Beiträge von Enterprise

    @continental-art Ich finde es auch immer ganz ",großartig", wenn man dafür angemeckert wird, dass man sich an die Regeln hält.


    Beispiel: Unser Burggraben, beliebte Tobe- und Auslauffläche. Streng genommen ist da aber, weil offiziell Grünanlage, Leinenpflicht. Was auch regelmäßig vom Ordnungsamt kontrolliert wird. Trotzdem muss man sich hin und wieder mindestens irritiert fragen lassen, schlimmstenfalls anpampen lassen, warum man nicht ableint (was bei uns andere Gründe hat). :stock1:


    Nicht zu pedantisch verstehen: ich lasse Nemo dort auch laufen. Aber eigentlich immer mit SL dran.

    hinterm Hügel hatte einer seinen Hund gefüttert. Das fand meiner interessant. Ein Hund mit Beißkorb und Hundemarke im Hundefreilaufgebiet kann eigentlich nur ausgesetzt worden sein. Offensichtl8ch tagelang nicht gefütterr, da windhunddürr

    Ist einer Freundin von mir auch schon passiert. Aber solche Situationen meine ich ja gar nicht.


    Es geht mir darum, wenn andere (oder ich) merken, dass jemand seinen Hund wieder "einfangen" will und um Hilfe bittet (ich habe früher öfter mal gerufen, bitte auf die SL treten) - dass dann in der Regel niemand reagiert. Finde ich dann auch nicht so nett.

    Eines muss ich leider noch in umgekehrter Form ergänzen: Bis vor zwei Monaten war Nemo ja eigentlich gut abrufbar (zu 100 Prozent wahrscheinlich kein Hund).


    In den wenigen Fällen, wo er dann mal vorerst uneinholbar davon gesprinted ist (mit SL), ist niemand niemals meiner Bitte nachgekommen, auf die Leine zu treten. Fiel mir bei der Strandgeschichte ein. Sowas kapier ich dann auch nicht, Nemo wirkt ja nicht wie ein super gefährlicher Hund und es wäre einfach nett und hilfreich.


    Wenn mir ein Hund begegnet, der offensichtlich durchgebrannt ist, versuche ich ihn (wenn ich ihn kenne) anzuleinen. Oder, wenn ich ihn nicht kenne zum bleiben zu animieren. Fände ich toll, wenn manch anderer auch umsichtiger wäre.


    Und ich bin bis heute der Goldie-Besitzerin zutiefst dankbar, die Nemo angeleint hat, als er als junger Hund aus Panik vor einem Skateboarder auf und davon ist.

    Also, 4-6 Stunden könnte ich offen gestanden neben Beruf und Familie nicht jeden Tag an Zeit investieren, das würde nicht mal ansatzweise funktionieren. Schon jetzt stehe ich irre früh auf, damit das Hundekind - bevor ich zur Arbeit gehe - richtig schön Auslauf hat und wir zusammen was machen können.


    Aber abgesehen davon war es bei uns in den letzten Wochen so, dass Nemo sich so gut wie gar nicht mehr konzentrieren konnte auf die Dummy-Arbeit. Normalerweise brauche ich - drinnen wie draußen - nur in die Richtung zu gehen, wo die Dummys aufbewahrt werden und schon ist die Freude groß. Aber in den letzten Wochen war Nemo das sowas von egal (von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen), er hatte ganz offensichtlich extrem Schwierigkeiten sich zu konzentrieren. Was wie gesagt extrem schade ist, weil er zuvor tolle Fortschritte in der Dummyarbeit gemacht hat (wir gehen zum Aufbau des ganzen regelmäßig zu einer Trainerin, um dort die richtigen Anleitungen zu erhalten) und er 150prozentig bei der Sache war.


    Nun denn. Heute habe ich die Blutwerte aus dem Blutbild erhalten, alles top, auch die Schilddrüse. Das war ja noch so ein Punkt, den ich gern abgeklärt haben wollte. Bzw. ich wollte einfach sicherstellen, dass Nemo ansonsten pumperlgsund ist.


    Und jetzt habe ich den Termin gemacht, am MIttwoch wird der Chip gesetzt.


    Dazu direkt noch eine Frage: Wie habt ihr das mit der Ernährung gehalten, wie viel habt ihr runtergefahren? Ich möchte ja, dass Nemo seine bislang gute Figur behält ;-)

    Stadt kenne ich aus dem Alltag, Land nur vom Wochenendhäuschen und aus dem Urlaub.


    Im Urlaub habe ich im vergangenen Jahr sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht: Im Sommerurlaub waren die Urlauber-Hunde in der Regel angeleint udn die einheimischen nicht - und dazu auch noch in der Regel "Reinbretter"-Hunde. Dort haben wir mindestens zwei äußerst unangenehme ERfahrungen gemacht. Im Pfingsturlaub hingegen so gut wie ausschließlich einheimische Hunde getroffen, die zwar freiliefen, aber gut im Gehorsam standen. Hin und wieder wurde ich gefragt, ob ich ableinen wolle, ansonsten wurde die jeweiligen Hunde angeleint oder rangerufen.


