Beiträge von Anne2016

    Gerne lese ich hier mal mit, und freue mich über weitere Tipps und Erfahrungswerte. :-)


    Für meinen Junior wird es das erste Silvester bzw. Feuerwerk seinen Lebens sein und ich möchte ihn da ein bisschen darauf vorbereiten.


    Den Artikel von Dr. Rückert kannte ich auch schon und den Eierlikör-Tipp werde ich mal im Hinterkopf behalten, falls sich mein Hund als Stressnudel entpuppt. Doch Alkohol wird dieses Jahr bestimmt noch nicht zum Einsatz kommen. Ich probiere es erstmal mit Rolläden, Musik, frisch gekochtes Hühnchen etc. :-)

    Ich finde beide Wort-und Sichtsignal praktisch. Zum Erlernen beides in Kombination und später kann man eins von beiden verwenden (funktionierte bei uns gut).
    Wortsignal: wenn man die Hände voller Einkaufstaschen hat, oder vom anderen Zimmer aus
    Sichtsignal: falls der Hund älter wird und nicht mehr gut hört, oder wenn man gerade am Telefon ist :-)

    Also, kann der Pizzabote nur alles falsch machen: macht er einen Schritt nach vorne, wirkt es auf den Hund noch bedrohlicher und macht er einen Schritt zurück, bestätigt das deinen Hund, dass verbellen hilft :(


    Solche Situationen würde ich dann auch vermeiden.

    Wäre denn auch ein Alternativverhalten denkbar, wenn es klingelt? Irgendetwas, das er gerne macht und gut kann. Manche Hunde kauen ja gerne auf ihrem Spielzeug rum, wenn sie aufgeregt sind. Ausserdem kann man mit vollem Maul nicht so gut bellen ;-) Vielleicht würde ihn auch eine Aufgabe wie Leckerli/Dummy suchen beruhigen.

    Wie schon oft empfohlen wurde: Der Besuch schenkt dem Hund null Aufmerksamkeit


    Ich hatte auch mal einen unsicheren Hund. Nach Ausrasten in der Anfangszeit, wenn es klingelte, hat es ihm dann geholfen, als ich ihm gezeigt habe, dass der Besuch nicht seinetwegen kommt. Den Hund habe ich nach dem Klingeln aus dem Flur geschickt (kucken durfte er) und der Besuch musste den Hund konsequent ignorieren. Später kam er vielleicht mal an den Tisch und schnüffelte am Hosenbein des Besuchs, was ihm an Info vollkommen ausreichte. Auf Aufmerksamkeit legte er sowieso keinen Wert.


    Nachdem er das lernte, hat er sich gar nicht mehr gerührt, wenn es klingelte. Bei Gesprächen an der Tür ist er manchmal aufgestanden um zu schauen, wo ich bleibe. ;-)


    Ich glaube sogar, dass ein unsicherer Hund es sehr gerne annimmt, wenn er sich nicht mehr um den Besuch kümmern muss. Mein Hund hatte es jedenfalls relativ schnell gelernt.

    Ich dachte eben "im Gegenteil", bzw. habe gelesen, dass wenn man den Hund versucht von sich wegzudrücken (anstupsen geht in die selbe Richtung..), dann meint er erst recht, ich will spielen. Deswegen soll man ihn ignorieren, was eigentlich "die höchste Strafe" sein sollte...?

    Du kannst es ja mal ausprobieren. Vielleicht versteht es deine Kleine ja.
    Ich habe es auch ausprobiert und meinen Junior hat es noch mehr angestachelt.


    Alternativverhalten wäre gut. Ich habe mal in einem Forum gelesen, dass der Hund einer Hundehalterin auch als Erwachsener noch ein Stofftier holt, wenn er merkt, dass er hochfährt. Oder falls die Kleine schon ein Sitz oder was anderes einfaches kann, könntest du sie das machen lassen und dafür Loben.


    Ablenken mit einem Spielzeug kannst du auch probieren. Bei meinem Hund hat das allerdings wirlich nur kurzzeitig abgelenkt.


    Und - da seid ihr ja schon dabei - herausfinden, was den Hund blöd macht im Kopf, und das das dann vermeiden :-)


    Ansonsten ist negative Bestrafung in Form von "wenn du so blöd tust, gehe ich halt was anderes machen", auch hilfreich. Da können beide Parteien mal den Kopf auslüften.


