Das Abbruchkommando ist ein bestimmtes 'Stop'.
Bis es zu dieser Situation kommt, dauert es bestimmt noch ein bisschen. Ich werde jetzt nicht 24/7 vor der Tür warten und den Moment abpassen, wenn er sich erschrecken würde. Das war jetzt auch erstmal zur Absicherung und das ich bei der nächsten Situation nicht komplett falsch reagiere und es damit sogar noch schlimmer mache.
Ich würde rein aus Intuition ihn ruhig erst bellen lassen,(schließlich muss der Schock auch erstmal verdaut werden.) ihm danach dann das Abbruchsignal geben. So machen wir das auch immer, wenn er eine fremde Person anbellt. Nachdem Motto: Ich belle kurz zur Warnung, und lasse dann Frauchen übernehmen. Er darf ja ruhig wachsam sein. Mit solchen Angstsituation ist es dann aber nochmal etwas anderes, wie ich finde.
Das mit dem Üben hatte ich auch schon überlegt, ist aber irgendwie schwierig umzusetzen und den Hund dann immer wieder in einen kurzen Schockmoment zu versetzen...Naa, ich weiß nicht...
Muss diese Woche sowieso noch zum Tierarzt, also werde ich sie da auch noch einmal um Rat bitten. Nach einer Trainerin suche ich auch schon, aber da muss man erst mal das richtige finden.
Beiträge von Janexia
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Wie lange hast Du ihn schon und zeigt er noch in anderen Situationen solche Unsicherheiten?
Und wie alt ist er?Ich habe den sechsjährigen, kleinen Mann seit ca. Oktober 2016. Also noch relativ frisch. Und wegen der Sicherheit...Ja, daran arbeiten wir. Er ist eher einer der Hunde der langsam Vertrauen fasst und bis das zu 100% da ist, wird es wahrscheinlich noch etwas dauern. Ansonsten zeigt er nicht wirklich weitere Unsicherheiten. Wenn es Dunkel ist und ein Jogger plötzlich auftaucht schlägt er manchmal auch an (das hat sich aber gebessert). Da ist dann halt mehr Entfernung zum 'Schreck-Verursacher' und da habe ich und hat er einfach mehr Spielraum, um dem aus dem Weg zu gehen.
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Auf alle Fälle schon mal nicht streicheln wenn er so hochgefahren ist. Klar bestätigst du ihn damit ihn seinen tun. Abbruch Kommando kennt er ?
Ja, das kennt er. Ich fand das aber immer nicht so sinnvoll, weil er ja in der Situation Angst hat und man den Hund nicht zurechtweisen sollte. Aber wenn du das jetzt so sagst...Wenn er nicht aufhört zu bellen und man ihm dadurch dann die Sicherheit gibt...Dann werde ich es nächstes Mal mit vorher schon einmal um die Ecke linsen, soweit das möglich ist, versuchen. Ansonsten wenn er sich erschreckt und anschlägt unbeeindruckt weitergehen und dabei das Abbruch-Signal geben. Danke.
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Warum nicht zuerst gehen und nach vorne absichern?
Das Problem ist, dass meiner schon hinter mir rausgeht. Er erschreckt sich trotzdem. Das ist halt eine blöde Stelle bei uns vor dem Haus. Ansonsten könnte ich ihn natürlich aber auch Sitz machen lassen und er muss so lange warten bis ich um die Ecke geschaut habe, aber das ist irgendwie auch nicht die Lösung. Vor allem, wenn dann doch plötzlich jemand kommt, habe ich ihn nicht so unter Kontrolle (längere Leine) und wenn er dann aufschreckt und womöglich noch zwickt, ist es noch weniger optimal. Verhindern kann man die Situation kaum, mir geht es allein darum, dass er sich schnell wieder beruhigt und merkt das doch alles halb so schlimm ist.
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Was machst du denn,wenn er so bellt?Wie beruhigst du ihn denn in solch einem Moment?
