Beiträge von Enterprise


    Mit Aufmerksamkeit ist nicht gemeint, den Hund permanent zu bespielen, sondern ein Auge auf ihn zu haben, damit zb. Spielzeug (wie es in einem Haushalt mit Kindern üblich ist) nicht angefressen oder verschluckt wird, dass der Inhalt von Handtaschen nicht zerfleddert wird usw. Und wenn ein Welpe nicht die totale Schlaftablette ist, wird er seine Welt erkunden. Alles davon.

    Das setzt voraus, dass er überall Zugang hat. Sowohl das Kinderzimmer als auch die Abstellkammer werden das nicht sein - zumindest nicht, solange er noch im Welpenalter ist. Darauf haben wir uns geeinigt (vor allem auf das Thema Kinderzimmer) und das werden wir auch versuchen durchzuhalten.


    Und übrigens muss ich auch unserem Gasthund immer noch in die Schnauze gucken, was er denn da gerade so kaut...

    Ich glaube, hier wird gerade etwas zu viel Stress gemacht ^^


    Ich habe mich nur sofort und immer um Baku nach dem Aufwachen gekümmert, um schnell Gassi zu gehen. Aber ich habe nicht ständig Entertainer gespielt. Der Welpe soll auch lernen, dass ich mal in Ruhe was machen will. Hier muss man aber damit rechnen, vllt. mehr Aufmerksamkeit darauf zu richten, den Welpen zu ignorieren. Ansonsten hat er gut 2, 3 oder 4 Stunden gepennt. Ich saß teilweise auf dem Sofa und habe mich gelangweilt oder auch ne Runde geschlafen :ugly:


    Damit muss man rechnen aber man sollte sich nicht verrückt machen, dass das alles auch eintreten muss. Baku hat sich nur 3mal auf dem Teppich erleichtert und hat sich zweimal in verwesenden kleinen Tieren gewälzt. Das war es schon.

    Das erinnert mich wirklich immer mehr an die erste Babyzeit (also, nicht das mit den verwesenden Tieren ;-)))... Aber ich hab ziemlich schnell wieder angefangen zu arbeiten, die ersten Stunden nach einigen Wochen.


    Hast du dir extra Urlaub genommen für die Welpenzeit? Das ist aber auch Luxus, oder? Toll, wenn man das so einrichten kann. Das einzige, was ich jetzt hinbekomme ist die zweite Ferienwoche der Weihnachtsferien zu nutzen für die allerersten Tage. Danach müssen wir alle lernen miteinander klarzukommen. Aber ich denke, ein wenig Gelassenheit hilft durchaus. Und Teppiche haben wir Gott sei Dank keine...

    Welpen haben ein Schlafbedürfnis von 20 bis 22 Stunden! Zerstörungswut kann man durch eine welpensichere Wohnung eindämmen. Tackerattacken entgeht man, indem man bei Bedarf einfach schnell mal auf Klo verschwindet. Bis man wieder da ist, ist der Spuk vorbei. Schlaflose Nächte ja. Bei mir waren es ganze drei Nächte in denen ich nachts raus musste, danach schlief er sieben Stunden durch.

    Einmal bitte aufschlauen: Was sind denn bitte "Tackerattacken"? Schnappt der Hund sich dann meinen Tacker und tackert meine Beine zusammen? :lol:


    Ach ja: Welpensichere Wohnung - dasselbe wie "kindersicher"? Oder worauf sollte man speziell achten?

    Das mit der Decke hatte ich vor allem geschrieben, weil der Hund, den ich zurzeit hin und wieder sitte, gern hier neben mir liegt. Allerdings ist er auch schon etwas älter, ich glaube sieben oder acht Monate. Aber ab und zu flitzt der natürlich auch hier herum.


    Dass man sich vorher ein paar Gedanken machen soll, habe ich schon öfter gehört. Gerade eben hat mir eine Züchterin auch eine gute Lektüre empfohlen, die ich sicher nutzen will. Trotzdem glaube ich, dass man sich nicht auf alles perfekt vorbereiten kann - genau wie bei einem Kind. Da überholt dann auch irgendwann die Praxis die Theorie.

    Ja, wenn man die Zeit dafür hat und in etwa ahnt, was da auf einen zukommt. Pauschal kann man das überhaupt nicht sagen. Insbesondere dann nicht, wenn da noch kleine Kinder sind, die ebenfalls Aufmerksamkeit einfordern. Man muss sich das Leben nicht schwerer machen als es ist.
    Ein Welpe braucht verdammt viel Aufmerksamkeit, zumindest dann, wenn er zügig stubenrein werden und nicht alles anfressen soll, was in seinem Dunstkreis nicht niet und nagelfest ist.

