Beiträge von Anne2016

    Ich glaube, dass sich Eifersucht darauf bezogen hatte, weil sich die Aufmerksamkeit auf das Baby gerichtet hat. Der Hund hat ja besonders aufgeregt gebellt, als sein Frauchen das Baby nahm.


    Ob das irgendwas mit seinem Hütetrieb zu tun haben könnte, habe ich auch überlegt. Nur bekomme ich das dann gar nicht zusammen, da ich mich dem Hüten nicht auskenne. Habt ihr da eine Idee?


    Als unerzogen würde ich den Hund nicht bezeichnen, lediglich als unerfahren. Deshalb dachte ich zuerst, dass der Hund das Baby nicht einschätzen kann und somit unsicher ist.


    Unerfahren waren übrigens auch die Menschen des Festes. 80% davon haben mit Hunden gar nichts am Hut. Dass da ein Hundeverhalten nicht nach den neusten kynologischen Erkenntnissen beurteilt wird, finde ich ganz normal.

    Zum Verständnis: das Baby war zu Besuch in Shelties Zuhause :-)


    Mir geht es nur um die Motivation des Hundes, da ich selbst an der Diagnose "Eifersucht" zweifle.


    Die erzieherischen Massnahmen gegen das Gebell lasse ich jetzt mal ganz aussen vor :-)

    Hallo an alle,


    Ich hätte mal eine Frage, wie ihr die Situation einschätzt... Es geht um einen 2,5 jährigen Sheltie, der das Baby der Nichte anbellt, wenn es jemand auf den Arm nimmt.


    Ich war heute bei einem Familienfest und habe das nun mal live gesehen. Der Hund ist auch bellend am Kindsvater hochgesprungen, als dieser sein Baby auf dem Arm hatte (er stand). Ich hatte den Eindruck, dass der Hund vor allem dann auslöst, wenn Bewegung mit im Spiel ist. Als jemand aus der Familie das Baby sitzend auf dem Arm hatte, schien es kein Problem zu sein. Als das Frauchen das Baby auf dem Arm hatte, war die Aufregung sehr gross. Die Verwandschaft ist sich einig: Eifersucht.


    Was denkt ihr?

    Ui, einen Junghund mit grösseren Baustellen gratis weiterzuvermitteln halte ich für etwas fahrlässig.
    Es wäre doch einfach gewesen, die Vermittlungsgebühr von euch an den neuen Besitzer weiterzugeben. :ka:

    Der Verein sagt jetzt halt dort habe er ja gehört (kennt aber gleichzeitig nichts), sie braucht nur klare Grenzen.

    Das finde ich nun keine besonders hilfreiche Anleitung von Seiten des Vereins, denn jeder Junghund braucht klare Grenzen. :ka:

    Als ich meinte nicht zu Kindern am besten kam nur als Antwort das kann man ihr beibringen.

    Hm, bei so einer Aussage würde ich mir auch nicht wirlich ernst genommen vorkommen. :ka:

    Bei uns hat es super mit dem Eintauschen funktioniert. Dh. hatte Junior was in Unerlaubtes in der Schnute, bekam er als Ersatz eines seiner Spielzeuge. Einzig die Fernbedienung hat ein paar kleine Schrammen. Sonst ist alles heil geblieben, auch alle Möbel und Kissen. :gott:


    Das Zwicken war bei uns auch lange Thema. Wäre schneller gegangen, wenn sich alle konsequent verhalten hätten. Ich würde es anstatt mit Strenge erstmal mit Souveränität versuchen. Zwickt das kleine Monsterchen, deutlich "Aua" sagen (die Hunde denken vielleicht, was wir Menschen doch für Memmen sind) und weggehen. Gleichzeitig muss man an sich arbeiten, dass man sich nicht über das kleine Krokodli ärgert. Denn es ist tatsächlich nur eine Phase. Ich habe damals auch fast dran gezweifelt. ;)


    Ausserdem ist es ja auch wichtig, dass die kleine Fellnasen im Alltag genügend Möglichkeit haben, zu schlafen (ca. 20 Std/Tag), um die spannenden Eindrücke der Welt zu verarbeiten. Kommen sie nicht dazu, ist das Nervenkostüm dünner, und die Hunde neigen auch eher zum Überdrehen, Bellen und Zwicken.

    Die meisten sind nicht in der Lage sich höflich und angepasst zu nähern (langsames Tempo, Bogen laufen, Blick abwenden, erstmal auf Distanz beobachten, ob der andere Hund überhaupt Kontakt will (ohne zu fixieren), etc.)

    Das ist hier ganz genau so (meiner kann es leider auch noch überhaupt nicht). Von allen Hunden, die ich hier kenne, kann das höchstens eine Hand voll. Doch die Hundehalter finden das ja süss, wenn ihre Hunde immer spielen wollen, sich so freuen über den wenig bekannten Hund und ihn vor Freude über die Wiese jagen oder sich jagen lassen. Und wird es einem der beteiligten Hunde doch zu bunt, sollen die das ja natürlich untereinander klären.


    Eine Hundehalterin fand es mal ganz normal, dass ihr Rüde sich von der Leine riss, und sofort auf meinen drauf ist (ebenfalls angeleint). Während ich versuchte, dass laute Rüdengerangel zu unterbrechen, fand sie, dass ich sie doch mal lassen soll. Es passiere ja nichts. Die müssten das halt mal klären... Danach klärte ich mit ihr meinen Standpunkt. Werde ich in Zukunft nicht mehr machen. Ich versuche mir abzugewöhnen, mit anderen zu diskutieren. Da wird nur noch einen schönen Tag gewünscht und Tschau.


    Interessanterweise sind ein paar Junghunde aus der Gegend inzwischen doch mehr an der Leine als früher, weil sie schon ein paarmal gepackt wurden. :mute:

    Aber wie oben auch schon erwähnt wurde, selbst wenn wir sie abgeben ist sie nicht morgen direkt weg. Und was sie hier lernt wäre für ihr weiteres Leben auch nicht verkehrt.

    :gut:

    By the Way kann ich was positives berichten. Hund der draußen vllt 1 mal alle 2 Tage was machte weil so Angst hat nun seit gestern Abend 4 mal hintereinander draußen bei uns im Vorgarten gemacht.

    :gut:

    Das Geld ist dabei noch eher zweitrangig aber halt die Sicherheit (die mit den Anschaffungen auf Maximum wie möglich gehalten sind, aber halt natürlich keine 100%) der Kinder, und das emotionale sollten wir nach 4-5 Wochen merken ne das Haut nicht hin.

    Sorry, ich bezog mich bei den paar Wochen auf diese Aussage.

    Das ist doch erstmal ein guter erster Schritt: der Hündin zu genug Ruhe verhelfen, damit sie von dem Stresspegel runter kommt. Und zusätzlich durch Management verhindern, dass es weitere Zwischenfälle gibt :bindafür:
    In ein paar Wochen könnt ihr dann immer noch schauen, ob ihr euch überhaupt zusammen wohlfühlen könnt. Der Hündin wird es ja erstmal gut gehen bei euch.


    Was braucht ihr denn alles so für Sachen?