Nein.Wenn man ein "top ausgebildetes Turnierpferd" hat, ist das Gros dieser Pferde das, was sich im Bereich E - L rumtreibt.
Für diese Pferde (Töchterchen aus Pony rausgewachsen und soll auf großes Pferd umsteigen, Pferd wegen leichter gesundheitlicher Probleme nicht mehr sportlich einsetzbar, aber als Freizeitpferd noch gut zu reiten....) gibt es keine Interessenten, die Schlange stehen.
Und die paar Spitzenpferde aus dem großen Sport sind eh eine andere Liga. Die gehen oft über Auktionen bzw. Interessenten schauen sich die Pferde in den Spring- / Reitpferdeprüfungen an.
Aber das sind wenige, die so verkauft werden.
Ok, unter "top ausgebildet" verstehen wir was Unterschiedliches.
Es ist absehbar, dass Kinder aus Ponys rauswachsen. Warum muss es ein eigenes sein, wenn das Pony nicht anschließend als Beistellpony behalten werden kann und beim Kauf bereits feststeht, dass Tier in 5 Jahren wieder zu verkaufen?
Oder kannst du dir den Aufschrei hier im Forum vorstellen, wenn jemand aus gesundheitlichen Gründen seinen Agi-Hund abgeben will, um sich einen neuen zu kaufen? Da wird eigentlich moralisch erwartet, den Hund zu behalten und sich einen zweiten zu kaufen. Warum sollte ich das bei einem Pferd anders sehen? Weil Pferde teurer sind, sowohl in der Anschaffung als auch im Unterhalt? Nicht jeder kann sich einen Zweithund leisten. Dann hat man halt Pech gehabt und muss auf den Sport verzichten.
Sorry, aber ich sehe keinen Grund, die Ausgangslagen für einen Tierkauf und dementsprechend auch den Weiterverkauf anders bewerten, egal ob Hund oder Pferd.