Beiträge von Julia H.

    Hallo zusammen,
    nebst meinen gesunden Hunden leben hier bei mir auch 3 behinderte Hunde, sogenannte "Rollis" :)
    Sollten hier auch noch Rolli-Besitzer sein oder generell ein Interesse bestehen, sich zu diesem Thema auszutauchen, würde ich mich freuen.
    Grüße
    Julia

    Nein, es ist keine schöne Erfahrung und sehr hart, sein Tier durch die Krebserkrankung hindurch zu begleiten und das dann auch bis zum Ende.
    Und eben weil Verena`s Hund noch so jung ist, würde ICH nebst schulmedizinischer Behandlung,wobei ich hier auch die dendritische Zelltherapie von Dr.Grammel favorisieren würde, alles auffahren an Therapien, die die- ich nenne sie jetzt mal Komplementärmedizin hergibt.


    In Japan zum Beispiel sind Vitalpilze schon länger als "Krebsmedikament" in der Humanmedizin zugelassen aufgrund ihrer pharmakologisch nachweisbaren Wirkung hinsichtlich Tumorwachstum, Einflussnahme auf Metastasierungsrate usw.

    Der zeitlich nahe Zusammenhang zwischen der Erwähnung des Buches am Telefon und dem Beitrag dann hier liess mich zu dieser Schlussfolgerung kommen.


    Mein Hund hatte ein malignes Lymphom, ein ähnlich höchst malignes Geschehen wie das Hämangiosarkom. Mein anderer Rüde später alle 3 Hodentumorarten, die es hier gibt. Leider dann auch Katzen mit Mamma-Ca, welcher bei Katzen zu 90 % aggressiver verläuft, als bei Hündinnen.
    Unter einer alternativen Tumorbehandlung kann man oft die Beobachtung machen, dass das Allgemeinbefinden des Tieres realtiv lange, im Verhältnis zur Erkrankung und Schwere, stabil bleibt und das Ende dann so rasant kommt, dass sich die oft quälende Frage nach dem richtigen Zeitpunkkt einer Euthanasie so nicht mehr stellt. Diese Erfahrung konnte ich bei meinen eigenen Tieren so machen.


    Ich habe richtigerweise leider also selbst Erfahrung mit Krebs beim Tier, aber auch als THP in meiner Praxis bei Patiententieren, die hier nebst schulmedizinischer Behandlung oft gut begleitet werden können. Ab einem gewissen Punkt geht es ja leider oft auch nur noch um palliative Behandlung.


    Übrigens: den Begriff "Heilung" verwende ich persönlich nie im Zusammenhang mit Krebs. Er weckt falsche Hoffnungen und ist unangebracht, bis hin zu "verboten" da ein "Heilversprechen".
    Auch im Zusammenhang mit benignen Tumoren verwende ich ihn nicht.


    Verträglichkeit von Himbeeren: tja- es gibt nichts, was es nicht gibt. Dennoch wäre meine Sorge größer, dass schwere Medikamente mit entsprechenden Nebenwirkungen auf Dauer unverträglicher sind, als- Himbeeren.


    Hier noch eine kurze Zusammenfassung, welche Therapiearten zum Einsatz kommen können in der SOGENANNTEN alternativen Medizin und welche Indikationen für sie sprechen:


    Akupunktur
    Ernährungsumstellung
    Ernährung nach TCM (Traditionelle Chinesische Medizin)
    Phytotherapie
    Supplementierung mit Mineralien und Vitaminen
    Horvi-Enzymed-Therapie
    Klassische Homöopathie
    Homöopathie im Sinne potenzierter Arzneimitteldrogen
    Homöopathische Komplexmittel
    biomolekulare Therapie
    dentritische Zelltherapie ( führen nur spezialisierte Onkologen durch)
    Mykotherapie


    Weitere Indikationen für die Tumortherapie:
    präoperativ (vor einer geplanten OP)
    postoperativ (nach einer OP, nach Vorliegen des histologischen Befundes)
    bei inoperablen Tumoren nach der Diagnose

    Ich vermute mal, dass Informationen aus dem persönlichen Telefonat mit Verena intern weitergegeben wurden und dies nun zum Anlass genommen wird, sich darüber lustig zu machen.
    Es gibt tatsächlich ein Buch mit diesem Namen im Humanbereich.
    Vielleicht dann doch besser hier nochmal der Versuch einer kurzen Zusammenfassung, um was es bei einer alternativen, belgeitenden Tumortherapie geht.


