Beiträge von Anne2016

    Ward ihr auch in den Bergen wandern?


    Auf dem ersten Foto waren wir (noch vor seiner OP) auf meinem - fast - Hausberg. Da läuft man eine Stunde hoch und 45 min runter. Manchmal muss man etwas grössere Schritte nehmen (laut den ärzten sollte der Hund nicht klettern)


    Auf den anderen Fotos waren wir noch ohne Hund. Und ich frage mich, ob solche Wege schon grenzwertig wären.






    Hier hätte ich keine Bedenken, wenn es nicht gerade nur bergab geht.

    Hallo an alle Wanderfreunde,


    eigentlich habe ich mir das so vorgestellt, dass wenn Junior erwachsen ist, ich mit ihm kleine Wanderungen in den Bergen mache, oder auch mal eine 2-Tagestour mit Übernachtung.


    Nun wurde mein Kleiner wegen Ellbogendysplasie an beiden Ellenbogen operiert. Derzeit sind wir noch in der Schon- und Rehaphase. Die Ärzte sind zuversichtlich, dass er - wenn alles ausheheilt - ein normales Hundeleben führen kann, mit gewissen Einschränkungen natürlich. Auch Wandern würde drin liegen.


    Ich hoffe, dass eine gemütliche Wanderung bergauf (bergab wohl eher mit dem Bähnchen) mal möglich sein wird.


    Welche Erfahrungen habt ihr damit?

    Ich schliesse mich gerne Kenjadas Gedanken an... einfach im Hinterkopf behalten, dass unsere Hund sehr viel über die Nase wahrnehmen und gerade ein so junger Hund, der seine Umwelt erst kennenlernt und einschätzen lernt, hat da ganz schön was zu verarbeiten.


    zB. wir wohnen auf dem Land. Wenn ich mit meinem Kleinen damals (ähnliches Alter) nur mal 15 min "downtown" ging, wo aktuell vielleicht 30 Leuten einkaufen gingen, war er zuhause total platt. Und bei meinem lebendigen Kerle soll das was heissen.


    Das gleiche beim Lernspaziergang in der Hundeschule: 1km ruhiges Laufen mit kleinen Übungen dazwischen... der Hund wollte zuhause gar nicht gleich aus der Autobox so platt war er.


    Und wenn beim alltäglichen grossen Morgen-Spaziergang mal sehr viel los war (viele Hunde, Eichhörnchen, Katzen usw.), hatte er zuhause manchmal auch seine 5 min.

    Mit dem Ball spielt sie übrignes sehr gerne, es ist eben einfach sehr praktisch, wenn sie den Ball auch zurückbringt, sonst muss ich ihn immer holen gehen...

    Probiere es einfach in ein paar Monaten nochmal. Meiner hat das mit dem Zurückbringen auch lange nicht gecheckt. Ich habe es mal einige Zeit ruhen lassen und dann nochmal probiert. Ich gehe runter in die Hocke und strecke den Arm aus. Jetzt versteht er, was ich meine :-)

    Ich verstecke ihr manchmal Leckerlies und sie darf sie dann suchen. Sie sucht auch, aber sie ist so langsam dabei.

    Wäre da vielleicht ein bisschen Fährtensuche etwas für sie?
    In der Hundeschule ist ein Hund, der ganz akribisch jeden Zentimeter nach den Leckerli absucht, während meiner (Jagdhund) vor lauter Überschwang die meisten noch übersieht.
    Du kannst es ja mal ausprobieren, mit Leckerli eine Spur zu legen und wenn sie fertig ist einfach fett loben. Mehr braucht es sicherlich noch nicht.
    Sie kann auch mal einen Gegenstand (zB. Lieblings-Spielzeug) suchen. Wenn sie ihn gefunden hat, fett loben oder auch belohnen. Anfangs das Spielzeug so verstecken, dass sie es auf jeden Fall einfach findet. Es geht ja auch nur darum, dass ihr was zusammen macht, und sie dabei ein Erfolgserlebnis hat.

    Wegen dem ständigen Hinterherlaufen und nicht alleine bleiben können, wäre meine Idee mal mit einem Türschutzgitter zu starten. Denkst du, er würde das als Barriere akzeptieren?
    Einfach mal die Tür hinter sich zumachen, damit er es kennenlernt, nicht überall dabei sein zu können. Oder auch, um sich (und dem Hund) mal eine kurze Auszeit zu gönnen.

