Hallo ihr Lieben
Wir waren bis vor kurzem Hundehalter von 2 Chihuahua-Damen. Meine Seelenhündin, meine Diva, meine Begleiterin durch mein halbes Leben, haben wir an CNI verloren. Ich fühle mich nicht mehr so wie früher... ich bin zerbrochen 💔 Diva kann ich mit keinem anderen Hund vergleichen den ich je kennengelernt habe. Diva hat uns immer stimmlich begrüsst und hat auch sonst den ganzen Tag gequatscht (man kann das nicht beschreiben). Bereits beim Parkieren wartet sie gespannt auf dem Sofa und schaute zur Tür. Mir ihr konnte man wie mit einem Menschen sprechen - sie hat alles verstanden und auch alle Kommandos und Tricks hat sie so spielerisch gelernt. Nach jedem Spaziergang hat sie mir ihrem Plüschtier (Baby) gequatscht, es abgeleckt usw.
Der Verlust meinerseits ist gigantisch 🥺😭
Meine Partnerin möchte gerne wieder einen Zweithund (Welpe) für Chloé. Chloé ist 6 Jahre alt und trauert auch... sie meidet alle Plätze von Diva und schaut täglich mehrmals in ihr Körbchen oder blickt beim Spaziergang immer zurück.
Nun zu meinem Problem:
Selbst wenn ich den ganzen Schmerz versuche beiseite zu legen, kommen in mir beim Gedanken pure Angstgefühle hoch. Ich traue mir diese Welpengeschichte nicht mehr zu... wir hab(tt)en 2 eher untypische Chihuahualadys daheim, wenn man sie mit den Nachbarshunden vergleicht. Beide kläffen NIE, sie können ohne Probleme 5-6h alleine sein wenn es muss und man kann sie einfach überall mit hinnehmen...
Ich habe Angst, dass ich die ganze Erziehung nicht mehr hinkriege... das Gefühl ging irgendwie flöten. Beide Hunde mussten nach 8 Wochen Eingewöhnung 4x wöchentlich 4h alleine bleiben (wegen der Arbeit). Das war nie ein Problem. Aber hatten wir einfach Glück? Ich habe bei der Erziehung nie gross überlegt, sondern intuitiv gehandelt. Ich fühle mich total hilflos...
Meine Mum ist seit Oktober 2020 in wohlverdienter Rente und wohnt genau über uns. Ich denke sie würde schon schauen... mir ist aber bei diesem Gedanke nicht wohl. Ich möchte sie nicht unnötig belasten.
Ins Büro kann ich die Hunde mitnehmen (nicht täglich, aber 2-3x wöchentlich) Habe ich auch bislang oft so gemacht, seit meinem Arbeitgeberwechsel 02/2018. Sie müssen dort einfach wirklich in der Box liegen und dürfen nicht wie typische Bürohunde rumwuseln. Ich arbeite 4x im Büro und 1x im Homeoffice und starte jedoch bereits ganz früh am Morgen. Meine Freundin ist bis 07:30 daheim und ich bin ab 11:00/11:15Uhr wieder daheim. Heisst Chloé ist 1-2x wöchentlich 3.5-4h allein. Das wäre Welpi dann auch.
Mein Gefühl/meine Angst sagt mir, dass ich wohl nie mehr Hund haben werde 🥺
Diese Unsicherheit frisst mich auf.
Ich hoffe es ist einigermassen nachzuempfinden. Ich schwanke täglich zwischen weinen, mein Leben nicht mehr in den Griff bekommen, spazieren mit Chloé, manchmal ein kleines Lächeln 😢🤯