Beiträge von Anne2016

    Im Hinterkopf sollte man meiner Meinung nach behalten, dass das schon Stressanzeichen sind, also irgendwas ist im Alltag noch faul....die Grundursache müsste behoben sein.

    Im Verdacht habe ich, dass er nicht zur Ruhe kommt, bzw. nicht einschlafen kann. Eine Zeit lang hat er auch mal öfters seinen Schwanz gejagt. Oder er beisst auch manchmal auf seinen Pfoten rum (ohne sich zu verletzen).


    Vielleicht ist es ihm auch zu langweilig :( : Heute habe ich ihm trotz Husten mal einen längeren Freilauf Spaziergang gegönnt. Er rannte und buddelte was das Zeug hielt. Dafür schlief er zuhause dann recht schnell ein ;-)


    Vielleicht sind es jetzt auch die Hormone?


    Oder es könnte in manchen Fällen auch eine Art Konfliktlösung sein. Denn er ist auch schon an mit hoch gesprungen als ich den motzenden Kerl von der Terrassentür wegschicken wollte, nachdem er sich trotz mehrfacher Beruhigungsversuche ("Alles ok" funktioniert meistens), nicht beruhigt hat. ;) Ich stehe dann jeweils vor ihm und versuche ihn mit bodyblock zurückzuschicken. Bodyblock findet er wohl doof.


    Nicht kommentarlos wegdrücken und Flüchten, würde ihm deutlich machen, dass er derjenige ist, der zu gehen hat. Und zwar nachdrücklich (so ne Bejuckelsache kann sich schnell festigen)


    Ein Anschnauzer hat auch schon geholfen, doch ehrlich gesagt möchte ich das nicht grundsätzlich so lösen. Denn die Gefahr besteht, finde ich, bei so schnellen einfachen Abhilfen immer, dass man sie dann zu schnell und zu häufig einsetzt. Und in Folge davon, stumpft der Hund dann ab und als Hundehalter ist man dann permanent am Schimpfen. Wüsstest du eine Alternative? Wie könnte ich dem kleinen Rammler das klar machen?


    Der Herzwürmertest ist negativ ausgefallen, zumindest vorerst. Somit stehen bestimmte Bakterien in Verdacht und er bekommt jetzt eine andere Antibiotika-Therapie mit einer Zugabe von Cortison gegen Schluss. Mal sehen, ob er den lästigen Husten dann endgültig los wird. Ansonsten geht es weiter mit der Abklärung :(

    Mal ein kurzes Update...
    der Garten bedeutet nach wie vor Aufregung für meinen spanischen Spaniel. Er ist nun etwas ruhiger und kann auch mal runterfahren und sich ruhig beschäftigen. Das liegt jedoch wahrscheinlich daran, dass aufgrund des Wetters die Nachbarshunde fast nur drinnen sind. Ich gehe auch immer mit Leckerli bewaffnet mit ihm raus und lasse ihn an den Hotspots suchen, damit er die Plätze mit was angenehmeren verbindet.


    Spaziergänge mache ich gerade nur kurze. Dh. kurz, was die Strecke betrifft. Das kann auch mal 45 min im Umkreis von 50m ums Auto herum sein. Der Schwerpunkt liegt gerade auf schnüffeln, entdecken, ruhiges wahrnehmen,... wie bei einem Welpen. :roll: Wegen seines Hustens ist zur Zeit sowieso Schongang angesagt.


    Manchmal gehe ich mit ihm auf den kleinen Runde noch vor den Supermarkt gegenüber. Da kann er sich ruhig neben den Eingang setzen und das Geschehen beobachten (ich stehe natürlich neben ihm). Ob ihn das im Kopf ein bisschen blöd macht, muss ich nochmal beobachten. Gestern hat er danach zuhause jedenfalls rumgesponnen.


    Was neu ist: wenn er zuhause aufgedreht ist, werden wir von ihm auch mal berammelt :lepra: Hört das auch mal wieder auf??? Ich mache es so, dass ich ihn kommentarlos von meinem Bein wegdrücke und dann in die Küche gehe. Das akzeptiert er eigentlich, auch wenn er manchmal noch ein Stück hinterherläuft und dann in Bein oder Klamotten zwickt :fluchen:

    Nochmal wegen der Gartensituation. ich möchte noch etwas ausprobieren und nach eurer Meinung fragen.


