Ich reihe mich hier auch einmal ein.
Wir haben bei Lasse schon länger gesucht, was er für eine Allergie haben könnte. Wir haben verschiedene Futter ausprobiert, eine Ausschlussdiät gemacht und das Kratzen wurde nicht besser. Er bekommt seitdem Apoquel, was den Juckreiz stark minimiert (er kratzt sich nicht mehr blutig), aber ihn nicht komplett vom Juckreiz befreit.
Jetzt haben wir einen Bluttest auf Umweltallergene machen lassen. Es kam heraus, dass er auf Milben reagiert und eine genau Aufschlüsselung ergab, dass er sowohl auf Hausstaubmilben als auch auf Futtermilben (Modermilben und Mehlmilben) reagiert.
Unser Staubsauger ist ein Staubsaugersystem, dass die Abluft in den Schornstein leitet. Wir haben keine Teppichböden und ein Ledersofa. Aber er liebt es natürlich, bei uns im Bett zu liegen und auf dem Sessel auf dem Schafsfell. Da muss ich mir noch etwas einfallen lassen. Allerdings habe ich gelesen, dass die Hausstaubmilben ausschließlich über die Haut beim Hund reagieren. Dementsprechend wird er jetzt regelmäßig abgeduscht, was er zwar nicht schön findet, ihm aber zu helfen scheint. Weiterhin habe ich gelesen (und das klingt für mich logisch), dass ein Hund, der regelmäßig einen Spot-on gegen Zecken, Milben und Flöhe bekommt (lasse bekommt Vectra 3D), weniger Milbenbelastung ausgesetzt ist, da sich die Milben von seinen "vergifteten" Hautschuppen ernähren, absterben und sich dadurch auch weniger vermehren.
In Bezug auf die Futtermilben haben wir auch einiges ausprobiert. Wir haben eine frische Packung Trockenfutter umgehend portionsweise eingefroren, haben verschiedene Futter ausprobiert usw. Jetzt bekommt er nur noch Dosenfutter (ohne Getreide, Nudeln oder Reis) und dazu frisches Obst und Gemüse. Es bekommt ihm so viel besser! Er hat zur Zeit keine Magen-Darm-Probleme und nimmt sogar etwas zu.
Ich hoffe, dass ich demnächst das Apoquel reduzieren und auch weglassen kann.