Ein Geschirr anlegen und tragen sollte dem Hund Freude bereiten, nämlich raus gehen.Bei dir hat er gelernt, dass das Geschirr eine Strafe ist.
Du greifst in das Geschirr um ihn zu maßregeln, du greifst in das Geschirr um seine Ohren zu reinigen.
Das Geschirr ist für ihn negativ behaftet und für dich ein Werkzeug gegen den Hund.
Hmm... Wir laden den Geschirrgriff immer mal wieder positiv auf. Dh. Signal --> Geschirrgriff --> Belohnung
Zum Geschirranziehen gibt's immer ein Frolic und danach kommt seine Hauptbelohnung: raus. Zwischendurch hat er eine Zeitlang gleich den Kopf durchgestreckt, so das ich hoffte, die Leckerchen bald ausschleichen zu können. Zur Zeit fällt es ihm wieder schwerer. Deswegen trägt er das Geschirr auch den ganzen Tag über.
Wenn irgendjemand einen Tipp hat, wie der Hund freiwillig zum Ohrenputzen kommt, dann trainiere ich das gerne so.
Bürsten ist auch nicht so sein Ding. Jedoch geht es super, wenn er nebenher einen Kong ausschlecken kann oder ähnliches. Ohne das, würde er wohl bald weggehen. Früher hat er auch noch nicht so lange durchgehalten.
Ich finde es wirklich langsam schwierig da den richtigen Weg zu gehen. Viele in meiner Umgebung finden mich zu einfühlsam bei solchen Sachen. Da wird ein Geschirr halt übergezogen, ob es dem Hund jetzt passt oder nicht. Und gebürstet wird halt auch, das geht auch ohne den ganzen Leckerlikram. Da muss man sich halt einfach durchsetzen und zeigen wer der Chef ist
Und dann kommt wieder die positiv arbeitende Seite, die empfiehlt unbedingt auf die Signale des Hundes einzugehen. Und tut man das, dann kommt der Herr Hund mit einem massiven Drohverhalten und stellt meine Führungskompetenz in Frage...