Beiträge von Anne2016

    Ich "fürchte" der Hund muss mit in's Bett oder an's Bett und Tür zu.

    Im Sommer war ich ein paar Wochen mit ihm in einer Ferienwohnung. Da hat er überwiegend vor meinem Bettsofa auf einer Hundeliege geschlafen und hat auch dort ungewöhnliche Geräusche gemeldet. Also, an der fehlenden Nähe zum Menschen scheint sein "Bellauftrag" nicht zu liegen. Ausserdem finde ich es schrecklich, von so einem lauten Bellen aus 1,5m Entfernung geweckt zu werden :roll:


    Es geht mir vor allem auch um sein Gebell tagsüber.

    Tja - wie aufbauen... "Gib Laut" und wenn er das kapiert hat und wirklich WUFF macht sofort Finger an die Lippen (SichtZeichen) und das AbbruchWort hinterher schieben...

    Das werde ich auch mal probieren :smile:

    Wenn der Hund alleine unten schläft, ist er offiziell auf dem Wachposten. Er hat also zwangsläufig die Rolle sich drum zu kümmern oder Dich zu rufen.

    Melden finde ich auch ok, falls es überhaupt ein Melden ist. Da bin ich mir in diesem speziellen Fall gar nicht so sicher. Wenn er aufhört zu bellen, grummelt er manchmal noch vor sich hin. Das klingt so richtig sauer, weil er beim Schlafen gestört wurde.


    Er hatte mal so eine Marotte, dass er anfing vor sich hin zu wuffen (so als ob er die Alarmanlage in Betrieb nimmt), wenn wir ins Bett gingen. Da hatte unsere Hundetrainerin dann einen guten Tipp. Als Ritual machen wir jetzt immer die Rolläden runter, wenn Bettzeit ist und ab dann wird das Wuffen konsequent ignoriert. :smile: Ich interveniere dann nur, wenn es um die Nachbarshunde geht.
    Wie gesagt, nachts finde ich seine Reaktion noch ok. Da nervt es mich vor allem, dass die Nachbarn ihre Hunde einfach machen lassen.


    Wachposten-Allüren hat er manchmal auch ;) Da höre ich den Unterschied im Bellen dann auch. Da mische ich mich sofort ein. Und das geht auch recht einfach.

    Zusätzlich ist es natürlich Bestätigung, wenn Du es so wichtig findest, dass Du dafür sogar runterkommst und rausguckst.

    Das Bellen zu ignorieren wollte ich anfangs nicht, weil die kleine Wurst (damals 5 Monate) ja die ganzen Geräusche noch nicht kannte. Ich wollte, dass er die Bedeutung von "alles ok" kennenlernt: ich checke die Lage, alles ok, und gehe wieder. Würde ich hier alleine wohnen, würde ich von oben runter rufen. :pfeif:


    Ich würde ihn einfach mit ins Schlafzimmer nehmen.

    Ja genau, das wäre die einfachste Lösung, dann bräuchte ich nicht immer aufstehen :smile: ... Doch ich habe für die frische Luft die Balkontür auf. Da würde er die Nachbarn erst recht hören (manchmal verpasst er sie nämlich)


    Wir finden es auch sonst ganz praktisch, dass er nicht mit im Schlafzimmer schläft (er war es auch gewohnt alleine zu schlafen als er zu uns kam). Von sich aus ist er nie die Treppe hoch (offene Stufen), obwohl wir es ihm nie verboten hatten. Und jetzt würde er die Treppen laufen, soll es wegen seinen Gelenkproblemen möglichst nicht.

    Tagsüber würde ich für Ruhezeiten an einem Ort sorgen, an dem er die Hunde nicht oder nur minimal mitbekommt.

    Der einzig abgeschirmte Ort wären dann die 3qm Keller :( : Leider gibt es auch keine feste Zeiten, an denen die Nachbarshunde im Garten sind. Meist sind es eh nur ein paar Minuten. Echt verzwickt, das mit Management hinzubekommen. Für den Aufenthalt im Garten haben wir mit den Nachbarn immerhin einen Deal gemacht, dass sich die Hunde dort nicht mehr begegnen (klappt meist). :gut:

    Ja, genau nachts :muede:


    Wenn er nachts so anfängt zu bellen (normaler Modus), dann hört er Geräusche aus dem Nachbarhaus und ich weiss, es kann nicht mehr lange dauern bis die Hunde in den Garten gelassen werden. Ist es dann soweit (ich bin schon wieder am Einschlafen), höre ich schon das Gequietsche aus dem Garten, und dann legt mein Kleiner los... Ich stehe dann auf, gehe einen Stock nach unten (Junior schläft im Wohnzimmer) und, inzwischen, wenn ich die Treppe runterlaufe, macht Junior allermeist schon kehrt und legt sich wieder hin. :gut: Ich gehe trotzdem noch an die Terrassentür und kucke raus (für´s Protokoll), "alles ok", und gehe wieder nach oben. Da habe ich sogar das Gefühl, dass es ihn beruhigt, wenn ich übernehme.


