Alles anzeigenGuten Morgen an alle
Vor einer Woche ist unser zweiter Hund bei uns eingezogen. Nami ist eine 13 Wochen alte Mini Australien Shepherd Hündin. Unser „alt Hund“ hat die kleine Maus sofort akzeptiert und ihr völlige Narrenfreiheit eingeräumt. Sie darf echt alles sie darf ihm sei Spielzeug weg nehmen, darf auf ihm rumturnen, darf mit in sein Körbchen zum kuscheln.
Das würde ich ganz dringend unterbinden bzw. deinem Ersthund helfen. Wenn er keine Grenzen setzen kann ist das dein Job! Spielzeug wegnehmen gibts nicht, auf ihm rumtrampeln gibt es auch nicht. Stell dir das ganze einfach in 6-12 Monaten vor wenn sie das so weiter macht. Dein Ersthund wird je nach Typ entweder irgendwann explodieren oder resignieren und sich in seinem zu Hause nicht mehr wohl und entspannt fühlen.
Unsere Katzen hatten auch von Anfang an keine Angst und Nami verhält sich vorbildlich. Kein hinterher rennen oder aufdringliches spielen. Wenn eine Katze kommt wird sie beschnuppert und dann ist gut.
Ruhiges Verhalten in Gegenwart der Katzen und sich selbstständig von den Katzen abwenden ist ganz tolles Verhalten. Das würde ich auf jeden Fall loben und bestärken damit das auch so bleibt.
Mit der Stubenreinheit klappt es auch schon ganz gut. Das große Geschäft wird grundsätzlich nur draußen gemacht, einmal morgens und einmal abends und da wird sich auch brav gemeldet. Beim Pippi machen sind wir noch nicht so weit. Da wird sich nicht gemeldet, da muss ich genau aufpassen und dann ab in den Garten. Da die kleine viel trinkt, kommt auch viel wieder raus, zwei Stunden schaffen wir selten am Stück ohne in den Garten zu müssen. Ich hoffe das ich zumindest bald mal wieder nachts durchschlafen kann
Bei mir bzw. uns haben sich jetzt aber die ein oder andere Frage aufgetan wo ich gerne hier nach Rat fragen würde.
Es wird ja immer gesagt das man die kleinen nicht überfordern soll und nur 5 min pro Lebensmonat am Stück mit Ihnen spazieren gehen soll. Wie streng soll man sich daran halten? Zählt da auch mit dem großen „Bruder“ auf der Wiese oder im Garten toben zu? Wie sieht es mit dem trainieren aus? Ich übe jetzt seit 3 Tagen mit ihr Kommandos, immer so 5-10 min 3-4 mal am Tag. Sie kann mittlerweile auch schon ins Körbchen gehen, bleiben (noch nicht Mega lang aber so 2-4 min), Sitz und hier. Und sie hört auf ihren Namen und reagiert auf nein und mach pippi
Ich glaube wir haben da eine kleine Streberin zuhause, wenn das so weiter geht kann sie bald mehr als der große.
Ab wann kann man eigentlich anfangen die leinenführigkeit zu trainieren?
Leinenführigkeit würde ich sofort in ganz kleinen Schritten und mit ganz viel Belohnung üben. Dafür würde ich das restliche Übungsprogramm deutlich kürzen.
Sie bekommt derzeit von eukanuba das Welpen Trockenfutter. Sie verträgt das auch gut aber ich möchte es trotzdem nicht weiter geben wenn der Beutel leer ist. Meine Frage ist nun ob ich weiterhin Trockenfutter geben soll oder direkt auf Feuchtfutter umstellen soll. Da beide Hunde im Endeffekt das gleiche Futter bekommen sollen wenn Nami erwachsen ist und Quincy kein Trockenfutter verträgt würde ich spätestens dann eh auf Dosen umstellen. Nur wird mir bezüglich Welpen und Dosenfutter von jedem was anderes geraten. Von geht garnicht ein Welpe muss Trockenfutter bekommen weil das gehaltvoller ist bis hin zu geb Ihr einfach das gleiche Futter wie dem Großen welpenfutter ist Schwachsinn hab ich schon alles durch und bin dementsprechend verunsichert
Der Große bekommt Granatapet, Terra Canis, Mac s, real Nature und Premiere. Als leckerlie gibt’s das Trockenfutter von Terra Canis in wild(das ist das einzige was er verträgt aber auch nur als leckerlie)
Bei der kleinen habe ich jetzt schon diverse Futter verglichen und würde wenn Trockenfutter dann wahrscheinlich wolfsblut oder real Nature geben. Bei feucht würde ich bei den gleichen Sorten bleiben wie auch Quincy bekommt nur in der Welpen Version.
