Bei einem Spaniel-Mix würde ich morgen in der Tierklinik auch das Stichwort "Cocker-Wut" abfragen.
An Cocker-Wut habe ich auch in der ersten Sekunde nach dem Schnappen gedacht. Bin mal gespannt, ob wir morgen schon mehr erfahren.
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Neues Benutzerkonto erstellenBei einem Spaniel-Mix würde ich morgen in der Tierklinik auch das Stichwort "Cocker-Wut" abfragen.
An Cocker-Wut habe ich auch in der ersten Sekunde nach dem Schnappen gedacht. Bin mal gespannt, ob wir morgen schon mehr erfahren.
Die letzten Tage war alles wieder wie immer: fröhlich, freundlich,...
Ich bin noch vorsichtig, wenig Kontaktaufnahme meinerseits, habe ihn lediglich täglich etwas gebürstet und sonstige aufregende Sachen wie Ohren putzen erstmal ausgelassen. Morgen wird es für ihn stressig genug.
Heute Abend gab es nochmal einen kurzen komischen Moment: ich bin im Garten und spüle seine Wasserschüssel aus. Irgendwann merke ich, dass er neben mir steht, ganz ruhig, ohne Schwanzwedeln. Ich sage nichts und mache weiter. Er schaut zu mir und knurrt. Ich schaue gleich wieder weg und bin und froh über die grosse Wasserschüssel vor mir (leider mal wieder kein Handy). Ich bleibe ruhig stehen, sage "Alles ok". Er knurrt nochmal, allerdings kippt es dann in ein Geräusche-kommentier-Knurren. Ich wieder: "Alles ok". Er zeigt sich dann interessiert an der Wasserschüssel, ich spreche mit ihm, halte sie ihm hin und er trinkt daraus (er hat zwar vor 5 Minuten erst drinnen getrunken, doch egal). Dann frage ich, ob wir wieder rein gehen. Hund geht rein, Situation aufgelöst. Ich bin mir dadurch auch nicht ganz sicher, ob das Knurren ausschliesslich mir galt.
Es wird echt Zeit, dass wir morgen zum Tierarzt können. "Unten rum" hat er sich viel geschleckt, und während er sich im Gras wälzte, habe ich gesehen, dass es schon gerötet ist. Und vorhin habe ich neben ihm eine vollgesaugte, lebebende Zecke gefunden (trotz Scalibor) Vielleicht gibt es da einen Zusammenhang mit der Zecke und seinem Verhalten.
Auf sowas, das man mit einem Medikament gut kontrollieren kann, hoffe ich auch.
Passt ihr etwas nicht kommt die Knallschote zu mir damit ich die Situation regel.
Ein Traum So würde ich es mir auch wünschen.
Hallo an alle,
mein bislang immer freundliches, fröhliches Mäuschen (Rüde, unkastriert, 2 Jahre alt) hat sich gestern von einer ganz dunklen Seite gezeigt.
Die Situation war so: wir kommen von der Morgenrunde, ich richte in der Küche sein Frühstück, stelle es ihm hin, er isst, ich richte währenddessen mein Frühstück, dann kommt er schwanzwedelnd zu mir in seiner üblichen freundlichen Körperhaltung (macht er in dem Zusammenhang selten), ich gehe zu ihm in die Hocke, streichel ihn an den Schultern, rede mit ihm, er schlabbert mein Gesicht, soweit noch alles normal...
Und dann kann er sich irgendwie nicht mehr lösen, hört nicht mehr auf mich anzuschauen. Er bekommt so einen Blick, wie er - als er kleiner - war manchmal gezeigt hat, kurz bevor er auf mein Bein aufreitete (passierte manchmal wenn ich das Spiel beendete). Der Blick war: runde Augen (ohne weiss), wirkt zwischen schelmisch und besessen.
Ich bleibe fröhlich, spreche weiter mit ihm und schaue immer wieder weg, und immer länger, weil er mich so anglotzt. Und dann schappt er, trifft mich an der Stirn (ich spüre nur die Schnauzspitze, keine Zähne), danach knurrt er tief und laut. Ich frage ruhig und freundlich was denn los sei. Er knurrt weiter und glotzt mich an. Ich stehe langsam auf, er starrt weiter. Dann werkle ich langsam in der Küche weiter. Hund bleibt lange stehen, irgendwann dreht er langsamen Schrittes ab, legt sich unter den Küchentisch (macht er parktisch nie) und beobachtet mich, ab und zu mit einem Knurren untermalt. Ich traue mich nicht aus der Küche und putze weiter. Irgendwann liegt er entspannter da und ich gehe an ihm vorbei nach oben ins Bad (die Treppe hoch geht er nicht).
