Beiträge von Anne2016

    Bei uns ist es auch ähnlich. Jagdtrieb war schon früh erkennbar (Katzen), jedoch völlig harmlos. Dann tickte Junior (jetzt 2 Jahre alt) wegen Eichhörnchen aus (Eichhörnchen Hot-Spots meiden wir inzwischen). Raben aufscheuchen machte Spass :verzweifelt: . Im Wald konnte ich jedoch entspannt spazieren gehen. Vor ein paar Monaten entdeckte er die Rehe für sich. Die rennen ja auf jeden Fall immer weg :lepra: Seitdem ist es im Wald echt anstrengend für uns beide. Raben sind gerade wieder out, dafür möchte er gerne dem Graureiher in die Luft helfen. Heute dachte er, was auf dem Feldboden gesehen zu haben (Katze oder sonst was) und ist abgedüst. Da war zwar nichts, trotzdem :gelbekarte:

    Baxter hat da auch einige kastrierte Rüden, die er am Pipimann schleckt und nicht von der Pelle geht.

    Jaaa, genau das hat mein Kleiner bei dem Opi auch schon gemacht. Ich muss ihn wirklich vor meinem Jungspunt beschützen, denn es wäre eine Zumutung wenn er sich in seinem Alter noch ständig wehren müsste.

    Wie es um den Gesundheitszustand des Hundeopas steht, weiss ich leider nicht. Ich bin mir jedoch sicher, dass gut auf ihn geschaut wird, denn er lebt in einer Tierarztfamilie. :-) Das wäre eine gute Erklärung, dass er eine interessant riechende Krankheit haben könnte... echt spannend. Mein Kleiner konnte sich gestern kaum damit abfinden, dass er nicht hin durfte (sie waren 150m weg).

    Also, jetzt muss ich doch mal fragen, ob ihr schon ähnliche Erfahrungen gemacht habt...


    Mein Junior (2 Jahre alt, unkastriert) steht anscheinend total auf den Geruch eines älteren Hundeseniors (kastriert). Dieser Rüde ist sehr nett, souverän und wir sind ihm seit meiner klein war, immer mal wieder begegnet. Nun ist es schon zweimal passiert, dass Junior aufgeregt die Spur aufgenommen hat, und an der Leine zieht.
    Läufigen Hündinnen sind wir auch schon begegnet, doch da zeigt er sich nicht wesentlich interessierter als sonst. Schon gar nicht klebte er mit der Nase am Boden und wollte zur Hündin rennen. Das macht er exklusiv nur bei diesem kastrierten Rüden.


    Denkt ihr mein Kleiner findet den Hundeopa sexy oder einfach nur wahnsinnig nett?

    Ich habe Tamy und auch Sina das "warte" vom 1. Tag an gelernt und zwar an der Leine. Immer wenn ich stehengeblieben bin (an Gehwegkanten oder auch mal so), habe ich die Leine gestrafft sodass der Hund keinen Schritt mehr nach vorne machen konnte und gleichzeitig "wart" gesagt und dadurch haben sie innerhalb kürzester Zeit das sofortige Stehenbleiben mit dem Kommando verknüpft.
    Das konnten beide relativ schnell sehr zuverlässig.

    Wie genau hast du es gemacht? Zuerst das Hörsignal (praktisch als Ankündigung) und danach die Leine straff plus Stehenbleiben?

    Aus Hundesicht ist es äußerst unhöflich, frontal auf den Andren zuzupreschen (kann bis zur Aggressivität interpretiert werden vom Andren!) - ein souveräner Hund löst das, indem er mit seiner ganzen Körpersprache den Andren ausbremst. Einer, der nicht ganz so souverän ist, und eher ängstlich oder eben nach vorn gehend, der wird dann zupacken und Deinem mit den Zähnen zeigen, daß er sich unmöglich benimmt. Für (D)einen Hund, der eh schon unsicher ist, wie man mit andren Hunden umgeht, ne schmerzhafte Art, zu lernen, wie es schonmal nicht so erwünscht ist.... (wie es erwünscht wäre, hat er damit aber nicht gelernt! WAS also bringt ihm dann die Begegnung-NICHTS! Warum läßt Du ihn dann hin?) Und vor allem hat Dein Hund dabei gelernt: andre Hunde greifen (scheinbar) sinnlos an - was ihn wiederum weiter verunsichern könnte, oder zum Nachvorngehen animieren könnte - und genau DAS willst Du ja eigentlich gar nicht.

    Das finde ich toll erklärt :smile:

    Der Trainingsaufbau in unserer Hundeschule ist da anders. Gerade weil die Junghunde ja lernen sollen, auch in Anwesenheit anderer Hunde, mit ihrem Hundehalter zu arbeiten, wird da sowohl auf kleine Mensch-Hunde-Teams als auch viel Ruhe geachtet.


    Das fängt zB. schonmal damit an, dass nicht alle Hunde gleichzeitig aus den Autos gelassen werden und zusammen auf den Platz laufen. Sondern das geht nacheinander. Die Hundetrainerin schlägt auch die Reihenfolge vor. So gehen die etwas aufgeregten Hunde entweder als Erster (um sich in Ruhe alles anzuschauen) oder als Letzter (um alle anderen über den Geruch kennenzulernen). Und auf dem Platz gibt es erstmal ein rotierendes Schnüffelspiel, damit sich die Hunde über den Geruch kennenlernen. Es gibt natürlich auch keinen Leinenkontakt.


    Vielleicht könntest du eine Hundeschule für suchen, die auch auf mehr Ruhe achtet.

    Ich kann mal erzählen, wie es bei uns funktioniert hat.


    Da der Staubsauger hier ja irgendwie zur Familie gehört, war es mir wichtig, dass Staubsauger und neuer Hund einen guten Start haben. Mein Junghund brachte schonmal die gute Voraussetzungen mit, dass er nicht ängstlich ist. Trotz sachtem Bekanntmachen (das übliche Programm) über längere Zeit, hat Junior ab und zu Ansätze gezeigt, mit dem Ding spielen zu wollen. Das habe ich nicht zugelassen und habe Junior ausgesperrt - hinter das Türschutzgitter im Flur. Hat er sich neutral verhalten, durfte er sich aufhalten wo er wollte.


    Das Thema scheint nun schon länger durch zu sein.

    Statt bellen, fiept und jammert meiner vor Ungeduld und Aufgeregtheit - darüber wenn es endlich los geht. Oder er jammert wenn er warten muss, während ich seinen Haufen einsammle (kombiniert mit an der Leine ziehen) Das ist auch mega nervig.


    Wie lange hast du es denn schonmal ausgehalten, Emils Aufgeregtheit komplett zu ignorieren? Also, zB. zur Salzsäule erstarren bis er sich beruhigt hat.