Ach, die arme kleine Wurst.
Immerhin ist die Kleine nun in kompetenten Händen und wird bei euch toll umsorgt. Ich drücke euch die Daumen, dass die OP bestmöglich für die Kleine verlaufen wird und sie bald ihr junges Leben in vollen Zügen geniessen darf.
Beiträge von Anne2016
-
-
Können alle Rassen betroffen sein von MDR1?
Da müsste ich nochmal nachlesen. So weit ich es in Erinnerung habe, ist das ein Gendefekt, der vor allem Hütehunde betrifft. Ursprünglich vermutlich vom Collie her kommend, ist es inzwischen auch auf andere Rassen (zB. Schäferhunde) übergegangen.
Der Goldie ist da glaube ich nicht davon betroffen. -
Also, so ganz allein auf den Zuchtverband würde ich mich auch nicht verlassen, wenn es um die Gesundheit geht. Denn...
Ich kenne zB. einen Hund (Hütehund-Rasse), dessen Züchterin mit ihren Hunden stets Preise einholt. Körung: "sehr gut" usw. Dieser Hund ist auch für die Zucht eingeplant. Ich habe mir die Unterlagen von diesem Hund mal anschauen können. Er ist Träger mehrerer Gendefekte, sowohl mischerbig als auch reinerbig. Beim MDR1 gab es zum Kaufvertrag (an eine Hundeanfängerin) ein paar genügsame Zeilen auf einem Infoblatt, bei welchen Medikamenten man aufpassen sollte.
Ich würde mir somit die Gesundheit mindestens der Hundeeltern anschauen wollen.
-
Was Hund und Besuch angeht, bin ich ein Fan von "Ist mein Besuch, nicht deiner. Ich allein kümmer mich drum."
Mein letzter Hund war ein Unsicherer und ihm hat es total geholfen, sich nicht mit dem Besuch auseinandersetzen zu müssen. Trotzdem war er neugierig genug, nach einiger Zeit mal an den Tisch zu kommen, um am Bein zu schnuppern. Doch bloss keine Aufmerksamkeit...
Mein jetziger Hund ist sehr freundlich zu Besuchern, trotzdem hat er keinen Zugang zur Haustür. Und bevor er die Besucher, die reinkommen, zu sehr belagert, streue ich ihm halt einige Leckerchen zum Suchen, bis alle mal am Tisch sitzen (kann man auch anders machen, doch bei uns passt es so). Denn ich will erreichen, dass da keinerlei langfristige Verknüpfung entsteht von Besuch = Aufregung (positiv oder negativ)Ob der Dobermann nun aus Unsicherheit zugelangt hat oder ob er das Kind massregelte, kann ich natürlich nicht beurteilen. Ich würde einfach das Management dahingehend ändern, dass der Hund keine Gelegenheit bekommt, den Besuch zu empfangen. Ausserdem eine Hausregel für die Besucher, den Hund zu ignorieren.
-
Ok, dann hat es sich mit dem Üben erledigt. Ich drücke euch die Daumen und wünsche der Kleinen gute Besserung. Arme kleine Wurst!
-
Wenn noch genug Zeit zum Termin in der Tierklinik ist, könntet ihr die Kleine schonmal auf die Untersuchung in Rückenlage vorbereiten. Spielerisch und mit viel Belohnung Ich habe damals mit meinem Junior auch für das Lungenröntgen geübt.
-
Könntet ihr euch noch ein anderes Brustgeschirr mit Griff vorstellen? Das könnte er die erste Zeit nach der OP erstmal anbehalten. Mein Junior (zwar nur 20 kg) wurde letztes Jahr an beiden Ellbogen operiert und hatte die ersten Tage noch Mühe mit selber aufstehen. Da er das Brustgeschirr dauerhaft trug, konnte man ihm etwas leichter aufhelfen. Das Geschirr von Grossenbacher zB. hat so einen Griff.
-
Mein letzter Hund reagierte lange angstaggressiv auf die meisten seiner Artgenossen. Wir weichen einem anderen Hund aus und stehen im Gestrüpp.
Andere HHin sagt:
"Schon ok, meine macht nichts"
- "Meiner braucht etwas mehr Abstand, er wurde letztes Jahr gebissen und hat Angst"
"Tja, so wird er es nie lernen."
- "Meiner geht halt auf Angriff."
"Ach, meine wehrt sich dann schon."Mein Hund: Senior, 10 kg, mit drei Zähnen im Maul
Ihr Hund: Doggen-Hündin -
Hier im Forum hat schonmal jemand geschrieben, dass sie ihrem Hund, der sich mit einem anderen Hund verkeilt hatte, den Finger in den Poppes steckte... mit gewünschtem Erfolg
-
Hallo Tobias,
super, dass dir das Anpirschen aufgefallen ist, und noch besser, dass du auch daran arbeiten möchtest.
Ich habe mit meinem Junior das gleiche Problem. Er fing damit im Alter von ca. 9 Monaten damit an. Kurz darauf habe ich unsere Hundetrainerin kontaktiert. Sie sagte, es handelt sich dabei um Konfliktverhalten.
Dass ein Hund als Beutegreifer aus dem Konflikt heraus (Hundebegegnung) in ein Verhalten rutscht, in dem er sich wohl fühlt, finde ich eigentlich nicht so verwunderlich. (ist jetzt meine Interpretation)Trotzdem ist es assi.
Die anderen Hunde reagieren da auch entsprechend darauf. Die unsicheren Hunde möchten am liebsten im Erdboden verschwinden und die unsicheren-prolligen Hunde bellen, motzen oder pöbeln... kein Wunder, wenn man wie ein Feldhase behandelt wird. Nur die souveränen Hunde kommen trotzdem her, Hallo zu sagen. Doch davon gibt es in meiner Gegend wenig. Dafür gibt es einige - nicht nur meiner -, die sich ducken und anschleichen. Einige davon meinen es auch tatsächlich so wie es aussieht.
Ich habe leider den Durchbruch noch nicht erreicht, was das Anpirschen betrifft. Denn im Gegensatz zu meinem letzten Hund, will mein Junior immer zu den anderen Hunden hin (er ist auch aus dem Tierschutz und hat sich als er klein war stark an anderen Hunden orientiert). Da kann ich mit Leckerli vor der Nase wedeln wie ich will. Mich vor ihn stellen... er drängelt sich immer vor. Einen Bogen laufen... ich muss ihn mitzerren.
Ihn Sitz machen lassen klappt am besten. Deshalb ist unser Trainingsziel, dass er sich hinsetzt (am besten mit Blick zu mir) und er zwar den nahenden Hund anschauen darf, jedoch immer wieder den Blick abwendet und sich bei mir seine Belohnung abholt. Der Knackpunkt ist jetzt noch, die passende Belohnung zu finden. Für seine Leckerli oder Leberwursttube lässt er das Glotzen nicht sein. So wie es aussieht muss ich mir eine portable Hähnchen-Grillbude zulegen
Du müsstest einfach mal schauen, was für eure Hündin am besten funktioniert, bzw. wo sie sich am wohlsten fühlt. Manche können besser im grossen Bogen vorbeilaufen. Das habe ich auch eine Zeit lang versucht und habe den Eindruck, dass es dadurch schlimmer geworden ist.