Beiträge von schennyag

    Du hast doch vor 2 Tagen schon in einem anderen Forum ein Thema dazu eröffnet. Da wolltest du dich demnächst nach Gassi-Geh-Möglichkeiten umsehen.
    Auch da hast du bedenken geäußert, was die Kosten betrifft


    Haben dir die Antworten da nicht gefallen oder warum machst du hier ein neues Thema auf, ohne auch nur auf die Antworten der User aus dem anderen Forum zu reagieren?

    Warum darf ich meine Frage nicht auf verschiedenen Plattformen stellen? Hier sind mit Sicherheit mehr Hunde erfahrene Menschen als dort unterwegs. Und zufällig auch einige mit ähnlichen Problemen. Ich finde das jetzt nicht schlimm.

    darf ich dich fragen, warum du dort einen großen unterschied zwischen Nager und Hund siehst?Beide müssen geistig und körperlich beschäftigt werden, beide können verblöden, beide können an zu wenig Aufgabe und Auslastung kaputt gehen, beide können spaß am clickern haben, keiner von beiden lernt schneller wie der andere, oder ist gar "intelligenter".


    Klar müssen Meerschweine nicht Gassi gehen. Aber: die Toilette sollte täglich gereinigt werden, je nach Meeri-Rasse müssen sie täglich gekämmt werden, die krallen müssen regelmäßig geschnitten werden, die Zähne müssen kontrolliert werden, damit sie nicht zu lang sind und das wichtigste! Sie brauchen Auslauf!! Diese Gitterkäfige sind Tierschutzwiedrig. Egal für welchen Nager.
    Die meisten Nager sind hochsoziale Tiere, die im Familienverband auf großer Fläche leben, die Stunden damit verbringen nach Futter zu suchen und sich gegenseitig pflegen.


    Warum zählen dann 6 Meerschweine weniger wie ein Hund?
    Es sind auch Tiere, für die sie die Verantwortung hat.

    Meine Meerschweinchen leben in einem Eigenbau aus Holz und können flitzen was das Zeug hält und sich ihren Trieben widmen. Ihr Sozialverhalten zeigen sie ohne jegliches Zutun. Das man mit Meerschweinchen clickert, habe ich bisher noch nie gehört und kommt mir etwas seltsam vor. Meerschweine sind keine Kuschel- oder Spieltiere. Die beobachtet man und pflegt sie. Mehr nicht.


    Ca. alle 2 Tage wird die Toilette gemacht, alle 1-2 Wochen komplett sauber, jeden morgen und abend Heu nachfüllen, 1x täglich gibt es Frischfutter, und öfters am Tag stehe ich vor dem Käfig und es gibt Leckerlies. Ansonsten lasse ich denen ihren Freiraum. Jede Woche wird gewogen, alle durchgecheckt. All das habe ich bisher alles selbst geschafft ohne das je irgendwann mal was ausgefallen ist.


    Ich habe sogar einen Wurf durchgebracht. 6 Babys. 1 ist leider gestorben, war einfach zu schwach. Danach habe ich 2 Babies ca. 3 Wochen selbst gefüttert. Das eine war irgendwann eigenständig und das andere musste ich fast noch 4 weitere Wochen ummuttern. Ich war oft verzweifelt, weil ich nicht wusste ob er es schafft, doch heute bin ich froh, dass sich meine Gedanken nur um den Kleinen drehten. Ich war 100% abgelenkt, weil da jemand war, der mich brauchte.


    So viel zu meiner Motivation, Ausdauer und Ehrgeiz. ;)

    Wow ihr seid ja fix hier. Ich komme gar nicht hinterher. :)


    Natürlich sind die Meerschweinchen einfacher. Im Käfig machen sie ihr Ding und fertig. Aber ganz ehrlich: mir ist das manchmal fast zu langweilig. Sie waren irgendwie auch der Ersatz dafür, dass ein Hund zu dem Zeitpunkt nicht passte. Wie so ein Kindersatz, wenn man sich stattdessen ein Hund kauft. ;) Methaporisch gesehen.
    Ich kann mit Sicherheit alles durchdenken, planen und absichern, aber niemand wird mir je 100%ig garantieren: klappt oder klappt nicht. Ich würde mich sehr freuen, eine Aufgabe zu haben mit mehr Verantwortung, die mich mehr fordert. Vielleicht überfordert sie mich ja auch, aber das weiß ich nicht, wenn ich es nicht probieren würde.
    Es ist immer ein Für und Wider.

    Der Hund ist kein Medikament.
    Er ist ein lebendes Wesen, das eigene Bedürfnisse hat.


    Was machst Du an den "dunklen Tagen", wenn Du keinen Bock auf Rausgehen und Menschen treffen hast?
    Wenn Du Dich im Bett verkriechst?