Ich gebe das 'Beruhigungs-Kommando' und streichel' ihn dann bis er wieder ruhig ist. Dann unterhalte ich mich ganz normal mit der Nachbarin und wir gehen weiter. Es ist ja komplett natürlich, wenn er sich erschreckt und dann anschlägt, aber wenn es dann wirklich so oft passiert, vor allem auch die gleiche Situation, und er nicht sofort wieder zur Ruhe kommt, (Er weiß ja das nichts schlimmes passiert) kann es ja nicht richtig sein ihn in dem Moment zu beruhigen? Hab' ich da Mist gebaut und er hat das als Bestätigung gesehen?
Falls es nochmal dazu kommen sollte, werde ich es mal mit zügig weitergehen versuchen. -
So, direkt ein neues Thema, was mir gerade zu schaffen macht.
Folgendes Szenario:
Mein Mischling ist eigentlich nicht wirklich schreckhaft. Silvester ist für ihn ein Tag wie jeder andere auch etc. pp. Nur kam es jetzt schon ca. 3x zu der Begebenheit, dass eine Nachbarin plötzlich um die Ecke kam, sie 30 cm direkt vor uns auftauchte und wir gerade aus der Haustür traten. Dabei hat er sich richtig erschrocken und auch sofort angeschlagen. Das ist ja weiter nicht schlimm, soll er auch dürfen.
Das Problem ist nur, dass er, wenn ich nicht einschreite, überhaupt nicht zur Ruhe kommt und weiterbellt. Ebenfalls auch eher auf Konfrontation geht, als auf Flucht. (Meine erste Hündin hat sich nach ein paar Sekunden wieder eingekriegt und es war nicht weiter schlimm.) Aber ich bin mir nicht sicher, wie ich mich überhaupt dann zu verhalten habe. Soll ich ruhig auf ihn einreden, streicheln, Schnäuzchen zuhalten, soll ein bestimmtes 'Nein' kommen, gar nichts sagen, weggehen und wieder ins Haus, einfach weiterlaufen oder solange warten bis er ruhig wird und sich dann von der Nachbarin streicheln lassen? Wie gesagt, hat sich genau die gleiche Situation schon 3 mal wiederholt und ich würde einfach gerne wissen, wie ich ihn da am besten beruhigen kann. Die nette 'Nachbarsomi' ist dann auch immer total enttäuscht, wenn er sie verbellt, obwohl er sonst immer zu einer Streicheleinheit (und das obligatorische Leckerlie) zu ihr läuft.
Generell hat er mit Menschen, die plötzlich vor ihm oder hinter ihm auftauchen seine Probleme. Ich vermute mal, dass er da schlechte Erfahrungen mit gesammelt hat. Einen Autofahrer der plötzlich ums Fahrzeug gelaufen kam, hat er sogar schon einmal ins Bein gezwickt, weil er sich so erschrocken hat. Zum Glück ist er mit Kindern da super verträglich und schert sich nen' Dreck, wenn da eins um die Ecke gerannt kommt.Ich hoffe mir kann einer sagen, wie man sich in dieser Situation am besten verhält und eventuell sogar ähnliches mit dem Hund durchmacht/durchmachen musste.
Liebe Grüße,
Jane -
Mein Chi wurde mit 6 1/4 J. kastriert.
Das Einzige was dadurch besser wurde war, dass er nicht mehr bei läufigen Hündinnen gelitten hat.
Er war inzwischen ja auch kopfgesteuert.
Alles Andere war trotzdem Erziehungssache.
Markieren und Schnüffeln macht er trotzdem und das darf er auch - Hund eben.
