Beiträge von Anne2016

    Wir hatten ab dem Zeitpunkt der Diagnose an auch Leinenknast. Insgesamt ist mein Patient gute drei Monate nur an der kurzen Leine gelaufen. Arme Wurst. Nach der OP starteten wir mit 10 min pro Spaziergang, Steigerung 5 min mehr pro Woche. Nur um mal so die Dimensionen zu beschreiben, wie heikel Ellbogenprobleme sein können. Auf den Vorderbeinen lastet ca. 2/3 des gesamten Körpergewichts.


    Wegen dem Schwimmen würde ich unbedingt noch abwarten, denn darüber scheiden sich die Geister. Leider finde ich den Text nicht mehr, doch das Tierspital der Uni Zürich rät von Schwimmen bei Ellbogenproblemen ab. Wassertreten (Unterwasserlaufband) ist förderlich (für den Muskelaufbau), Schwimmen scheinbar nicht.


    Auch aufpassen beim Buddeln... ganz schlecht für die Ellbogen. Auch Tabu: schnelle Start und Stops, aus dem Auto springen, also alles was Schläge auf die Ellbogen verursacht.


    Gemütliche Leinenspaziergänge im Wald schaden sicherlcih am wenigsten.

    Ich habe mich auch gefragt, was in der Tierklinik den ganzen Tag so mit ihm gemacht wurde. Um da eine Antwort zu finden, müsste ich nachfragen ;-)


    Der Sache auf den Grund zu gehen, finde ich bei so einem jungen Hund, der sein Leben noch vor sich hat, die einzige Möglichkeit. Einem Hundesenior kann man mit Schmerzmitteln schon eher noch eine schöne, stressfreie und schmerzarme Zeit machen. Doch ein junger Hund, der so gerne rennen, traben und erkunden möchte...


    Wegen dem Gewicht kann ich das schlecht einschätzen. Kommt ja auch noch auf die Rasse drauf an (zB. Windhund vs. Schäfer). Doch grundsätzlich wird bei Gelenkproblemen sowieso dazu geraten, den Hund sehr schlank zu halten. Lebenslange Gewichtskontrolle. Das haben mir alle Tierärzte, mit denen ich gesprochen habe (es waren einige) gesagt. Mein Hund sollte sogar von 21kg auf 20kg abnehmen und wird von einigen Leuten als dünn bezeichnet.

    Über diese Art der Erkrankung weiss ich nichts, doch ich melde mich trotzdem mal, weil ich dir gerne etwas die Sorgen nehmen möchte.


    Mein Junghund wurde wegen Ellbogendysplasie operiert, hat links sogar schon Arthrose. Zuerst gab es ein CT mit einer leichten Narkose. Nachdem er aufgewacht war konnte ich ihn wieder mit nach Hause nehmen. Zwei Wochen später folgte die OP.


    Eine OP habe ich mir auch als das Allerschlimmste vorgestellt, doch es hat sich wirklich gelohnt. Die OP war eine Arthroskopie mit je zwei kleinen Löchlein an beiden Ellenbogen. Es wurde jeweils ein Stück Knochen abgetragen und mein Kleiner ist am Tag nach der OP schon besser gelaufen als an so manchen Tagen vor der OP.


    Wegen den Untersuchungen in der Tierklinik hatte ich auch zunächst Schiss, dass ich meinen Junghund traumatisiert wieder nach Hause nehme. Er ist zwar selbst ein offener Typ und nicht ängstlich, trotzdem liess ich ihn nur ungern alleine dort. Doch letztendlich sind die Leute dort sehr erfahren mit allen möglichen Charakteren, sie wissen schon wie sie mit den Tieren umgehen müssen. Ausserdem sind sie sehr sehr lieb zu den Tieren.


    Weil die Physiotherapie für ihn auch in der Tierklinik stattfindet, müssen wir immer wieder durch das Gebäude. Mein Kleiner hat sichtlich kein Problem dort reinzugehen.
    Inzwischen sträubt er sich nur etwas wenn es Richtung Unterwasserlaufband geht. Doch mit ein paar Leckerlis und motivierenden Worten der Physiotherapeutin läuft er die 20 min auch :-)

    der Trainer hat mir erstmal erzählt, wie viel Erfahrung er mit Hunden doch schon hat. Dann hat er mir gezeigt, wie toll sein Hund auf ihn hört (es war schon beeindruckend, wir er alle Kommandos ausgeführt hat). Als ich ihm von anderen Trainern erzählte, die ich kontaktiert hätte (ua. namentlich eine Animal Learn Trainerin, bei der ich mitte August einen Termin bekommen könnte) wetterte er, wie schlecht und ineffizient die alle seien.

    Meinen Beobachtungen zufolge, haben die wirklich kompententen Leute (egal in welcher Branche) es gar nicht nötig einen auf dicke Hose zu machen und auch noch andere abzuwerten.


