Beiträge von Anne2016

    Irgendwo in diesem Thread hier steht, dass er diesen besonderen Blick schon früher im Welpen- oder Junghundealter hatte und auch wurde erwähnt, dass er die TE berammelt hat. Ich finde es gerade am Tablett nicht.

    Ja, er hat mich vielleicht 2-3 mal schon so angeglotzt. Es wirkte auf mich immer etwas schelmisch. Was darauf folgte, weiss ich ehrlich gesagt nicht mehr genau. Möglicherweise versuchte er mein Bein zu rammeln. Bei einem Mal weiss ich noch, dass es mir dann nochmal kurz (fast wie auffordernd) übers Gesicht schlabberte.


    @Anne2016 du schreibst bei der Beschreibung von dem Video auch von einem 'komischen Blick'.
    War das damals der Gleiche, der es auch jetzt ist? Nur damals eben dem Hund gegenüber und jetzt dir gegenüber?

    Der Blick, den ich damals meinte, habe ich anders in Erinnerung. Da waren die Augen kleiner. So etwa, wie wenn man sich selber über etwas nervt und die Augen schlitziger werden.


    In denn Video, das ich wieder gelöscht habe, sieht man nur kurz mal seine wachen grossen Augen, als er dem Sheltie gerade hinterher möchte und um das Tischbein rumläuft. Das könnte dieser Blick sein, von dem Foto.


    Wenn man die Konsequenzen dieses Blickes nicht kennt, ist es auch für andere, die ihn kennen, nicht möglich, dahinter böse Absichten zu erkennen.

    Hatte der Hund nicht Ellenbogendysplasie oder war das ein anderer?

    Genau. Im linken Ellenbogen auch schon Arthrose.
    Heute hat er sich beim Wälzen im Gras weg getan und aufgeschriehen (das erste mal seit der OP vor einem Jahr). Vermutlich ist da auch gerade was wieder schlechter. Er zeigte bei der Untersuchung am Freitag zwar keine Schmerzen, doch das muss in diesem Fall nichts heissen. Denn als vor über einem Jahr die Diagnose gestellt wurde, hat er auf dem Behandlungstisch auch keine Schmerzen gezeigt, obwohl er beim Gehen lahmte und das Röntgenbild eindeutig war. Die TÄ damals meinte "Ein Indiander kennt keinen Schmerz"


    Aber eines verstehe ich nicht; wollte dieser Hund seine Grenzen austesten, würde er das eher bei der regelmäßigen Ohrenbehandlung tun.
    Da scheint er aber nicht zu drohen oder zu schnappen?

    Mit fällt ein: vor wenigen Wochen hat er mal kurz mit dem Kopf rumgelangt, als ich an sein Ohr ging. Ich machte dann anderen Ohr weiter und wechselte dann wieder zum ersten. Es hätte sein können, dass ihm das Ohr weh tut. Wegen seiner Spaniel-Ohren muss man ihn mindestens einmal pro Woche plagen.


    Das Geschirr zieht er auch nicht gerne an. Deshalb behält er es tagsüber an und es gibt auch jedesmal ein Leckerli, wenn der Kopf durch ist. Zur Zeit fällt ihm das Geschirr anziehen wieder schwerer und er sitzt da wie ein Häufchen Elend.


    Wenn er in solchen Situationen drohen würde, hätte ich ja noch Verständnis. Doch wenn sich herausstellen sollte, dass sein Verhalten ein Austesten sein soll, dann bekomme ich noch schlechtere Laune als jetzt.

    Ja, dieselbe Erfahrung habe ich auch gemacht. Situation vermeiden - da kenn ich noch keinen Fall, in dem das die Lösung gewesen wäre, bei der geschilderten Problematik. Aber - bin gespannt.

    Um mal kurz was zu erklären, weil es schon ein paarmal erwähnt wurde und ich den Eindruck habe, ich werde missverstanden. Ich möchte auch nicht alles schreiben, was die Trainerin mit mir besprochen hat. Doch nur so viel...


    Der Ratschlag der Trainerin ist als "erster Schritt" gedacht. Dh. Es geht darum, dass ich jetzt keine Situationen provozieren soll, die letztendlich gefährlich für mich werden könnten. Parallel dazu soll ich weitere Massnahmen treffen.

    ag aber mein DSH-Rüde im Weg und ich hätte da immer "gekuscht", dann wäre mein Rüde dadurch immer "größer" und "mächtiger" geworden und hätte sich irgendwann herausgenommen, dass er mich noch öfter und mehr zum "kuschen" bringt.

    Ich verstehe, dass es da unterschiede gibt. Um mal beim Bespiel zu bleiben. Wir steigen immer ohne Problem über den Hund drüber, wenn er im Weg liegt. Also, er hat sich bislang wirklich als total unproblematisch gezeigt.

    Dass diese Hundetypen eine Neigung zur Verteidigung von Ressourcen mitbringen, kann ich bestätigen.

    Das ist interessant. Davon habe ich noch nie gehört. Vor allem, dass es auch um räumliche Begrenzung von Menschen gehen kann, krass.

    Für mich liest sich das daher "recht normal" für das Alter.

    Das finde ich schon bedenklich. Grenzen austesten macht er sonst auf die schelmische Art: mal mit den Vorderbeinen auf die Eckbank liegen, um Aufmerksamkeit zu bekommen, dazu ein wedelnder Schwanz, etc.
    Doch ein "wenn du jetzt einen Fehler machst, mache ich dich platt" ist da eine ganz andere Nummer.

    Ich vermute, dass der Hund zu wenig geregelt wird. Kennt der ein Kommando, bei dem er sofort vom Auslöser seines Interesses weggeht? Kennt er es, dass der Kontakt zum Mensch geregelt wird? Gibt es ein ordentlich aufgebautes Abbruchkommando?

    Ich habe weiter oben mal geschrieben, dass wir für zuhause bislang wenig Regeln brauchten, da er finde ich sehr unkompliziert ist. Er akzeptiert auch, wenn er mal nicht zu mir auf die Couch kann, usw.
    Was wir tatsächlich noch nicht haben ist ein Signal zum Wegschicken. Und ordentlich aufgebaut ist unser Abbruchkommando nicht. Er kennt das Wort und weiss schon, dass es nun genug sein sollte.