    Im Alltag ist es hier abhängig vom Spaziergeh-Gebiet: Es gibt hier in der Großstadt einige Ecken, die ich mittlerweile komplett meide, weil dort Hunde rumlaufen, wo die Besitzer meinen, dass Kontakt jeglicher Art mit jeglichem Hund "artgerecht" sei. Ob man das will oder nicht, ob die Hunde sich vertragen oder nicht, völlig egal.


    Dann gibt es Gebiete, wo mir sehr angenehme Hundehalter spazieren gehen - viele von ihnen kenne ich, andere nicht, letztere ticken aber in der Regel ähnlich. Es wird eigentlich in der Regel schon auf Distanz gefragt, ob Kontakt erwünscht ist oder nicht. Oder aber man leint direkt an, wenn man einen angeleinten Hund trifft.


    Leider gibt es auch hier Ausnahmen. Nur zwei Beispiele von diesem Wochenende: Da ging es von der Frage mit hochgezogenen Augenbrauen "Warum muss Ihr Hund hier denn angeleint sein?" (hier war der Hund zwar interessiert, aber hörte gut, sodass es mir wurscht war) bis hin zur Beschimpfung durch einen HH. Dessen Hund läuft immer frei und fixiert Nemo regelmäßig (welcher zurückfixiert). Weil ich Nemo dann blocke, ist bislang noch nichts passiert. Garantieren möchte ich aber für nix.


    Ansonsten unterschreibe ich bei @Aenima - allerdings aus Rüdensicht. Nemo liebt (fast) alle anderen Hunde - zumindest die seiner Größe und aufwärts. Und will toben. Zudem hat er eine bestimmte Rangfolge: Auf Platz 3: Rüden aller Art, die ihm interessiert begegnen. Auf Platz 2: Hündinnen aller Art, die ihm interessiert begegnen und auf Platz 1 (gestern wieder erlebt): Retriever. Die toppen in beiderlei Geschlecht alles. Deswegen musste ich ihn gestern zum Beispiel wieder anleinen, weil er erst mit einer Mischlings-Hündin toben wollte, dann aber ein angeleinter Goldie des Weges kam.


    Ich habe das Glück, dass Nemo im Freilauf meist einige Meter vor dem anderen Hund stehen bleibt, sodass ich noch eine Chance habe zu reagieren. Trotzdem entschuldige ich mich jedes Mal für solche doofen Situationen, weil ich weiß, wie blöd ich das selbst finde.


    PS: Weil Nemo seit einiger Zeit so gut wie nicht mehr abrufbar ist, hat auch er seit ca. sechs Wochen SL oder kurze Leine...

    Nemo hat eher so an die 50 bis im "schlimmsten" Fall 100 Meter Radius. Was okay ist, wenn er hört. Was ja zurzeit leider nicht der Fall ist.


    Und wenn der flitzt, dann reicht keine Schleppleine, also zumindest keine, die irgendjemand festhält. Auf "nicht so weit" (= langsam) reagiert Nemo zurzeit ebenfalls nicht.

    Wir nutzen da eine 15-Meter-Schlepp. Die reicht unserem Langbein auch zum Flitzen.

    Du glaubst gar nicht, was wir alles an Schleppleinen im Sortiment haben - da gab es mal von einer anderen HH den legendären (und jetzt sehr treffenden) Spruch - meine Güte, ist der Hund gut ausgestattet xD


    5 Meter Bioethan mit Schlaufe, 10 Meter Bioethan mit Schlaufe, 10 Meter Stoff ohne Schlaufe, 20 Meter Stoff ohne Schlaufe - aber da ich die SL ja zurzeit nicht loslassen kann (wg. mangelnder Abrufbarkeit), ist da nix oder nur sehr wenig mit Flitzerei. Oder nicht so, wie Nemo das gern hätte bzw. gewohnt ist, die Leine ist dann sehr schnell zu Ende. Und es besteht ja auch immer die Gefahr, dass er mich dabei dann umreißt, das ist mir auch zu heikel. Lässt du die Leine dann los oder wie macht ihr das?

    Kannst du ihn nicht auf einem umzäunten Grundstück (Garten, Hundeplatz etc.) ab und zu richtig rennen lassen?Oder mit ihm Fahrrad fahren?

    Wir haben ein Ferienhäuschen, das wir nach unserem Urlaub nächste Woche wieder "in Betrieb" nehmen. Da haben wir ein großes Grundstück und er kann dort flitzen. EBenso bei unserer Trainerin, wo wir alle paar Wochen sind. Aber das ersetzt ja nicht den echten Freilauf.


    Zum gemeinsamen Fahrradfahren müssten meiner Meinung nach alle anderen Kommandos erstmal wieder sitzen. Und da ich vor nicht allzulanger Zeit einen nicht ganz unerheblichen Unfall hatte, traue ich mich allein schon kaum längere Strecken. Dann auch noch mit Hund, das geht (momentan) noch nicht, da würde ich zu viel Unsicherheit ausstrahlen.