Der Fokus liegt doch derzeit darauf, dass ihr versucht den aufgedrehten Hund runterzufahren oder nicht?
Die Frag ist aber für mich: Lohnt es sich für den Zwerg sich erst gar nicht aufzuregen?
Und: Warum ist so eine hohe Erregung in der Situation. Welche Erwartung steckt auf Hundeseite dahinter?
Dabei kann es sein, dass Euer Leben insgesamt zu aufregend für den Welpen ist und er das an dieser Stelle "rauslässt". Wenn es sich um ein Frustverhalten handelt, dann muss an ganz anderer Stelle was geändert werden, damit die "Auswirkungen" an dieser Stelle ankommen.
Kurzum: Wie hat der Welpe denn gelebt bis er zu Euch kam - Tagesablauf und so weiter - und was hat sich geändert für ihn.
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Ah okay, jetzt hab ichs ;-)
Er ist jetzt seit einer Woche hier, seit Montag hat uns der Arbeitsalltag wieder. Ich steh dann irgendwann in der Früh mit ihm auf, um das erste Mal kurz mit ihm raus zu machen. Offizielles Aufstehen ist um 6.20 Uhr, dann machen Tochterherz und ich mich fertig, Nemo bekommt kurz vor sieben Fressen und dann geh ich mit ihm Gassi. Anschließend fang ich an zu arbeiten, er liegt dann bei mir im Büro (= Home Office) auf der Matte und pennt. Gegen halb elf wacht er meist kurz auf, dann geh ich wieder kurz raus mit ihm, anschließend wieder pennen. Irgendwann ess ich und er bekommt so gegen eins Fressen, danach gehts dann auf die Hundewiese. Anschließend weiterpennen (er, nicht ich ;-) im Home Office, zwischendurch gibt es natürlich immer mal kurze Kuscheleinheiten. Am Nachmittag kommt meine Tochter nach Hause, dann geh ich noch mal kurz raus mit ihm, wenn er seine Zwischenmahlzeit gefressen hat. Gegen sechs, sieben Uhr kommt dann mein Mann, wir essen (der Hund natürlich auch irgendwann noch mal) und ich geh noch mal mit dem Hund zum Lösen raus. Dasselbe noch mal gegen halb zehn, danach schläft er meist schon.
Wie das jetzt en Detail beim Züchter aussah, weiß ich natürlich nicht. Sicher aber schon deshalb anders, weil da ja noch Mama und Geschwister waren und weil es auf dem Land und nicht in der Stadt war.