Nach ein paar Minuten komme ich zurück, Hund liegt auf seinem Platz, kommt dann gleich wieder zu mir in die Küche, beobachtet mich. Irgendwann schaffe ich es zum Esstisch, er folgt mir, legt sich in meiner Nähe ab. Manchmal schaut er mich an (sehe ich im Augenwinkel) und knurrt dazu...
Das ganze ging sicherlich 20-30 Minuten bis er dann einschlief und ich habe mich echt gegruselt.
Der Rest des Tages war wieder normal. Er hat viel geschlafen, war eher müder als sonst, ich habe ihn weitgehend ignoriert und die Spaziergänge waren auch normal. Er war sogar kooperativer als üblich.
Wenn etwas anders an ihm war, dann dass er etwas wachsamer war als sonst, hat draussen schnell mal die Rute auf Imponieren gestellt.
Für Freitag haben wir einen Termin in unserer Tierklinik bekommen. Da möchte ich abklären, ob da was gesundheitliches bzw. hormonelles dahintersteckt oder ob Junior einfach im Oberstübchen nicht mehr ganz tickt.
Habt ihr noch Tipps, in welche Richtung ich die Tierärztin (hat eine Weiterbildung in Verhaltensmedizin) noch fragen kann ausser Blutbild, Hormone, MRT usw.???
@BieBoss Das Management von Hundetreffen finde ich auch sehr gut erklärt und nachvollziehbar.
In meiner Frage geht es mir hauptsächlich darum, wieviel eure Hunde dürfen. Schreitest du zB. schon ein wenn ein Knurren deines Hundes beim Gegenüber kein Ohr findet? Oder darf dein Hund auch schnappen, zwicken, usw. wenn der andere schwer von Begriff ist? Dh. wieviel darf der Hund selber sagen, ohne dass du eingreifst.
Danke @Winkehund für die Erklärung
Hier sind schon viele interessante Handhabungen zusammengekommen
Ich habe ja so eine Hormonbombe, die eher gemassregelt wird als dass sie selber massregelt. Mit sehr jungen Hunden ist er geduldig, dreht den Kopf weg und versucht dann bald mal pieseln zu gehen. Und wenn das junge Ding weiter belästigt komme ich zur Hilfe. Falls er mal anraunzen würde wenn ich zu spät bin, fände ich das auch ok.
Hündinnen massregeln ihn meist zu recht. Manchmal wäre es mir allerdings lieber, wenn die anderen HH ihren Hündinnen nicht so viel Eigeninitiative zumuten würden ("Ach, die ist es gewohnt, dass sie bestiegen wird." oder "Sie sagt es ihm dann schon"). Denn ich denke mir immer: bevor die Hündin einen so deutlichen Anschiss verteilt, hat sie auf hündische Art schon mindestens 20 mal nein gesagt. Gibt es von der Hündin jedoch beim spontanen ersten Aufreitversuch schon einen Abschnapper finde ich das wiederum pädagogisch sehr wertvoll
Generell möchte ich es so handhaben: werden die leisen Signale (das Repertoire ist ja gross) nicht verstanden bzw. akzeptiert, mische ich mich ein.
Knurren, Anraunzen, Abschnappen als Reaktion auf ein freches Verhalten finde ich ok. Alles darüber hinaus wie Gerangel oder Rauferei (auch wenn keine Zähne im Einsatz sind) möchte ich nicht haben. Da kommt meiner Meinung nach auch nichts Gscheites dabei heraus.
Kannst du mir mal ein konkretes Beispiel nennen? Dann kann ich besser antworten.
Hm, mal überlegen... dürfen sie ihre Grenzen verbal/nonverbal (zB. deutlicher Blick, Knurren, Bellen, Körperspannung, Imponieren) stecken oder auch mit Körpereinsatz ohne Zähne (zB. dass der andere Hund sich unterwirft)?
Bis wann findest du es angemessen und wann nicht mehr?
Meine Hunde dürfen dennoch in angemessenem Rahmen ihre Grenzen abstecken und Distanz einfordern
Und wie konkret? Durch Knurren also Verwarnen, Bellen usw? Oder dürfen sie auch mal den Körper einsetzen?
Hallo an alle!
Mich würde mal eure Meinung interessieren, denn da sind die Ansichten in meiner Umgebung ja doch recht weit gestreut...
Wieviel dürfen eure Hunde einem anderen Hund (kein Familienmitglied) bei Hundebegegnungen "Bescheid sagen"?
Wo bei manchen ein zB. lautes Rüdengeplängel als normal angesehen wird (lässt man somit laufen), darf bei anderen HH der Hund keinen anderen Hund anknurren, usw.
Wo ist bei euch die Grenze? Wieviel erlaubt ihr eurem Hund?