    Trotz meiner Engelsgeduld, ist auch mir mal der Kragen geplatzt. Da hat ein kurzes "spinnst du" gewirkt. Das möchte ich jedoch nicht als Erziehungsmassnahme einsetzen. Ausserdem kommt es nur authentisch rüber, wenn ich auf 180 bin (habe ich auch ausprobiert).


    Auch wenn es schwer fällt: ruhig und souverän bleiben, am besten mit einer guten Portion Humor, dann noch Geduld dazu.


    Als Beispiel was bei uns gefruchtet hat: wenn mein Kleiner drüber ist und mein Bein rammelt :/ , sage ich "runter", dann Lob und dann gehe ich weg. Das ist jetzt gar keine grosse Sache mehr und endet nicht wie vorher in einem Kleidergezerre. :-)

    wenn du dort bewusst Leckerli suchen lässt, kann es auch sein, das du damit das Problem nicht mit verstärkst?

    Ich habe eher den Eindruck, dass die Leckerli ihn ablenken. Manchmal merkt man ihm an, dass er so richtig hin-und hergerissen ist. Die letzten Tage war ich wieder öfters mit ihm länger draussen, habe ihm das Mäntelchen mit Geschirr angezogen und Hausleine dran. Wenn er grundlos im Garten rummoserte (Geräusche wie Autotür sind für mich grundlos und für ihn eigentlich auch), habe ich ihn wieder reingebracht. Nach kurzer Zeit durfte er wieder raus und blieb auch ruhiger. Es ist also nicht so, dass er im Garten gar nicht entspannt sein kann.


    Wenn er so angespannt ist, dass er sogar dem anderen bellenden Nachbarshund anwortet, kann ich ihn sehr gut wieder mit den Leckerli ablenken und er entspannt sich sogar soweit, dass er sich was zum Spielen holt (während der andere wufft). Es geht halt so gar nicht mit den beiden Aussies nebenan. Da regt er sich wahnsinnig auf, auch wenn er sie nur bellen hört drinnen. Und wenn sie in den Garten gelassen werden ist der Ofen ganz aus. Da müsste ich vielleicht mal die Leberwursttube oder Hühnchen parat haben und schauen, ob er sich damit ablenken lässt. Ansonsten kann ich nur warten, bis die Nachbarn wieder drinnen sind (geht meist schnell) und dann muss ich ihn beruhigen oder ihn (je nach Uhrzeit) gleich auch reinnehmen.


    Im Moment ist der Anfang beim Rausgehen der heikelste. Zwar ist er auf der Terrasse noch halbwegs konzentriert bei mir, doch dann kommt er so in eine Aufregung, dass er nach vorne schiesst und seinen Ärger am Zaun entlädt (obwohl die Nachbarn gar nicht da sind).


    Ich weiss da im Moment gar nicht weiter. Zwar könnte ich meinen Hund im Garten unter Kontrolle bekommen, doch ich habe keine Kontrolle darüber, wann die Nachbarshunde rausgelassen werden oder im Haus bellen.

    Lässt du ihn einfach zur Tür raus in den Garten, oder gehst du zuerst und Checks ab um ihm zu zeigen, alles Ok? Das kann auch hilfreich sein.

    Das habe ich auch schon ein paarmal gemacht. Ich habe keinen Unterschied beobachtet. Wenn ich ihn rauslasse, schiesst er an mir vorbei. Ich gehe immer gleichzeitig mit ihm raus.

    Kontakt zu älteren Hunden bzw Hunden, sollten wirklich nur gewählt und/oder mit einer Trainerin zugelassen werden.

    Also, ich habe den Eindruck, dass er ein umfangreiches Spektrum an Kommunikation hat. Er reagiert auch nicht auf alle Hunde gleich. Es gibt Hunde, die ihm einen riesigen Respekt einflössen (Staturen wie Weimaraner und Leonberger), oder einen Goldie-Rüden bei dem er sich mächtig einschleimt (unterwerfen und abschlabbern),... zu sehr kleinen Hunden ist er auch freundlich. Ich lasse ihn auch nie einfach so zu fremden Hunden hin (meist kommen die zu uns). Wenn dann nur in Absprache oder manchmal halt auch gar nicht. Ich hatte vorher einen unverträglichen Hund mit nur sehr wenigen Kumpels, daher bin ich sehr vorsichtig, weil ich weiss wie blöd das ist, wenn der Hund belästigt wird.