Was würdet ihr mir raten? Ich sehe nur noch Fragezeichen
Danke für eure Hilfe
Liebe Grüße
Sango
Beiträge von FlusenFussel
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Ich würde ihr auch auf jeden Fall noch Zeit geben. Das kann definitiv 4-6 Wochen dauern bis man eine deutliche Besserung sieht. Und wenn sie selbstständig Kot und Urin absetzen kann ist das doch viel wert.
Ich würde mir auf jeden Fall eine gute Physiotherapie suchen. Jemanden der das ganze nicht als hoffnungslos ansieht. Ich denke einfach wenn du in einigen Wochen merkst, dass sich nichts bessert und deine Hündin gar nicht mit der Situation klar kommt, kann man sie immer noch erlösen.
Aber eine Woche nach OP würde ich die Hoffnung noch nicht aufgeben. -
Zuerst natürlich mein Freund. Ansonsten zumindest den Kleinen würden auf jeden Fall meine Eltern nehmen und die Große hätte als letzte Option noch ihre Züchterin.
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Ich denke auch dass Ruhe und Entspannung das allerwichtigste sind.
Sonst kann der Welpe weder mit den Reizen umgehen noch auf den Menschen achten. Geschweige denn irgendwelche Signale lernen oder befolgen.Und ich war wirklich enttäuscht von diversen Welpenbüchern was solche Themen angeht. Da wird entweder gar nicht drauf eingegangen oder der Hund soll mehr oder weniger in die Box gestopft werden. Ich bin kein Boxengegner aber ich denke, wenn man sie nutzen will muss man den Welpen trotzdem langsam in seinem Tempo daran gewöhnen.
Zum Thema Sozialisationswahn: Ich bin davon überzeugt, dass man fast jeden Welpen zum durchdrehen bringt wenn man den Plan wie in recht bekannten Welpenbuch beschrieben abarbeitet.
Ich meine wer geht denn mit einem kleinen Welpen zum Hauptbahnhof oder mitten in eine Menschenmenge und dass am besten noch mehrmals in wenigen Wochen.Wir waren gestern zum Ersten Mal in der Welpengruppe. Es hat uns sehr gut gefallen. Auch wenn es sehr aufregend war, konnte Izzy sich dazwischen immer wieder schön beruhigen. Und sie hat sich zum Glück auch nicht von 2 sehr kläffigen Welpen anstecken lassen.
Gehen die anderen hier auch in die Welpengruppe?
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Also ich stehe hier auch nicht mit der Stoppuhr neben dem Welpen. Sie hat sowieso einen merkwürdigen Schlafrhytmus von 9-16 Uhr wird so gut wie durchgeschlafen. Teilweise muss sie dazwischen nicht mal zum lösen raus. Dafür ist sie natürlich morgens und abends aktiver.
Ich muss sagen ich habe das mit der Box probiert also auch mit Futter und Kauzeug drin aber irgendetwas hab ich wohl falsch gemacht sobald sie aufgegessen hat und merkt dass die Tür zu war hat sie fürchterlich getobt und sich auch über lange Zeit nicht beruhigt. Ich hatte auch immer das Gefühl ihr ist zu warm da drin, sie liegt ansonsten am liebsten auf dem blanken Boden.
Sie hat noch einen Welpenauslauf im Schlafzimmer und da drin wird sie auch alleine bleiben. Weil wir eine offene Küche haben und ich bei diesem Hund sonst garantiert mindestens ein Vorhängeschloss für den Kühlschrank bräuchte.
Ganz ohne räumliche Einschränkung finde ich es auch sehr schwer das anknabbern zu verhindern. Vor allem wenn dein Welpe wirklich überall dran nagt. Sonst könntest du evtl die Lieblingsknabberstellen abdecken.
