Beiträge von Enterprise

    Das mit dem großen Blutbild ist definitiv nicht verkehrt. Ich würde den Hund auch einmal komplett abtasten und vorlaufen lassen... Nicht, dass er irgendwelche Schmerzen hat, die man so auf den ersten Blick nicht mitbekommt.

    Er ist seit einigen Wochen in Physiotherapie, von dort kam auch der Vorschlag mit den Schilddrüsenwerten.


    Er hat ja draußen Lust - nur eben nicht auf mich xD Nase nur unten, ständiges Rumgetiger, bei Hundesichtung schon von weitem sofort Jammerpegel und bei den Mädels kaum zu halten.


    Das ist inzwischen so nervig, dass ich heute zum ersten mal eine Runde hab ausfallen lassen. Vielleicht sollte ich das öfter machen |)

    Hallo ihr Lieben,


    den Thread habe ich erst jetzt entdeckt, daher meine Frage auch hier nochmal bzw. Bitte um Erfahrungswerte.



    Seit ca. sechs bis acht Wochen entledigt sich der junge Mann so allmählich jeder Erziehung, ich erreiche ihn einfach nicht mehr .. War es am Anfang "nur" die Leinenführigkeit, die so gut wie nicht mehr vorhanden war, ist es inzwischen fast das komplette Programm. Er hört im Freilauf so gut wie überhaupt nicht mehr (weswegen selbiger großzügig zusammengestrichen wird), ist immer weniger an mir orientiert, dafür umso mehr daran, zu schnüffeln, zu markieren - und natürlich insgesamt den anderen Hunden hinterherzujammern und Mädels aufzureißen. Nachdem ich ihn diese Woche noch nicht einmal mehr mit Dummyarbeit begeistern konnte, geht mir inzwischen durch den Kopf, ob ggf. Hormonchaos für dieses Durcheinander verantwortlich sein könnte. Und wenn ja, ob wir das - zunächst mit Hilfe eines Chips - mal testen.


    Offen gestanden bin ich hin- und hergerissen: Zum einen könnte es ja auch immer noch Erziehungsversagen meinerseits sein, zum anderen ist der plötzliche Totalverlust der Spracheingabe-Möglichkeiten schon augenfällig. Zuhause wiederum jammert er nach Aufmerksamkeit bzw. danach, dass wir (wieder) rausgehen.


    Daher meine Frage: Aus welchem Grund habt ihr euch dafür entschieden, was war ausschlaggebend?


    Bin gespannt auf eure Erfahrungen..

    Hallo ihr Lieben,


    seit ca. sechs bis acht Wochen entledigt sich der junge Mann so allmählich jeder Erziehung... |) War es am Anfang "nur" die Leinenführigkeit, ist es inzwischen fast das komplette Programm. Er hört im Freilauf so gut wie überhaupt nicht mehr (weswegen selbiger großzügig zusammengestrichen wird), ist immer weniger an mir orientiert, dafür umso mehr daran, zu schnüffeln, zu markieren - und natürlich insgesamt den anderen Hunden hinterherzujammern und Mädels aufzureißen. Nachdem ich ihn diese Woche noch nicht einmal mehr mit Dummyarbeit begeistern konnte, geht mir inzwischen durch den Kopf, ob ggf. Hormonchaos für dieses Durcheinander verantwortlich sein könnte. Und wenn ja, ob wir das - zunächst mit Hilfe eines Chips - mal testen.


    Offen gestanden bin ich hin- und hergerissen: Zum einen könnte es ja auch immer Erziehungsversagen meinerseits sein, zum anderen ist der plötzliche Totalverlust der Spracheingabe-Möglichkeiten schon augenfällig. Zuhause wiederum jammert er nach Aufmerksamkeit bzw. danach, dass wir (wieder) rausgehen.


    Daher meine Frage in die Runde bzw. an diejenigen, die es mit dem Chip versucht haben: Woran habt ihr es festgemacht? Aus welchem Grund habt ihr euch dafür entschieden? Waren die Wirkungen so, wie ihr euch das vorgestellt habt?


    Bin gespannt auf eure Erfahrungen.

    Ich war heute so unperfekt, dass ich Sina habe komplett bestimmen lassen wo wir Gassi gehen.

    Das mach ich auch ab und zu, wenn ich schon im Aufzug nicht weiß, wo lang gehen, weil wir die zurückliegenden Tage zu oft dieselben Strecken gegangen sind. Dann gucke ich, in welche Richtung Hund möchte - und lass mich schleppen ;-)


    Und ich lass mich gern auch mal von meinem Hund den Berg hochziehen, zu irgendwas muss die immer mal wieder nicht vorhandene Leinenführigkeit doch gut sein |) Ansonsten denk ich immer mal wieder, wenn Nemo nach vorne zieht wie ein Irrer, was wir für ein Bild abgeben müssen. Ah ja, schlecht erzogen, wer weiß, ob die den Hund überhaupt halten kann (und ich bin nicht gerade ein zierliches Persönchen :hust: ) und warum lässt die dem Hund das durchgehen. Also, nicht dass das jemand zu mir sagen würde, aber irgendwie fühlt es sich für mich so an... :ugly: 2019 will ich also dieses Problem endlich mal angehen.