    Stärkung/Modulierung des Immunsystems
    Förderung der Entgiftung ( Zellgifte, Abtransport von Tumorprodukten)
    mögliche Einflussnahme auf Tumorwachstum, Metastasierung und Rezidive
    Reduktion von entzündlichen Begleitprozessen
    Stoffwechselregulation
    Stärkung des Organismus bei der Auseinandersetzung mit dem Tumorgeschehen
    palliative Begleitung


    Bei Tumorgeschehen hat die Schulmedizin in der Regel folgende Therapieangebote:
    - Operation
    -Chemo
    -Medikamente
    oder , wie hier nun, die dentritische Zelltherapie durch einen Onkologen. Nicht allzu viel, bzw. oftmals zusätzlich belastend für ein Tier.


    Alternative Behandlungsmethoden zielen darauf ab, das Allgemeinbefinden des Tieres zu stärken und möglichst lange aufrecht zu erhalten. Ein bereits hier erwähnter wichtiger Punkt in der begleitenden Tumortherapie ist die Ernährung und hier ist nun mal zu empfehlen, vor allem auch Vitamin-C-haltige Nahrungsmittel zu geben, da diese antioxidative Wirkung haben. Dazu zählen unter anderem eben auch BEEREN.


    Das Hämangiosarkom ist nicht, wie hier fälschlicherweise geschrieben wurde, eine Leukämieform, sondern ein Gefäßtumor, der über Lymph-und Blutbahn streut, so dass sich eine Lokalisierung von Metastasen als fast unmöglich erweist, oftmals zu spät und eine OP, ausser Milzentfernung nicht in Frage kommt.


    Ich habe versucht, hier mit sinnvollen und auch nachvollziehbaren Ratschlägen zu helfen, zumal ich aus eigener Erfahrung weiß, wie es sich anfühlt, eine solche Diagnose für sein Tier gestellt zu bekommen, bzw. es dann auch an einer solche schweren Krebserkrankung zu verlieren.


    Es ist sehr bedauerlich, dass hier nun versucht wird, das ins Lächerliche zu ziehen oder pe se als Humbug abzutun.


    Aber gut: es ist nicht mein Hund und ich werde mich nicht weiter dazu äußern, bzw. das nächste Mal zweimal überlegen, ob ich mich telefonisch zur Verfügung stelle, um Unterstützung zu geben.

    Vielen Dank!Ich habe mir heute schon einen Thp herausgesucht in unserer Nähe..
    Die Erfahrungsberichte über diese Mykotherapie scheinen sehr überzeugend..
    Ich hoffe, dass wir sie damit noch unterstützen können..

    Verena,
    ich habe einen recht umfangreichen Tumorplan, der nebst anzuratenden Nahrungsmitteln auch Nahrungsmittelergänzungen enthält. So wären zum Beispiel auch Antioxidantien nun wichtig. Ich kann Dir den gerne zukommenlassen per PN, wenn Du möchtest.

    Hallo zusammen,
    auch ich habe eine Hündin, die zusätzlich zu ihrer Lähmung dann auch noch quasi über Nacht erblindet ist.Die Diagnose SARD wurde vom Fachtierarzt gestellt. In Deutschland haben viele TÄ damit keine bis wenig Erfahrung,daher stand ich seinerseits mit US-TÄ in Kontakt, vor allem mit Dr.Alfred Plechner, der sich seit Jahren mit diesem Krankheitsbild beschäftigt und der erklärt, dass mit seiner Therapie die Sehfähigkeit in einigen Fällen wider erlangt werden könnte. Mir hat sich dieser Therapieansatz bei aller Bemühung nie wirklich erschlossen, so dass sie meiner Hündin nicht zuteil wurde.
    Ich habe bei Facebook eine kleine Gruppe mit Namen "SARD-sudden aquired retina degeneration". Dort finden sich etliche Infos zum Thema .
    Das Fatale scheint ja zu sein, dass sich SARD symptomatisch darstellt wie M.Cushing, tatsächlich aber keiner ist. Daher habe ich mich entschlossen, meine Hündin nicht, wie von Dr.Plechner angeraten, mit Dauercortison und Hormonsubstitutionen behandeln zu lassen.