach sollte man ruhig weggehen."
Hmm, also erst Wolf angucken und ihm tief in Augen blicken und wenn er dann schön wütend ist umdrehen und ihm den Rücken anbieten.
Eigendlich ist es zum verzweifeln wenn man über Wölfe, Wolfsexperten und Wolfspolitik nachdenkt.
Die junge Frau hatte auch noch kurz einen tötlichen Angriff von Wölfen in Griechenland angesprochen, bei der eine Frau starb und der Experte war der Meinung man müsse erst Genuntersuchungen abwarten (an dieser stelle hab ich echt überlegt ob sie noch nachweisen müssten das es eine Frau war) und das es ja seit 150 Jahren keine Angriffe von Wölfen auf Menschen gegeben hat. Und dann wurde natürlich ein Beschwichtigungsargument gebracht. "Es ist wahrscheinlicher von einem Hund angegriffen zu werden als von einem Wolf" Was interessieren Menschen im Leben Wahrscheinlichkeiten und Statistiken. Wenn mich ein Wolf beißt hat er mich zu hundert prozent gebissen und nicht zu 0,00023 Prozent.
Vielleicht sollte man mal Schilder für die Wölfe hinstellen, damit sie wissen was sie tun dürfen und was nicht.
Eigendlich sollte man den Wölfen sagen, ja eigendlich zuschreien:
"Rennt schnell weg und dort hin wo ihr herkommt und wo es keine Menschen gab, weil ihr werdet gegen den schwachsinnigen Menschen keine Chance haben. Der Mensch wird euch erlauben euch zu vermehren, und wenn ihr dann sehr viele seid, wird er euch wieder jagen. Rennt schnell und rennt weit, so weit wie ihr könnt. Denn einen Wolf erschießen macht weniger Spass als hunderte zu erschießen. Lauft Wölfe. Lauft!"
Grummel, warum regt mich das gerade so auf? Hmpf.