    Und zwar möchte ich ausprobieren, den Garten möglichst wieder in abgekühltem Gemüt zu verlassen. Bisher war es ja so: raus, Puls auf 180, Hund wieder reingerufen oder geholt. Drinnen ist er dann oft noch so aufgeregt, dass er rumspinnt. Entweder baut er seinen Frust an einem Spielzeug ab, oder an mir (hochspringen, an Kleidung zerren, usw) :fluchen:


    Heute habe ich es dann mal so gemacht, dass ich mit ihm nach der Aufregung draussen geblieben bin und in diesem ruhigen Zustand sind wir wieder rein. Ich könnte mir vorstellen, dass ihm das jedenfalls die Erwartungshaltung nehmen könnte, dass Garten = Aufregung bedeutet. Was meint ihr?


    Abgesehen davon, bin ich immernoch am überlegen, wie ich das Abbruchsignal sinnvoll etablieren könnte. Da gibt es ja unterschiedliche Ansichten: nur positiv oder über Strafe. Wenn ich es richtig verstanden habe, sollte das Abbruchsignal über Strafe ja so aussehen: der Hund hat die Entscheidung Abbruch = Belohnung, kein Abbruch = Strafe. Wie macht ihr das?

    Also, gut. Nun bin ich weich geklopft :lol:


    Neulich haben wir wir einen 5 Monate alten Golden Retriever getroffen. Der war zwar schon ein Stückchen grösser und hatte etwas hellere Haare als unser Spaniel, hatte ansonsten jedoch grosse Ähnlichkeit. Vor allem hat Carlos hinter den Achseln auch einen Streifen mit hellerem Fell, was der Goldie auch hatte und laut Aussage des Frauchens typisch für Goldies sei.


    Dass wir uns da wieder in einen Vollblutjäger verguckt haben, war uns bewusst. Im Wald merkt man sein Interesse für diverse Gerüche sofort. Da ist sein Sheltie-Kumpel ganz anders unterwegs. Für unseren letzten Hund war der Rehduft auch wie Ostern und Weihnachten zusammen. Daher kenne ich die Tücken eines Freilauf-Spaziergangs ;)


    Gundog wäre wirklich auch eine Erklärung dafür, dass er neuerdings versucht Vögel zu jagen. Unser letzter Hund würdigte sie keines Blickes.


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    Carlos hat breite kräftige Pfoten, so Cockertypisch. Allerdings hat er inzwischen schon 16kg, eher längere Beine, hat einen länglicheren Rücken und seinem Babyfell weichend, wachsen nun so leicht gewellte Haare auf dem Rücken. Einen Springer könnte ich mir auch vorstellen.

    Wurde er mal auf Lungenwürmer getestet? Hartnäckiger Husten ist ein Symptom dafür.

    Lungenwürmer wurden per Kotprobe ausgeschlossen. Herzwürmer stehen noch im Raum. :omg: Das wird demnächst gecheckt, wobei es wohl aufgrund des jungen Alters auch zu falsch-negativen Befunden kommen kann und der Test in ein paar Monaten wiederholt werden müsste.


    Ich persönlich(!) würde mich zwar freuen, wenn es nur ersteres ist, mich aber nicht anders verhalten. Baustellen sind und bleiben Baustellen. Egal, ob wodurch sie hervorgerufen werden.

    Genau so geht es mir auch. :smile: Ich mache mir im ersten Fall einfach weniger Sorgen. Im ersten Fall verursachen die Hormone sein Fehlverhalten. Im zweiten Fall verursache ich sein Fehlverhalten.

    Ich sehe da nen roten Working Cocker

    Huch, da musste ich ja erstmal googeln:


    Na, bravo... sozusagen "die Border Collies unter den Spaniels" :hilfe: Genau, was wir wollten: "Jagdhund par excellence" und "keine reinen Familienhunde" :flucht:


    Um nochmal auf meine Ausgangsfrage zurückzukommen.
    Ist dieses Ausflippen typisch für Junghunde? Sind es die Hormone? Eine Phase?
    Oder scheint dahinter eine frisch gebackene Marotte zu stecken, sei es durch Über- oder Unterforderung oder einfach der Eingewöhnung?