    Anleinen bzw. absitzen lassen bei Fremdhunden - da haben wir heute auch etwas Amüsantes erlebt: Wir sind auf dem Hinweg zu unserer "Sportplatz"-Runde (ihr erinnert euch an das Loch im Zaun...?), da sehe ich schon von weitem auf dem Bürgersteig einen anderen Hund, den wir nur vom Sehen kennen. Da sich uns eine Einfahrt anbietet, gehe ich also mit Nemo dort hinein, lasse ihn absitzen (angeleint war er ohnehin) und warte. Und warte. Und warte. Kein Hund, kein Frauchen. Hmh, komisch. Ich luge also aus der Einfahrt hinaus: Tatsächlich, Frau und Hund sind futsch. Was ja nicht weiter merkwürdig wäre, wenn ich nicht wüsste, dass die beiden in der Nähe wohnen und um dorthin zu kommen, definitiv an dieser Einfahrt vorbei müssen. Also gehe ich mit Nemo weiter - und sehe, dass die Frau einige Meter weiter selbst einen Vorgarten aufgesucht hat, dort das Gartentor aufgemacht und sich samt Hund hinter den Zaun gestellt hat :lachtot: Da hatten aber mal zwei denselben (wie ich finde, guten) Gedanken :applaus:

    @wildsurf vielen Dank für die wunderbare Zusammenfassung, die an einigen Stellen zusätzlich auch bei mir für noch mehr Verstehen gesorgt hat. Nächste Woche haben wir den nächsten Termin, ich berichte gerne wie es läuft.

    Neurologische klingt ja nicht so gut. :verzweifelt:


    Berichte mal wie es weitergeht. Alles Gute!

    Danke dir! Wenn ich das richtig verstanden habe, ist das aber alles wohl gar nicht so "tragisch", weil eben eher mit den Muskeln zusammenhängend und nicht mit den Gelenken. Daher gut behandelbar.


    @asterix99 In der Tat stand ja vor dem Termin der Tierarzt-Besuch, die TA, der ich vertraue, hielt aufgrund ihrer eigenen Untersuchung ein neues Röntgenbild (das alte, wenige Wochen alt, war komplett unauffällig) nicht für nötig. Die Physiotherapeutin hat daraufhin eine gründliche Anamnese und manuelle Diagnose vorgenommen (das war bei mir, als ich zum ersten Mal beim Osteopathen war, übrigens genauso). Wie ich aber schon geschrieben hatte, wird ein Facharzt hinzugezogen für den Fall, dass die nächsten Sitzungen keinen Erfolg zeigen.


    Momentan ist Nemo ganz normal unterwegs. Meine persönliche Vermutung ist, dass er da einfach eine kleine Schwachstelle hat, die bei bestimmten Auslösern (z.B. Wasser, nass-kaltes Wetter etc.) reagiert. Und diese Schwachstelle zu stärken, daran arbeiten wir jetzt.

    Eine kurze Wasserstandsmeldung von uns: Heute hatten wir den Termin bei der Physiotherapeutin - vielen Dank noch mal für den sehr guten Ratschlag, es damit zu versuchen!


    Es war eine sehr ausführliche Untersuchung, sowohl in der Theorie als auch in der Praxis und Nemo hat das sehr gut mitgemacht. Ihr vorläufiges Ergebnis lautet - neben einer Wirbelblockade -, dass die Baustelle in der Tat links hinten zu suchen ist und wohl seine Ursache rund um das Kreuzdarmbein-Gelenk hat. @wildsurf in die Richtung ging auch deine Vermutung, oder?


    Die Therapeutin geht allerdings nicht davon aus, dass mit den Gelenken selbst etwas nicht in Ordnung ist, sondern dass es - wenn ich das jetzt richtig verstanden habe - neurologische Ursachen hat, die zu extremen Muskelverspannungen und Verhärtungen führen. Aber daran kann man wohl sehr gut arbeiten, gerade weil er noch so jung ist und ansonsten sehr sportlich ist.


    Wir haben nun ein paar Termine vereinbart und ich hoffe sehr, dass wir dadurch nachhaltig etwas erreichen können. Wenn dem nicht so wäre, würde sie noch einen Spezialisten/Facharzt hinzuziehen, sie vermutet aber, dass das nicht nötig sein wird. Hoffen wir das beste.