Beiträge von Anne2016

    Anstatt eines Spieltreffs würde ich lieber zum gemeinsamen Spaziergang verabreden. So ein ausgelassenes Aufeinandertreffen kann auch sehr stressig sein und dann auch mal kippen.
    Am besten lernen sich die Hunde beim gemeinsamen Laufen und Spazieren kennen. Wenn alles passt, wird zwischendurch auch mal eine Runde gespielt.

    2. Was mich viel mehr stört er knurrt menschen und kinder an aber sobald die ihn positive Entgegenkommen mit streicheln oder Hand hinstrecken freut er sich

    Ob das wirkliche Freude über die fremden Menschen ist... wahrscheinlich ist das ein Fiddeln. Kennst du die 4 Fs? Das Fiddeln (fiddle about) ist eine Konfliktlösungsstrategie und vermutlich ist es für deinen Hund einfach nur ein riesiger Stress, dass er sich mit diesen Leuten auseinandersetzen muss. Im Moment probiert er es noch auf die freundliche Art (ist ja auch alterstypisch), doch das muss nicht für immer so bleiben.


    Seit meinem letzten Hund (der hasste entgegengestreckte Hände) bin ich da sehr vorsichtig. Ich lasse einen fremden Hund immer selbst entscheiden, ob er von mir angefasst werden möchte. Und ich würde sagen, so 90% aller Hunde, denen ich begegnet bin, belassen es bei einem Schnüffeln am Hosenbein oder Ärmel. Äusserst selten werde ich mal zu einem Streicheln aufgefordert/eingeladen.

    Sorry, der Text ging zu früh raus. Es sollte so weitergehen...


    Übringens, ist es wahrscheinlich nicht mal so verkehrt, wenn deine Freundin den "Ausfaller" ihres Hundes gegenüber deinem Freund, mit Lachen quitiert hat. Humor kann in heiklen Situationen deeskalierend wirken, auch auf (an Menschen gewöhnte) Hunde.

    Ich kann verstehen, dass ihr viele Verhaltensweisen verteidigt oder gar runterspielt Allerdings dürft ihr den Umstand nicht außer Acht lassen, dass ich KEINEN Hund besitze und auch nie einen besaß.

    Grundsätzlich, finde ich, hast du das Recht dazu, Hunde bzw. gewisse Hunderassen aus bestimmten Gründen nicht zu mögen. Ausserdem gehört es meiner Meinung nach zum guten Ton, wenn Hundehalter und Nicht-Hundehalter gegenseitig Rücksicht nehmen. Ich persönlich würde meinen Hund auf jeden Fall nur angeleint in ein fremdes Treppenhaus führen. Es könnte eine Katze durchhuschen, es könnten hundeängstliche Hausbewohner zur Tür herauskommen, quietschende Kinder, usw. Erstens, wegen seines Temperatment, zweitens aus Rücksichtnahme.


    In einer fremden Wohnung ist mein Hund sowieso erstmal angeleint, weil er sehr aufgeregt ist und sich wahrscheinlich auch genüsslich auf dem fremden Sofa wälzt. Mag auch nicht jeder haben... Und wenn du es unangenehm findest, wenn ein fremder Hund deine Wohnung inspiziert, darfst du deinen Besuch natürlich auch darum bitten, den Hund anzuleinen.


    Wegen der Hunderasse an sich müsstest du wirklich keine Bedenken haben, auch wenn so ein Hund wesentlich furchterregender aussieht als ein Zwergdackel. Das Riskio für Aggressionsverhalten wird - davon bin ich überzeugt - ganz viel von Umweltbedingungen geprägt, weniger von den Genen. Das Risiko für schwerere Verletzungen ist bei einem Hund mit einem grossen, kräftigen Gebiss eben wesentlich höher. Doch eine bedrohliche Entzündung kann man auch durch einen Katzenbiss bekommen, oder einem Chihuahua.


    Dennoch hast du auch recht: Vorsicht ist die Mutter der Porzelankiste. Gerade als Hundehalter erlebt man immer mal wieder das: "Das hat er jetzt noch nie gemacht."


    Wenn du Hunde nicht so gut kennst, sag am besten gleich zu Anfang, dass du dich sicherer fühlst, wenn der Hund angeleint ist.


    Übringens, ist es wahrscheinlich nicht mal so verkehrt, wenn deine Freundin den "Ausfaller" ihres Hundes gegenüber deinem Freund, mit Lachen

    Ich war heut beim Tierarzt - eine Koriphäe auf diesem Gebiet. Jeglicher chirurgischer Eingriff macht leut ihm keinen Sinn.

    Welche Alternative sieht er dann?


    Mein Junghund hat auch eine Arthroskopie wegen ED (FPC) hinter sich. Ist es bei deinem Hund auch FPC? Die Chirurgen vom Tierspital Zürich haben mich auch umfangreich über sämtliche mögliche Therapien aufgeklärt. Vieles davon weiss ich schon nicht mehr genau, weil mir das alles so gruselig erschien, dass ich mein Möglichstes dafür tun möchte, damit es bei dieser einen Artrhoskopie bleibt.


    Was mir erklärt wurde: Probleme im Ellbogengelenk sind immer heikler als zB die Hüfte, weil zum einen 2/3 des Körpergewichts drauf lasten und zum anderen es kaum Muskulatur drumrum vorhanden ist.
    Eine weitere Behandlungsmöglichkeit wäre, wenn man die fragmentierte Stellen (reiben wie ein Stein im Schuh) quasi überkront, ähnlich wie bei den Zähnen.


