Beiträge von NataschaBalzer

    ich habe meine "Problematik" der Kleinhundebetreuung erst vor kurzem hier online gestellt und doch Antworten von Euch bekommen. Vielen Dank dafür!



    Als ich meine kleine Hündin in eine Fremdbetreuung geben musste, arbeitete ich in einer Intensivwohngruppe für gewalttätige, männliche Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren. Dort wurde regelmäßig damit gedroht, die eigenen Hunde zu töten, sollten diese mal mitgebracht werden. Somit war es für mich nie eine Option meine Hündin mitzunehmen. Da ich jedoch dort auch längere Schichten mehrere Male pro Woche arbeiten musste, war es zwingend notwendig eine gute, zuverlässige Betreuung zu finden. Leider war ich von den bestehenden Angeboten sehr enttäuscht. Eines Abends holte ich meinen Hund ab und war entsetzt. Meine kleine Hündin hatte so einen Stress gehabt, dass sie sich in eine Ecke zurückgezogen hatte und in ihrem eigenen Erbrochenen lag. Ich habe diese HuTa nie wieder aufgesucht und kurz danach auch die Stelle gewechselt. Ich denke ich bin aber nicht die Einzige, die berufstätig ist, ihren Hund nicht mit zur Arbeit nehmen kann und eine zuverlässige, auf lange Sicht auch bezahlbare Fremdbetreuung benötigt.



    Mittlerweile habe ich zwei verschiedene Lösungsansätze ausgearbeitet und würde mich auch dahingehend über Feedback freuen. Ich würde gerne wissen, ob diese das bestehende Problem wirklich lösen und welche Euch besser gefällt:



    1. Eröffnung einer HuTa für Kleinhunde in Gruppenhaltung mit körperlicher UND geistiger Förderung. Dabei ist die HuTa auf das bisherige Lebensumfeld abgestimmt --> sprich: alle Räume sind vergleichbar ausgestattet wie eine normale Wohnung mit warmen Liegeflächen, Rückzugsmöglichkeiten usw. Innerhalb der Betreuung werden die Hunden individuell gefördert.



    2. Individueller Einzel-Betreuungsservice für Kleinhunde in den eigenen 4 Wänden. Auch hier findet eine körperliche UND geistige Förderung statt.



    Beides sind Ansätze und noch keine detailliert-durchdachten Konzepte. Mich würde interessieren, welchen Ansatz ihr "als Kunde" bevorzugen würdet.
    Ich freue mich auf Eure Antworten.



    Beste Grüße,
    Natascha

    An alle Kleinhundbesitzer,


    danke im Voraus für euer Feedback.


    Ich bin selbst Besitzerin einer kleinen Prager Rattler-Hündin, bin neben meinem derzeitigen Beruf als Sozialpädagogin in einer Hundetrainerausbildung und im Gespräch mit weiteren Kleinhundbesitzern auf dasselbe Problem gestoßen:


    Auf der Suche nach Betreuungsmöglichkeiten sind die bestehenden Hundepensionen oftmals auf große Hunde ausgerichtet. Die kleineren Hunde laufen nebenher.


    In Gruppeninteraktionen und - spielen zeigt sich jedoch, dass der Größen- und Gewichtsunterschied zu Verletzungen der kleinen Hunde führen kann und für die gößeren Hunde gleichzeitig eine permanente Impulskontrolle im Umgang mit kleinen Hunden erfordert. Zudem sind die Gelände durch Schlupfwinkel nicht ausbruchsicher und die Aufenthaltsorte nicht an dem aktuellen, heimischen Umfeld und den Bedürfnissen der kleinen Hunde angepasst.


    Gerade im städtischen Umfeld werden jedoch vermehrt kleine Hunderassen in der Familie gehalten.


    Ich bin keine Geschäftsfrau, aber diese Sache ist mir sehr wichtig. Ich bin bereit, meine Freizeit dafür zu investieren und evtl. sogar ein kleines Startup zu gründen.


    Bevor ich jedoch diesen Schritt wage, möchte ich herausfinden, ob diese Situation wirklich ein relevantes Problem darstellt oder ob ich die Einzige bin, die sich für artgerechte Kleinhundbetreuung /artgerechten Kleinhundservice begeistert ;)


    Wenn Ihr mir ein paar Minuten eurer Zeit für ein kurzes Feedback schenken könntet, wäre ich Euch unglaublich dankbar.


    Ich will nicht kopflos ein Unternehmen gründen, sondern mit dieser Umfrage lediglich verstehen, ob ich auf dem richtigen Weg bin.


    Vielen, herzlichen Dank!
    Natascha