Alleine bleiben klappt hier entweder im Welpenauslauf oder wenn es nur ganz kurz ist lasse ich sie auch unten alleine. Sie nagt und knabbert zwar viel aber nicht sehr heftig deshalb entstehen da in 5 min keine größeren Schäden.Ich hätte auch noch eine Frage zum Thema den Welpen beruhigen. Draußen bei Reizen klappt es ganz gut wenn ich sie zwischen meinen Beinen sitzen lasse und an der Brust kraule. Also zumindest beruhigt sie sich dann soweit dass sie sich den Reiz anschauen kann ohne hin oder weg rennen zu wollen. Manchmal legt sie sich dann sogar hin. Wirklich zum schlafen bringen kann ich sie über Berührungen aber nicht, das regt sie dann nur noch mehr auf. Was funktioniert ist anleinen und mich daneben setzen ggf kurz Hand auflegen wenn sie sich etwas beruhigt hat. Dann schläft sie auch in max 5 min tief und fest. Oder Staub saugen dann legt sie sich freiwillig in ihre Box.
Ich fände es halt so schön sie auch mit kuscheln beruhigen zu können aber wenn ihr das nicht gefällt kann ich wohl nur hoffen, dass es sich mit dem älter werden noch ändert oder? -
Ich würde das Sauerkraut für den Hund höchstens mit Wasser abspülen und ggf mit Nassfutter oder Leberwurst mischen. Dann fressen es sogar die meisten Hunde die das Sauerkraut pur verweigern.
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Das freut mich sehr, dass es harmlos war. Und auf jeden Fall lieber 10mal Zuviel wie einmal zu wenig nachschauen lassen.
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Wie hast du ihn denn an die Box gewöhnt?
Meiner liebt seine Box. Ich habe ihn da langsam dran gewöhnt.Ich habe am Anfang Futter reingestreut das sie dann in der Box suchen durfte und es gab Kausachen in der Box. Das fand sie auch ganz toll, da sie sehr verfressen ist. Leider habe ich dann den Fehler gemacht und die Box viel zu früh zu gemacht und dann ist sie ausgerastet und hat gekläfft und gewinselt. Heute hat sie sich kurz freiwillig reingelegt aber sie mag Höhlen auch einfach nicht so gerne.
Also im Grunde findet sie die Box spannend könnte ja Futter geben. Nur Tür zu findet sie doof, aber beim Auto fahren geht es halt echt nicht anders.Okay. Wenn ich sie die ganze Zeit hinter mir her läuft schläft sie aber nicht genug und ist dann überdreht.
Mal davon abgesehen das sie dann versucht mit meiner älterin Hündin zu toben im Haus oder sie aus dem Körbchen zu werfen.
Wie mache ich das denn?Ja, ich fühl mich grade ein bisschen dumm...
Ich würde ihm evtl einen Bereich mit Gitter abtrennen in dem Raum in dem ihr euch am meisten aufhaltet dann hat er mehr Bewegungsfreiheit als in einer Box, kann euch sehen und hören aber deinen Ersthund nicht nerven. Und wenn er merkt da ist es langweilig und es passiert nichts wird er schon schlafen.
Aber ich denke langfristig musst du ihm schon klar machen, dass er deine Hündin nicht nerven darf. Wir sind da auch grade sehr konsequent dabei. Ich habe nämlich keine Lust das in ein paar Monaten klären zu müssen. Zumal bei uns dann auch ein ganz deutlicher Größenunterschied dazu kommt. Unser Ersthund Filou wiegt nur 5 kg und Izzy ist jetzt schon größer und schwerer.
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Natürlich ist das kein aggressives Verhalten aber bei einem Hund der eine solche Zwangsstörung entwickelt hat über einen längeren Zeitraum hilft auch kein Grenzen setzen o.ä. Diese Hunde sind in einem Tunnel wie ein Hund im Jagdwahn die nehmen auch keine körperlichen Schmerzen mehr war und auch nicht wenn sie komplett erschöpft sind. Solche Hunde würden auch weitermachen bis sie einfach umkippen wenn man sie nicht davon abhält.
Etwas ganz anderes sind natürlich junge Hunde die zum ersten Mal am Wasser sind. Da helfen Regeln und Grenzen die hoffentlich aus anderen Situationen bekannt sind natürlich weiter.
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Ich halte das auch überhaupt nicht für normal. Gerade weil sie ja anscheinend schon fast stubenrein war würde ich auf jeden Fall nach einer Ursache suchen!
Also auf jeden Fall würde ich sie beim Tierarzt gründlich durchchecken lassen. Hat sich sonst in eurem Alltag irgendwas für sie geändert wodurch sie Stress haben könnte?
Schimpfen würde ich persönlich nicht, ich kann mir kaum vorstellen dass sie plötzlich mit Absicht reinlacht.