Beiträge von Enterprise

    Ich habe Spielzeug angeboten.


    Zerrstrick, Plüschtiere zum um die Ohren hauen, einen Ball den man kullern kann und dem der Welpe hinterher wuselt.


    Zeig auch deiner Tochter, wie sie ihn mit Spielsachen ablenken, umlenken kann. Dann hört das Gebeiße auch nach und nach auf.

    Das hat sie vor mir schon gemacht und mir gezeigt ;-) Tja, die junge Dame ist halt eine belesene Hundeexpertin. Wir haben aber in den letzten Tagen den Eindruck, dass ihn das eher noch hochfährt.


    Ihr Zimmer ist mit einem Gitter gesichert, da kommt er gar nicht rein.

    Kinder und Hund habe ich in dieser Zeit konsequent getrennt. Wenn der Welpe seine Zähnchen an mir ausprobiert ist das eine Sache, aber an den Kindern muss das nicht sein. Konkret sah es so aus, dass die Kinder nur in meinem Beisein mit dem Hund interagieren durften. So saß der Kleine beispielsweise auf meinem Schoß auf dem Boden bei Laila und hat sie getreichelt. Wenn ich nicht dabei sein konnte (man muss ja auch mal auf Toilette oder hat gerade kein Auge drauf, weil man kocht etc) habe ich mit Kindergittern gearbeitet.
    Was bei uns ganz gut geholfen hat, wenn Laila ihre "5 Minuten" hatte, war eine Auszeit. Sprich: Aufstehen, ignorieren kurz den Raum verlassen (anfangs hatte sie da in die Hacken gebissen, dann an der Tür sanft wegschieben und diese schließen). Die Auszeit soll keine Strafe sein , sondern dient dem Runterfahren. Nach 30sek wieder rein.
    Wichtig ist immer ruhig zu bleiben und den Hund nicht noch mehr zu puschen.
    Die Auszeiten haben wir ganz selten gebraucht (vielleicht 3-5 Mal) dann hatte auch Spielunterbrechung/Ignorieren geholfen.

    Ganz so klein ist sie nicht, sie wird bald 10... Trotzdem tut es natürlich weh (mir übrigens auch ;-). In ihr Zimmer darf Nemo ohnehin nicht, das haben wir durch ein Gitter abgetrennt.


    Ansonsten ist das mit dem "in ein anderes Zimmer gehen" bei uns ein bisschen schwierig, weil dafür eigentlich - aufgrund des Wohnungszuschnitts - nur das Schlafzimmer oder mein Büro in Frage käme. Deswegen habe ich es mit der Box versucht, da kommt er aber überhaupt nicht runter, sondern versucht sich im wahrsten Sinne des Wortes durchzubeißen.

    was, wenn ihr ihm stattdessen ein Beißspielzeug anbietet?
    Wenn er auf die Füße los geht, gibt ihm einen Ersatz, wo er rein beißen darf?


    EDIT: ansonsten einfach das Spiel beenden, wenn es zu wild wird- also aufstehen und gehen wenn es z.B. auf der Couch passiert.

    Das haben wir bereits versucht - also sowohl das Beißspielzeug als auch das Beenden des Spiels. Er läuft ihr aber hinterher... ;-)

    Ihr Lieben,


    wenn ich überlege, dass der Lütte heute erst eine Woche bei uns ist und welche Entwicklung er in dieser Zeit schon gemacht hat... Trotzdem wäre es gut, wenn ihr für mich ein paar Tipps hättet, wie wir mit dem Thema Beißen umgehen können, denn seit einigen Tagen beißt er Tochterherz in Füße, Beine und Arme. Bei mir hält es sich in Grenzen, auch wenn mein Arm schon etwas ramponiert aussieht.


    Wir haben schon einiges versucht - etwa ruhig und möglichst langweilig zu bleiben, ihn runterzufahren - sogar in seiner Stoffschlafkiste war er schon für einige Minuten. Nützt aber alles herzlich wenig, vor allem, weil ich mich in dem Moment ja auch um das Wohlbefinden des Kindes kümmern muss. Vielleicht habt ihr noch ein paar tolle Tipps für mich, die wir noch nicht ausprobiert haben. :ka:

    Normalerweise zeigt dir dein Hund ganz gut, wenn er überfordert ist =9 Du hast hier ja schon einige Tipps erhalten; den "langen" Spaziergang würde ich auch umlegen und ansonsten gut auf die Signale von Nemo achten, dann wird das schon =)

    Das war jetzt vielleicht missverständlich: Wir gehen abends gar nicht lang, sondern mittags. Die Trainerin wies aber darauf hin, dass wir grundsätzlich etwas mehr die Zeit im Blick haben sollten ;-)

    Hallo @Enterprise wie haben unseren Hennes jetzt 3 1/2 Monate (Labrador) die ersten zwei Wochen waren wir viel mit ihm draußen. Jeden Abend saß ich stundenlang am Körbchen und habe gehofft dass wenn er eingeschlafen ist Ich ihn nicht wecke. Er war abends wenn es so langsam aufs schlafen zu ging immer total überdreht und kam einfach nicht zur Ruhe. Zu der Zeit hatte ich Urlaub. Nach meinem Urlaub hat es sich plötzlich gelegt weil wir einfach nicht mehr so viel Tagsüber mit ihm draußen waren. Bzw meine Frau die Gassigänge kurz gehalten hat. Auch haben wir die abendlichen "langen" Spaziergänge ziemlich kurz gehalten und siehe da, abends hat sich alles unheimlich schön eingespielt. Da wir beide rauchen (meine Frau und ich, der Hund nicht ) und immer in den Hof zum rauchen gehen weil wir absolut nicht im Haus rauchen kommt der kleine Mann meistens mit kurz pinkeln und wieder rein ab auf die Couch.