    Naja, eine 9-einhalbjährige Fünftklässlerin würde ich jetzt nicht gerade als kleines Kind bezeichnen ;-)))


    Ich glaube, dass ich mit meinem Home Office schon ziemlich gute Voraussetzungen bieten kann, zumindest eher als viele andere, die angestellt sind und nicht wissen, wohin mit dem Hund. Das dürfte für so manchen Welpenbesitzer viel eher ein Problem sein.

    Speziell zum Golden Retriever muss ich sagen, dass mir in letzter Zeit sehr negativ auffällt, dass die Rasse immer größer wird... Mit 35kg wirst du beim Rüden eher an der unteren Gewichtsgrenze sein. Was für eine Zucht ist das? VDH/FCI? Kennst du die Elterntiere?


    Ansonsten will auch ein Goldie erzogen werden, da ist klar. Der Welpe wird easy sein; richtig "lustig" wird es dann beim Jungspund. Auch diese Rasse braucht lange, bis sie erwachsen wird. Drei Jahre dürft ihr rechnen... Wenn ihr euch in der Lage fühlt, diesen langen Weg mit dem Knirps zu gehen, holt euch ruhig den Welpen. Ansonsten könnt ihr auch nach älteren Goldies im DRC (Deutscher Retriever Club) und GRC suchen.

    Den Vater der Welpen kenne ich natürlich nur von den Papieren und der Internetseite seiner Züchter. Die Mutter ist bei den Welpen, die haben wir also gesehen - diese hatte übrigens einen eleganten Körperbau - ist aber natürlich auch eine Hündin ;-)


    Die Zucht ist beim IRJGV und züchtet nach FCI-Standards. Der Züchter und das ganze "Setting" machte auf uns einen sehr guten Eindruck.


    Ältere Goldies sind leider derzeit bei den beiden genannten Clubs nicht in der Vermittlung - da habe ich natürlich auch schon geschaut. Und was die Zucht angeht, so ist es hier bei uns in der Gegend (plus anderthalb Stunden Fahrtzeit für eine Strecke, die ich in Kauf genommen hätte) eher mau.

    Nimm es mir nicht übel, aber ihr scheint euch zwar mit verschiedenen Rassen, aber weniger mit den Bedürfnissen eines Welpen und auch nicht mit der Arbeit die da, neben Job und Familie, auf euch zu kommen wird auseinander gesetzt zu haben. DEN Anfängerhund gibt es meiner Meinung nach nicht, nur gute oder weniger gute Vorbereitung der zukünftigen Halter.

    Das ist so nicht richtig. Ich wälze Bücher, spreche mit Züchtern, Hundebesitzern und tue mich eben auch in Foren wie diesem hier um. Und nachdem was ich bislang so gehört habe, gibt es schon die eine oder andere Rasse, die vielleicht nicht für Anfänger geeignet ist. Aber da sind ja auch noch viele andere Punkte zu bedenken, zum Beispiel Jagdinstinkt, Schutzverhalten und diese ganzen Dinge.


    Ich habe einen Wahnsinnsrespekt vor der Aufgabe, die uns ein Welpe stellt. Aber ich könnte mir vorstellen, dass man - nachdem man auch ein Baby einigermaßen gut groß bekommen hat - auch die Zeit mit einem Welpen wuppen kann.




    Ich würde euch empfehlen euch im Tierheim umzuschauen, ob dort nicht ein Hund sitzt, der in eure Familie passt und bei dem Stubenreinheit und die Erziehungsgrundlagen schon vorhanden sind.

    Das haben wir selbstverständlich schon weit im Vorhinein getan. Wir haben hier aber leider ein Tierheim, das hauptsächlich "Problemhunde" beherbergt und von sich aus bereits viele Hunde überhaupt nicht in Familien vermittelt. Mal davon abgesehen, würde ich es mir als Anfängerin nicht zutrauen, einen Hund mit einer Vorgeschichte zu betreuen udn zu erziehen.



    Ihr Eltern werdet für den Hund zuständig sein, dass sollte euch klar sein. Weder kann eine 9jährige Erziehung noch Gassi gehen übernehmen. Und in der Pubertät (der Tochter) ist alles spannender, als der Hund (wenns blöd läuft).

    Ich weiß nicht, aber das hatte ich - glaube ich - schon weiter oben geschrieben: Der Hund ist nicht für die Tochter und sie ist auch nicht in der Verantwortung. Das bin ich, weil es mein Hund sein wird. Und Gassi gehen darf sie maximal in meiner Begleitung, alles andere fänd ich in dem Alter nicht in Ordnung.

    Loki dann aber als "Mädchenname"?


    Ikarus find ich auch total schön, aber zu lang. Und "Icke" fänd ich dann als Hundename nun doch blöd. Vielleicht "Ike" (von den Waltons)? Aber da hab ich auch sofort wieder Bilder im Kopf...