    Hast Du einen Plan B für den Hund, der bewegt und gefüttert werden will?


    So war das auch nicht gemeint. Ich bin nicht immer ein Mensch der ausschweifenden Worte. Ich denke, jeder weiß hier, wie ich das meine. ;) Ich verkrieche mich recht selten im Bett, ich schlafe nur recht lange manchmal, aber ich kann aufstehen wenn der Wecker klingelt. Es gab bisher keinen Tag, an dem ich wegen etwas Zwingendem/Wichtigem nicht raus gegangen bin. Immer wenn wir draußen spazieren gehe, habe ich richtig Sehnsucht danach, dies öfters tun zu wollen und schaue den Hundehaltern neidisch hinterher, die ja einen triftigen Grund dafür haben. Und wegen dem Füttern füge ich das hier nochmal ein:


    Ich hatte schon einige Downphasen seit dem ich die Meerschweinchen hatte, richtig schwere Phasen und dennoch haben sie ihr tägliches Futter und Heu bekommen. Ich schaffe es auch 1x die Woche sauber zu machen. Das geht alles.



    Danke das du mri deine Erfahrungen mitteilst. :) Klingt so als wäre es sehr anstrengend gewesen, aber genauso lohnend! So stelle ich mir das auch vor. Das man daran wächst, damit lernt.
    Die Selbstzweifel sind natürlich ein Thema, dass kritisch werden könnte. Allerdings stände hinter der Hundeerziehun aus meiner Sicht eine ganz andere Motivation. Aber ich verstehe was du meinst. Deswegen will ich mir jetzt ohne Therapie auch keinen Hund anschaffen. Ich weiß, wie ich mit Therapie bin.

    Hallo Hanne!


    Ich wohne mit meinem Freund zusammen. :)
    Wie gesagt, würde ich mir erst den Hund anschaffen, wenn ich endlich mit der Therapie anfangen kann. Der Antrag läuft gerade noch. Deswegen hat das Ganze auch keine Eile und wird gut durchdacht. Natürlich würde ich mich dann umhören, wer auf den Hund im Notfall aufpassen würde und wer zur Not auch mal Gassi geht.


    Ich hatte schon einige Downphasen seit dem ich die Meerschweinchen hatte, richtig schwere Phasen und dennoch haben sie ihr tägliches Futter und Heu bekommen. Ich schaffe es auch 1x die Woche sauber zu machen. Das geht alles.

    Aloha,
    ich wünsche mir schon lange ein Hund. Und fast genauso lange habe ich auch meine Depressionen.
    Nun habe ich mal etwas gelesen, recherchiert und ein Hund soll bei Depressionen helfen. (Jeder kann sich dazu gerne über Google selbst belesen.) Meine Pro Liste sähe wie folgt aus: Grund zum Rausgehen (= Bewegung), dadurch kommt man in Kontakt mit anderen Menschen (Hundehaltern, usw.) und bekommt eine gewisse Struktur in den Alltag. Das eigene Selbstwertgefühl __kann__ gesteigert werden. Zum Beispiel durch das Erlernen von Kommandos, dass man selbst darauf stolz ist. Der Hund kann für einen in schweren Zeiten da sein, man kann ihm einfach alles erzählen und nimmt einen so wie man ist.


    Aktuell bin ich krank geschrieben und kann hoffentlich mal bald meine Therapie anfangen. Würde dann auch erst wieder mit einem Teilzeitjob starten, bevor ich wieder komplett arbeiten gehe. So ist zumindest mein Plan im Kopf. Nun noch zum Contra: hohe Anschaffungskosten (je nach dem was für ein Hund), Erstausstattung, Tierarztkosten. Letzteres könnte man mit entsprechenden Versicherungen abdecken bzw. entgegen wirken. Samt Futter und Versicherungen komme ich auf ca. 150€ monatlich plus 120€ jährliche Hundesteuer (in Berlin). Ist natürlich alles abhängig von der Größe des Hundes und welches Futter man kauft.


    Aktuell habe ich 6 Meerschweinchen, die mich aktuell 160€ monatlich kosten. Und davon sind 3 aktuell noch nicht mal ausgewachsen. Das heißt die Kosten werden wohl noch steigen. Frisches Gemüse ist halt auch nicht besonders günstig. Was würde ich mit denen machen, wenn ich mich für den Hund entscheide? Ich würde 2 ganz bestimmte behalten, die mich dann noch 50-60€ vielleicht kosten.


    Zurück aber zum Hund. Habt ihr Erfahrungen, die ihr mit mir teilen könnt? Haltet ihr es für sinnvoll? Was würde aus euer Sicht dagegen sprechen und was dafür? :) Gibt es Rassen die sich dafür besonders eignen oder ist das eher egal?