Sehe ich genauso. Klar soll der Hund knurren dürfen, wenn ihm ein anderer Hund nicht in den Kram passt und nervt, Schnüffeln&Markieren, wie du schon sagtest, selbstverständlich auch. Aber wenn er den kompletten Boden abschlappert, wo zuvor eine Hündin ihr Geschäft erledigt hat, dauernd am Zähne klappern ist und rein aus Aggression, den Nachbarsrüden zusammenstaucht, wenn es nach ihm ginge, direkt eine Beißerei anfangen würde, hört es bei mir echt auf. Und wenn er dann jede freie Minute vor der Tür sitzt und jault, weil die Nachbarshündin gerade läufig ist. (Wir wohnen wirklich Tür an Tür), dann ist es für ihn nicht schön und für mich auch nicht.
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Eine Kastration ist eine Verstümmelung. Wie wenn man einem Hund die Beine bricht, damit er nicht mehr jagen kann.
Klar, man kann sich gepflegt einen erzählen uhu, jetzt geht es dem Hund besser, ändert aber nichts an der Tatsache, dass man sträflich in einen gesunden Organismus eingreift.
Die Chips haben übrigens teils schwerste Nebenwirkungen...
Wenn der Rüde dann sein Leben lang darunter leidet bei keiner Hündin 'zu landen' und er dadurch unter Stress gesetzt wird, ist aber in Ordnung?
Keine Frage, es gibt bestimmt einige Rüden, die läufigen Hündinnen eher widerstehen und vielleicht schneller runterfahren können, aber manche können das halt nicht. Jaulen die ganze Nacht vor Liebeskummer, verweigern Futter & Trinken und wirken teilnahmslos. Bei meinem ist es nicht so arg schlimm, sonst wäre ich schon längst beim Tierarzt gewesen. Aber dennoch empfinde ich es als stressig für meinen Hund. Die Hunde in der heutigen Gesellschaft können sich halt nicht mehr so wie sie gerade lustig sind, fortpflanzen. -
kastriert man einen 6 jährigen Hund, werden die gewünschte Erfolg ausbleiben, denn das Verhalten, was Dein Hund zeigt, ist gefestigt und daran wird eine Kastration nicht viel ändern.
Wir ließen Atti mit 7 Jahre aus gesundheitl. Gründen kastrieren und er zeigt nach wir vor großes Interesse an läufigen HündinnnenDa habe ich von anderen Hundebesitzern schon anderes gehört, von anderen, aber auch so wie du es beschreibst. Es kommt also immer auch auf den Hund mit an.
Keine Sorge, der Kleine wird gut ausgelastet. Für einen Jackie-Mix ist er ein ziemlich ruhiger Zeitgenosse.
Automatisch ändert sich gar nichts. Man sollte doch lieber an der Problematik arbeiten und zwar mit einem guten Trainer
Das hast du wohl etwas falsch interpretiert. Ich meinte, wenn man erstmal eine starke Bindung aufgebaut hat und er einen zweifelsohne als 'Rudelführer' sieht, sich die Probleme mit dem Macho-Gehabe von selbst lösen. Durch die Hilfe eines Trainers natürlich oder dergleichen, wie du schon sagtest.
Danke für deine Antwort, Liebe Grüße -
Die eigene Unfähigkeit den Hund zu erziehen darf nie eine Ausrede dafür sein, ein gesundes Lebewesen zu verstümmeln, meine Meinung.
Such dir nen vernünftigen Trainer, arbeite daran, oder gib den Hund ab, wenn du es nicht hinkriegst.
Unfähig bin ich in der Hundeerziehung selbstverständlich nicht, was meine zwei vorherigen Hunde dir sicher bestätigen würden. Da diese aber im Gegensatz zu dem derzeitigen Kleinen, teilweise unkomplizierter und besser einzuschätzen waren, war die Erziehung halt 'einfacher'. (Soweit Hunde-Erziehung halt einfach sein kann) Man kann immer auf seine persönlichen Grenzen treffen und dann sollte man um Rat fragen dürfen ohne dass man dafür blöd angemacht wird, meine Meinung. Ich kann deinen Standpunkt vollkommen nachvollziehen, aber 'verstümmeln' klingt für mich doch schon ziemlich hart. Es gibt durchaus positive Effekte die eine Kastration bewirken *kann*.