    Alle was ich dir damit sagen will auch wenn dein Goldi oder unser Labbi groß erscheinen und man ein schlechtes Gewissen hat nur mal kurz mit ihm raus zum pinkeln geht ist es besser so am Anfang. Alles ändert sich so schnell bei den kleinen einfach Wahnsinn wie sie sich anpassen und einfach in das Tagesgeschäft so einsteigen.

    Da bin ich ja beruhigt. Ich habe nämlich - entgegen der Empfehlungen in vielen Ratgebern - nicht mehrere Wochen Urlaub genommen für den Einzug des Welpen, sondern wir haben ihn in der Mitte der Weihnachtsferien geholt. So hatten wir in den ersten Tagen etwas Zeit, uns aneinander zu gewöhnen.


    Seit gestern hat uns der Alltag aber wieder - das muss bei mir auch so sein, denn ich bin selbstständig. Was mir natürlich auch die Freiheit gibt, dem Hundetag etwas Struktur zu verleihen durch die "Hofgänge", die es bei uns auch gibt - und durch den mittäglichen Kurzspazier-Wiesenüberfall, der gleich ansteht... ;-)


    Danke dir für deine Bestärkung! In der Tat wächst der junge Mann ja so schnell, dass man schon denkt, man müsse ihm mehr bieten...

    Wenn ihr auf der Hundewiese seid, sind da dann auch immer viele Hunde und deren Menschen unterwegs? Falls ja, kann es auch daran liegen. Dass er sich tagtäglich mit soooo vielen Lebewesen auseinandersetzen muss, dass er mit der Verarbeitung nicht hinterher kommt.


    Ich saß mit meinen Welpen immer an einem Bach oder einer Wiese, abseits gelegen vom "Durchgangsverkehr". Abby ist auch schon etwas größere Strecken mitgelaufen, weil ich Fenja ja hatte und sie bewegt werden musste. Hab sie dann immer so 20-25min laufen lassen (ohne LEINE!) und dann circa 10-15min getragen.

    Nöh, da sind weder viele Menschen noch Hunde. Das ist - im Vergleich zu anderen Hundezonen in der Stadt - eher eine Minihundewiese. Für Nemo ist es jedoch ein Universum mit ganz vielen Zauberstellen, die er entdecken kann. Wir müssen von unserem Haus aus auch nur eine Stichstraße überqueren, dann sind wir schon da. Mit anderen Worten: Die Hundewiese liegt direkt gegenüber ;-)


    Ich mach es zurzeit noch so, dass ich mit Nemo, wenn er sich früh meldet, kurz in unseren begrünten Innenhof gehe. Wenn meine Tochter dann zur U-Bahn geht, gehen wir mit, damit er schon einmal ein wenig Stadtleben kennenlernt - das sind so ca. 400 Meter. Zurück gehe ich einen etwas ruhigeren Weg durch eine Nebenstraße - meist trage ich ihn da aber schon ein Großteil des Weges. Vormittags dann kurz zum Pipimachen in den Hof und jetzt gleich - nach dem Mittagsfressen - auf die Hundewiese.


    Freilaufen lassen will ich ihn da noch nicht, dazu ist er zu fix (und hört noch nicht so gut ;-). Das habe ich das erste Mal für das Wochenende geplant, weil wir dafür ein wenig mit dem Auto fahren müssten - oder eine längere STrecke in einen Park gehen müssen.


    An Deiner Stelle würde ich für mich sehr genau hinterfragen, ob wirklich die vordergründigen Punkte (Hoden, Durchfall) das Störgefühl verursachen, oder ob es noch etwas anderes gibt, was Euch zögern lässt.
    Oder anders: hinterfrag für Dich mal, ob Du wirklich nur sehr stark besorgt bist, oder ob möglicherweise mit dem Züchter oder dem Welpen etwas ganz anderes nicht stimmt und Dein Bauchgefühl Dich vor einer falschen Entscheidung schützen will.

    Das unterschreibe ich und das meinte ich auch mit meinem Eingangsposting. Es ist ein Unterschied, ob man von Anfang an irgendwie ein komisches Gefühl hat (warum auch immer, muss auch gar nicht auf die Züchterin bezogen sein) - oder ob ihr euch jetzt über das unerwartete Glück so gefreut habt und jetzt euch Sorgen macht, weil der junge Mann krank ist. Das aber könnt ihr nur für euch selbst herausfinden, das Bauchgefühl - in welche Richtung es auch immer ausschlägt - habt nur ihr.


    Ich wünsche euch ganz viel Glück und dem jungen Hundekind gute Gesundheit!