Beiträge von Anne2016

    So, ich bin gerade dabei, alle Antworten nachzuarbeiten. Vielen Dank schonmal an alle Ideen. Da ich nicht auf alles eingehen kann, habe ich mal ein paar Punkte rausgepickt. Falls ich eine Frage unbeantwortet lasse, einfach nochmal melden :-)

    Hat Dein Hund auch von anderen Hunden mal Grenzen erfahren dürfen? Also, ohne, dass das einer abbricht?

    Ja, oft. Allerdings lasse ich nicht jeden Hund das machen. Und interessanterweise akzeptiert er einen souveränen Anpfiff auch sofort. Wenn die anderen Hunde selbst nicht so klar sind, belästigt er noch nach.

    Und da würde ich gar nicht in ein aktives Strafen von Aggression gegen dich gehen, sondern den Alltag mal ein bisschen regulieren. Ihr eben wegschicken zB, wenn du einfach mal Raum für dich willst.

    Es ist eben schwierig bei ihm zu erkennen, weil es da gar nicht so viel zum Regulieren gibt. Er ist keiner, der sich zB. eng rankuschelt. Er liegt schon oft irgendwo in der Nähe. Und wenn ich auf dem Sofa sitze, kommt er schon mal dazu, berührt mich maximal mit dem Hinterteil, und steht auch bald wieder auf, weil er es unten auf den Fliesen wohl bequemer findet.


    Wo er manchmal aufdringlich ist, wenn man zB. Unkraut jähtet. Dann kann es sein, dass er mal her kommt, um einen rumschwänzelt, das Gesicht abschlabbert, usw. Bislang fand ich das einfach schelmisch, aufdringlich. Wenn er zwischendurch mal Aufmerksamkeit einfordert... fand ich soweit ok. Dass dahinter ein Hinterfragen meiner Führungskompetenz stecken könnte, finde ich schon bedenklich.

    Gibt es mal strengere Ansagen von dir? Also nicht motzen, sondern ein knackiges „ab jetzt“ mit Finger schnippen. Oder ein lautes bestimmendes „Hey“, wenn er Mist macht?

    Ja, kennt er.

    Oder ist es ein ewiges „Nein Schnuckelchen, lass das bitte“?

    Da er nach einem Anpfiff auch mal züngelt oder gähnt, bin ich mir sicher, dass ihn da kein verbaler Wattebausch getroffen hat. ;)

    Wie darf man sich denn das genau vorstellen?

    Ich meine damit, dass es lange dauert bis ich ungehalten werde.
    zB. ich sage "weiterlaufen", Hund will noch nicht, dann gehe ich hin und hole ihn ab mit einem Signal, das den Geschirrgriff ankündigt. Und dann wird er im Geschirr mitgenommen und gelobt wenn er schön mit mir läuft. Wenn ich mich auf diese Art immer und immer wieder durchsetzen muss, bzw. er auch dann nicht mitlaufen möchte weil was anderes so spannend ist, dann wird er halt mitgeschleift. Und wenn mir der Kragen platz, motze ich noch dazu.

    Wie gesagt, wenn er mal Hallo sagen kommt, und es mir gerade passt, gehe ich in die Hocke, dann schlabbert er kurz, ich berühre ihn am Hals oder an den Schultern, rede mit ihm und dann geht er wieder oder ich stehe zuerst auf.


    Am Weggehen wurd er nie gehindert.

    @Anne2016 wie sieht denn das Rumgefiddel aus, wenn ihr einen Interessenkonflikt habt?

    Das ist jetzt schwer zu beantworten. Interessenskonflikte fallen mir jetzt nur für draussen ein. Er ist sehr hibbelig. Und wenn ich mich da wieder durchsetzen muss (mache ich seeeeehr lange ruhig und freundlich), dann gähnt er zB. oder züngelt.


    Rumgefiddelei macht er, wenn er hochgepuscht wird. Dann spingt er hoch, versucht die "Lefzen zu lecken", schleicht aufgeregt um die Beine rum, legt sich auf den Rücken und lässt sich den Bauch schrubben, also immernoch fast wie ein Welpe. Da er sonst kein Kuschel/Schmusetyp ist und - glaube ich - auch Streicheleinheiten nicht dringend braucht, vermeide ich ihn so hochzufahren. Ausserdem möchte ich das bei mir auch nicht haben. Doch andere machen es halt :muede:

    Beim Ohrenputzen bin ich seitlich in der Hocke. Toll findet er Ohrenputzen nicht, was ich nachvollziehen kann. Das Ohrenputzen wird kurz vorher angekündigt. Er versucht sich dann zu verdrücken, wird im Geschirr gehalten und dann lässt er es auch über sich ergehen ohne dass man ihn fixieren müsste.


    Bei dem Zwischenfall war ich in der Hocke ihm gegenüber.


    Seine Ohren werden ca. einmal pro Woche gereinigt. Gemäss Tierarzt sollten wir zweimal pro Woche. Jedoch hatte er in letzter Zeit recht wenig Ohrenschmalz.

    ich hätte eher gedacht dass er es theoretisch könnte er es aber in der Situation nicht umsetzen kann oder es für ihn keine Option darstellt.Wie setzt du das ohrenreinigen durch? Kann er da weg?

    Ich kann es mir einfach nicht erklären, weil er kein Angstmäuschen ist und er Situationen mit Menschen eigentlich immer mit Charme oder rumgefiddel löst.
    Nein, beim Ohrenputzen kann er nicht weg. Da halte ich ihn zuerst im Brustgeschirr und dann lässt er es über sich ergehen. Das muss halt leider sein.