    Später gibt es noch die Eigenbluttherapie. In diesem Zusammenhang könntest du dich auch noch wegen Blutegeltherapie informieren. Die Tiere sondern beim Aussaugen einen Entzündungshemmer ab.


    Es kann auch Cortsison ins Gelenk gespritzt werden.


    An allerletzter Stelle steht dann eine Gelenksprothese. Wie man mir jedoch sagte, ist man da im Bereich der Ellbogen noch nicht so weit, gerade weil das Gelenk so heikel ist. Ein amerikanischer Kollege testet diese Prothesen gerade, allerdings an nur sehr wenigen ausgewählten Patienten.


    Eine Hüftprothese hingegen wäre überhaupt kein Problem. Da ist eine Beschwerdefreiheit bis ins hohe Alter möglich.


    Tja, die Ellbogen...


    Ich denke auch, dass eine gute Muskulatur sehr wichtig wäre. Mein Kleiner geht auch aufs Unterwasserlaufband. Schwimmen hingegen soll laut Tierspital Zürich nicht gut sein für die Ellbogen.


    Über Grünlippmuschelpulver äusserten sich die Ärzte etwas zurückhaltend. "Schaden tut es nicht". Entscheidend wäre vor allem die Qualität von dem Pulver. Die darin enthaltenen Glucosamine seien jedoch gut fürs Gelenk, ebenso Omega3 Fettsäuren. Mein Kleiner bekommt oft fischige Snacks. Als Knorpelschutz wurde mir Synoquin empfohlen.


    Ich drücke euch die Daumen, dass ihr noch eine gute Möglichkeit findet!

    Mein Stresskeks hat das oft gemacht, wenn er nicht zur Ruhe fand. Ob er irgendwann selber aufgehört hätte, weiss ich nicht, denn ich habe das Schwanzjagen immer abgebrochen, bzw umgelenkt.


    Gleichzeitig habe ich natürlich auch überlegt, woher das kommen könnte. Ob da etwas zu viel für ihn war, oder zu wenig (er ist sehr aktiv und bei mir ist es eher ruhig) werde ich wohl nie herausfinden.

    Immer mal wieder was Neues...


    Mein Junghund (17 Monate) hat damit angefangen im Strassencafe so manchen vorbeilaufenden Hund anzupöbeln :rotekarte:
    Woher kommt jetzt das? Beim Laufen an der Leine pöbelt er nicht, er will nur zu allen hin (geht halt nicht).


    Ist das eine pubertäre Unsicherheitsphase oder bahnt sich da was Territoriales an? Hat da jemand eine Idee?


    Naja, ich werde das trainieren müssen. Wird schwierig, da er in der Situation kaum ansprechbar ist. Leckerli kann ich selber essen. Leberwurst könnte ich vielleicht noch ausprobieren :???: Heute habe ich es so gemacht (weil nur Leckeli dabei), dass ich frühzeitig aufgestanden und mit ihm weggegangen bin. Ansonsten hätte ich da eine super funktionierende selbsterfüllende Prophezeihung: vorbeilaufender Hund wird erfolgreich weggebellt :lepra:

    Hat dein Hund denn ein paar nette Hundefreunde? Wenn ja, würde ich so oft wie möglich mit denen zusammen spazieren, damit dein Hund wieder Selbstvertrauen tanken kann. Vielleicht kann ihn ein Hundekumpel auch "coachen", indem ihr den Tatort gemeinsam lauft. Dafür würde ich jedoch noch einige Zeit verstreichen lassen.

    Bei der Situation im Auto mit Anschnallen, Geschirr anziehen, etc. kann man (unabhängig von der Gesamtsituation) auch gut mit Futter arbeiten.


    Überbeugen kann ja für viele Hunde sehr unangenehm sein, und manche arrangieren sich besser damit als andere. Wenn es sich nicht vermeiden lässt, würde ich für diese Situation auch mit viel Leckerem üben. Vielleicht den Hund auch an einer Leberwursttube schlecken lassen. Einfach was, das es nur für spezielle Situationen gibt.


    Und wegen dem Geschirr... wenn der Hund ein Problem mit dem an- und ausziehen hat, würde ich es ihm einfach anlassen. Mein Junior zeigt auch Meideverhalten. Er bekommt immer was leckeres vor das Geschirr gehalten, damit er wenigstens die Nase durchstecken muss. Das Geschirr bekommt er nur über Nacht ausgezogen.


    Bis ein Hundetrainer sich das mal genauer anschaut, würde ich über möglichst viel Management (Hausleine etc.) erstmal alle "Stressauslöser" umgehen (die scheinen sich ja allmählich zu erweitern), damit man erkennen kann wo das eigentliche Problem liegt und daran gezielt trainieren kann.

    Wobei ich die Beoachtung gemacht habe, dass es für die Hunde immer einfacher ist, wenn man ein Stück zusammen in die gleiche Richtung läuft. Da löst sich oft die Anspannung und die Hunde können sich besser kennenlernen.


    Einmal war es ganz deutlich: eine andere Junghündin, der wir ab und zu begegnen ist dabei immer sehr hibbelig (unterwürfig, stark fiddelnd), rast durch die Gegend, tiefergelegt mit angelegten Ohren. Die Besitzerin lud ich dazu ein, ein Stück zusammen zu laufen. Nach ein paar Schritten hatte die Hündin die Rute locker, Ohren wieder am Platz, und hat mit meinem Burschen zusammen geschnüffelt und gepieselt. Zwischendurch gab es ein kurzes Rennspiel, was die beiden Hunde jedoch unter sich wieder auflösten.


    Blödes Rumgekasper gibt es immer dann wenn man nicht mehr in Bewegung ist und rumkaspern können die Kleinen ja schon, das müssen sie nicht mehr üben.