    So cool!!!
    Ich finde dieses Campingplatz-Phänomen auch immer wieder faszinierend. Mein Wuff verhält sich bei diesem Hunde-Overload auch anders (im positiven Sinne) als zuhause. Mein letzter Hund motze normalerweise fast jeden fremden Hund an, der eine Sekunde zu lange kuckte. Doch auf dem Campingplatz war er mega gechillt. :cuinlove:

    Tjaaa, immer mal wieder was Neues.


    Ellbogendysplasie, links schon Arthrose. Es ist zum :(
    Daher kam also der eckige Gang.


    Carlos wurde an beiden Ellenbogen (FCP) erfolgreich arthroskopisch operiert und hat noch Extrem-Schonprogramm. 10-15 min pro Spaziergang, kein Spielen, kein Trab, Rennen sowieso nicht, keine Treppen (und es sind ein paar von unserem Haus bis nach unten), abrupte Bewegungen sind Gift...


    Und das mit einem Junghund mit starkem Jagdtrieb, starkem Bewegungsdrang, alles an 1m Leine. :flucht:
    Eine Geduldsprobe für beide Enden der Leine.


    Immerhin sind sich die Ärzte und die Pyhsiotherapeutin einig, dass Carlos nach ca. 3-6 Monaten Heilprozess ein normales Hundeleben führen kann. Über die Wiese rennen, mit anderen Hunden spielen (nur aufgewärmt), kleine Wanderungen (kein starkes auf und ab), etc. alles möglich.


    Im Wasser spielen ist auch erlaubt (nur aufgewärmt), nur keine 20 min lang vom Ufer in den See ballern und Bällchen apportieren (hatte ich eh nicht vor), Bällchen werfen auf der Wiese ist verboten (gab's bei uns eh nicht), stattdessen Suchspiele, Schwimmen ist gar nicht so gut, Wassertreten dagegen super.


    Später wären dann mal gleichmässige Bewegungen gut wie Joggen oder Radfahren. Ich habe für die Übergangszeit einen Fahrradanhänger besorgt, damit Carlos mal was anderes sieht als die 300m Radius ums Haus, und ich nicht immer ins Auto sitzen muss. Leider findet er den geschlossenen Anhänger ganz blöd (bellt und beisst in die Hülle), sowohl mit Räder als auch ohne Räder. Sobald der Anhänger zu ist und der Kong leer, protestiert er. Also muss ich (auch das) gaaaanz kleinschrittig üben. :muede: Oder hat noch jemand eine Idee?


    Positives: mit dem Garten klappt es inzwischen sehr gut und er kann auch mal dösen. Mit den tobenden Nachbarshunden haben wir einen Deal gemacht und die anderen Nachbarshunde kann ich problemlos clickern, wenn sie mal bellen und Carlos meint seinen Senf dazu geben zu müssen. :gut:


    Und ich werde die Gelegenheit des Leinenknastes nutzen, um das Schleppleinentraining nach Monika Gutmann von Beginnn auf zu üben. Oder kennt jemand noch was anderes?
    Vielleicht habe ich so die Chance, dass mein Kleiner doch irgendwann merkt, dass wir gemeinsam spazieren gehen und wir keinen Eichhörnchen- oder Katzentrail machen. Jetzt hat er noch zwei Wochen Schonprogramm und dann werde ich mit ihm ganz viel Rückruf an der Leine üben.


    Noch eine Frage wegen dem Hinlegen bei Hundesichtung: würdet ihr den Hund einfach wieder hochheben (und dann loben) wenn er sich ablegt?

    @pez80 Was bei uns meist recht gut funktioniert, um wieder auf der Erde zu landen, ist Leckerli suchen. Hast du denn was Fressbares zur Belohnung dabei? Wenn ja, entweder mit den Leckerli vor seiner Nase rumfuchteln, damit du seine Aufmerksamkeit bekommst oder auch mal warten, bis er sich selbst vom anderen Hund abwendet und dann fett loben und belohnen.
    Um sich wieder zu erden, hilft es wenn der Hund sich auf was anderes konzentrieren muss. Und da finde ich Leckerli suchen ganz praktisch.