    Wenn du nun mit Maulkorb trainineren sollst, könnte das bedeuten, dass dieser Trainer an Tama Methoden anwendet, vor deren Reaktion er sich schützen möchte. Somit drängt sich ein Trainerwechsel regelrecht auf. :smile:

    Empfehlen kann ich dir auch dieses kleine Büchlein in englischer Sprache von Patrica McConnell: "Love Has No Age Limit: Welcoming an Adopted Dog Into Your Home"



    Es ist gut und schnell zu lesen, mit vielen wertvollen Tipps (basierend auf fundiertem Fachwissen) für die Eingewöhnungszeit. Viele dieser grundlegenden Tipps wurden in diesem thread auch schon genannt. In dem Buch erfährtst du zusätzlich noch warum es so ist :-)

    Ich glaube auch, dass die Hündin in Moment noch überfordert ist. Erst ein Tag in der neuen Umgebung, der Umzugsstress, neue Hausregeln, fremde Gerüche (!), etc...


    Wegen der Vergesellschaftung mit eurem Dackel-Opa müsst ihr anfangs sicherlich noch viel mehr Management betreiben. Habt ihr die Möglichkeit die Hunde vorerst noch oft getrennt zu halten? Durch ein Türschutzgitter zB. Kontakt würde ich nur zum gemeinsamen Spazieren gehen ermöglichen. Ich denke alleine der Geruch der "Neuen" im Zuhause ist für euren Dackel schon erstmal genug. Und die Hündin braucht noch Zeit zum Runterfahren und Ankommen.


    Ausserdem könntet ihr der JR Hündin eine Hausleine dran hängen. Dann könnt ihr sie im Falle von unerwünschtem Verhalten einfach kommentarlos auf ihren Platz führen.

    Wegen den Ohren...
    Mein Kleiner (Schlappohren) hatte da so ein Bakterien-Pilz-Gemisch. Die Tierärztin gab uns auch Surolan ( findet sie gut) und wir mussten morgens die Ohren spülen ( damit die Ohren sauber werden) mit Epiotic und abends kam das Surolan rein. Die TÄ fand wichtig, dass das Medikament in gereinigte Ohren kommt, um wirken zu können.


    Wegen dem Kratzen...
    natürlich könnten da noch allerlei Parasiten dafür verantwortlich sein, oder eine Allergie (Futter, Umwelt, etc). Doch es könnte auch einfach vom Umzugsstress sein.
    Wenn sich Duna im Winter nicht mehr so kratzt, war es eine Pollenallergie. Ist das Kratzen in einem Jahr weniger, war es der Umzugsstress. Kratzt sie sich in ein paar Wochen nicht mehr, waren es Parasiten.


    Ich würde anstatt eines Spot-ons eher ein Halsband (vom Tierarzt) empfehlen. Denn falls Duna den Wirkstoff nicht verträgt, kannst du das Halsband einfach abnehmen und die Wirkung lässt bald nach. Mit einem Spot-on hättest du dann ein riesen Geschiss.

    und dann ist der BC ganz langsam in Richtung Duna und mit Respektabstand vor ihr stehen geblieben. Duna hat sich ein bisschen gewunden und wollte nicht so recht, also hat der BC sie in Ruhe gelassen. Er hat es dann ein paar Minuten später von einer anderen Richtung probiert (echt so ein höflicher toller Hund!!!), aber Duna konnte sich nicht durchringen.

    Ich finde, das klingt nach einer tollen, wichtigen und positiven Erfahrung für Duna. Die beiden Hunde haben miteinander kommuniziert und der BC (hoffentlich wird mein Kleiner auch mal so höflich und respektvoll) signalisiert ihr, dass er verstanden hat. Super! Das wäre ein idealer Gassipartner :-)

    Meine Idee dazu wäre:


    Wenn es die Wohnbedingungen zulassen, kannst du einfach mal mit Hund, Leckerli, Buch und Klappstuhl rausgehen. Der Hund sollte sich natürlich zuerst lösen können. Dann setzt du dich auf den Stuhl und wartest bis der Hund ruhiger geworden ist. Umorientierung zu dir kannst du belohnen. Und wenn der Hund ruhiger ist, zählst du innerlich noch langsam auf 100 und dann könnt ihr ein Stück weiter laufen oder ;-)


    Das könnte vielleicht die Hardcore Variante für den Hund sein. Man könnte es natürlich auch in kleineren Schritten üben.


    Was ich mit meinem Jungspunt mache, sind zum Beispiel so "Ruhezonen". Wir haben im Wohngebiet ein paar Bäume. Wenn wir dort vorbeikommen, gibt es dort ritualmässig eine kurze Pause mit zB. Leckerli suchen (im Baumstamm versteckt) oder auf was rumkauen.