    Wenn mein Kleiner unangleint einen Hund sieht, setzt er sich auch erstmal hin und brettert nicht einfach los. Mir ist halt aufgefallen, dass gerade die älteren Hunde ihn erstmal "einteilen". Ich kann nicht genau erkennen, was sie stört. Ist es das Auffordern zum Spielen, worauf viele ältere Hunde sowieso keine Lust drauf haben oder die Art wie er auffordert. Vielleicht haben sie vor dem Anraunzen schon ein paarmal ein Nein mitgeteilt, das ich nicht sehe, ein Hund jedoch schon.


    Wir waren schon ein paarmal mit einer älteren Hündin spazieren (Freundin von meinem letzten Hund) und sie schnauzt ihn auch recht heftig an. Ebenso unsere Nachbarin (Dackel)... so aggro kenne ich sie gar nicht... scheinbar hat er zu lange an ihr geschnüffelt. ;)


    Was er definitiv von den Erwachsenen noch lernen muss ist, dass ein Nein auch so gemeint ist. Die ältere Spazierpartnerin kann ihm das jedenfalls gut vermitteln. Wir haben dann einen schönen Spaziergang gemacht, bei dem jeder sein eigenes Ding durchgezogen hat. Zwischendurch hat es mein Kleiner halt ein paarmal wieder probiert und ist abgeblitzt. :D

    Ich habe das hier mal zusammengerechnet. So von 8:00 bis 20:00 schläft der Junior über den Daumen gepeilt 5-6 Stunden. Ist das ok oder zu wenig? Ich wusste schon von der Vermittlungsstelle, dass er einer ist, den man zur Ruhe zwingen muss ;-)


    Wann ging das bei euren Rüden mit dem Beinheben los? Carlos (8,5 Monate alt) markiert seit ca. zwei Wochen, allerdings noch wie ein Mädchen ;-)


    Ausserdem eckt er bei den meisten erwachsenen Hunden an, da er zum Spiel auffordert oder sie abschlabbern will und die "Grossen" keine Lust drauf haben, bzw. nicht auf diese Weise... wenn dann bitteschön höflicher, nicht so stürmisch, nicht als erstes, oder erst wenn...usw... Ist das bei euren Junghunden auch so?


    Ich kann es auch nachvollziehen... mein letzter Hund hätte ihn total blöd gefunden. Stürmisch, unhöflich, nervig, einfach mega lästig ;-)

    Ich würde die ganze Geschichte von Sitz, Platz und Co. vom jeweiligen Hund abhängig machen.


    Mein letzter Hund sass sehr wenig von sich aus im Sitz, auf Signal hat er es draussen eh nur widerwillig gemacht, also habe ich es nicht mehr von ihm verlangt. Bei ihm klappte dafür prima ein "steh". Dann habe ich also das gekommen. Ein "platz" ging wegen Arthrose nicht gut, also habe ich es auch gelassen. Die einzige Situation, wo es praktisch gewesen wäre, war im Restaurant. Doch wenn er entspannt genug war, hat er sich von selbst hingelegt. Also, musste ich dran üben, dass er sich im Restaurant entspannen kann.


    Mein jetziger Junior macht von sich aus selbst viel Sitz, auch draussen bei Kälte. Und so kann ich es prima als Belohnung einsetzten. Dh. Wenn er Sitz macht, darf er etwas machen, das er gerade möchte, (zB. angeleint werden und dann losrennen) usw. Wenn Sitz für ihn nicht so einfach wäre, müsste ich das anders managen.
    Platz setze ich bis jetzt auch nur zum Belohnen ein, weil er sich zum Kauen auf ein Handtuch legen soll. Macht er auf dem Handtuch Platz, gibt es den Knochen. ;-)
    Und das Platz brauchte ich auch als Vorbereitung für ein Hinlegen (Peng) für das Röntgen beim Tierarzt.


    Tricks, die dem Hund leicht fallen sind prima, da man so besser managen kann. zB. Trick zum Belohnen oder Trick als Alternativverhalten


    Ich habe neulich einen kleinen Rüden gesehen, der zum Markieren den Handstand machte. Für ihn wäre eventuell ein Handstand leichter als ein Platz oder Sitz ;-)