    Doch tagsüber, wenn er nicht so müde ist, ist er nicht so einfach mit einem "alles ok" zu beruhigen. Interessanterweise nimmt er sich anschliessend manchmal ein Spielzeug, wenn eins rumliegt.


    Tja, die Nachbarn bitten... es würde den Rahmen sprengen, die Situation drüber zu erklären. :???: Und ich muss zugestehen, dass ihre Hunde nachts nicht mehr immer bellen, nur aufgeregt quietschen. Und die Geräusche (Treppe rauf und runterrennen) kann ich den Nachbarn schlecht "verbieten". Das ist dann eigentlich mein Ding, wenn sich mein Hund darüber aufregt.


    Den Abbruch bei Bellerei finde ich spannend. :smile: Wie hast du das aufgebaut?

    Die Erregungslage ist ganz schnell recht hoch. Er wirkt richtig wütend. Sind die Nachbarshunde draussen im Garten, schiesst er hoch, rennt an die Terrassentür und bellt. Wenn ich ihn abholen komme, kann er immerhin meist mitkommen, bellt jedoch weiter, versucht manchmal wieder zur Tür zurück zu gehen (inzwischen sind die Nachbarn schon wieder ruhig), usw...


    Und das ist das was mich stört, dass er sich nach meiner Einmischung nicht gleich wieder einkriegt, so wie nachts.


    Einen anderen Nachbarshund gegenbüber haben wir gut im Griff. Den findet mein Kleiner auch nicht schlimm. Falls er doch mal auf ihn reagiert (je nach Tagesform), fliegt immer ein Leckerli, wenn der andere wufft. Dann hat sich das schnell erledigt und Junior widmet sich anderen Dingen. Aktuell schläft er sogar auf der Terrasse (Nachbarn sind drinnen). Das war bis vor einem halben Jahr noch nicht möglich.

    Hallo an alle,


    wir haben ja so unsere Schwierigkeiten mit unseren beiden Nachbarshunden (Reihenhaus). Die beiden haben damals meinem Kleinen bei der ersten Begegnung durch den Gartenzaun mitgeteilt, dass sie aus ihm Hackfleisch machen werden. Da mein Kleiner auch eine eigene Meinung hat, ist die Stimmung hier dem entsprechend....


    Nun ja, die Gartensituation haben wir nun zum Glück unter Kontrolle, doch nervig ist es jetzt noch drin. Wenn mein Kleiner die Nachbarshunde hört, wenn diese im Garten sind (nervöses fiepen, bellen), dann regt er sich tierisch auf. Ich mache es schon immer so, dass ich mich dann kümmere, nachschauen gehe, meinem Kleinen sage, dass alles ok ist, ihn von der Terrassentür wegführe und beruhigend mit ihm spreche.


    Nachts klappt das recht gut. Da geht er schon wieder auf seinen Liegeplatz, sobald ich komme. Doch tagsüber bellt er noch ewig nach, auch wenn die Nachbarshunde längst wieder ruhig und im Haus sind.


    Nervig ist auch, dass mein Kleiner nachts jedes Geräusch von drüben kommentiert. Da die Nachbarn berufsbedingt eher Nachtvögel sind, sind die Hunde dann eben auch aktiv und entladen ihre Engergie hörbar (ich schlafe gerne mit offenem Fenster) im Garten. Junior hört das natürlich auch. Oft stehe ich nachts 2-3 mal wieder auf, um mein Mäuschen zu beruhigen. :sleep:


    Habt ihr noch Ideen, wie ich das trainineren könnte? Vielleicht reinmarkern?


    Nachts habe ich natürlich nicht so viel Lust auf Training, doch was könnte ich tagsüber machen, damit sich mein Kleiner schneller wieder beruhigt? Melden/Anschlagen finde ich völlig ok, meinetwegen auch nachts (wenn sie im Garten bellen), doch dieses lange Hinterhergemotze ist anstrengend. Ein Abbruchsignal setze ich nur dann ein, wenn ich es gar nicht mehr aushalte bzw. er gar nicht mehr rauskommt. Doch das möchte ich mir auch für die Härtefälle aufbewahren, damit es sich nicht abnutzt.

    Meiner Einschätzung nach sind auch eher abrupte Stopps gefährlich für die Gelenke. Gibt es eine Prädisposition für Ellbogen- und Hüftprobleme, ist das Treppe runterlaufen heikler als das Treppe hochlaufen. Wenn die Treppen sachte gelaufen werden, sollte das den Gelenken nicht schaden. Manche Tierärzte sehen das sogar als Kräftigung der Muskulatur (mal im Internet stöbern).


    Mein Kleiner durfte nie die Treppe rauf- oder runterrennen, hatte während des Wachstums nur moderate körperliche Belastung - im Vergleich zu seinen gleichaltrigen Artgenossen hier im Umfeld - und hatte aufgrund seiner genetischen Veranlagung trotzdem schon eine Ellbogen-OP.