Beiträge von batgirl

    @Audrey II: ich bin ja ehrlich gesagt froh um jeden Hundehalter, der sich nicht von dem Irrsinn Hundeernährung = Raketenwissenschaft anstecken lässt.
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    das ist sehr schön ausgedrückt. Vor allem frage ich mich ja des Öfteren ob jeder, der so ein Ge*** um die Ernährung seiner Tiere macht die gleichen Massstäbe bei der eigenen ansetzt. Ich wette mal, dass es die meisten nicht machen.


    Wobei so ein gewisses Grundwissen bei dem Thema Ernährung schon vorhanden sein sollte - egal ob Mensch oder Tier.

    Da musst du dich nicht rechtfertigen - klar, für nen kleinen Hund ist das immer was anderes :smile: Wenn ers verträgt, ist ja alles gut.

    genau das ist der entscheidene Punkt: der Hund muss es vertragen, der Rest interessiert nur minder.
    Sollte unser Hundi irgendwann mal nur noch Wolfsblut oder Orijen oder was weiss ich für (über)teure Futtersorten vertragen, dann wird es die hier geben - fertig.
    Wenn dein Hundchen mit Mera gut zurecht kommt ist das super. Ich stand ja - ehrlich gesagt - das letzte Mal auch vor dem Mera Regal und habe mit Interesse das neue Futter betrachtet. Vielleicht hole ich mir mal einen kleinen Sack davon, wer weiss ;) . Hier wird ja sehr gern getestet...

    jede Fütterungsart hat seine Berechtigung und auch seine Anhänger, wovon einige militanter sind wie andere. Das Einzige was ich für meinen Hund nicht haben möchte ist eine zu stark fleischlastige Fütterung, da ich darin keinen Sinn sehe.
    Hunde sind fleischbetonte Allesfresser und haben in ihrer langen Zeit, die sie mit dem Menschen verbringen, auch Zeiten erlebt wo es fast nur Getreigelastiges gab (Hundebrot beispielsweise war mal die Fütterungsart aus der Not geboren für Hunde).


    Eine gute Mischung aus Allem gibt es hier, aber ich renne jetzt nicht los um dem Hund beim Fleischer das teure Muskelfleisch zu holen oder mir die Tiefkühle mit Rohfleisch für den Hund aus irgendwelchen überteuerten Shops zu holen.
    Pansen gibt es hier montags - das bekomme ich umsonst bei unserem Metzger. Im Internet zahle ich abartige Preise dafür, dass dieser "Schlachtabfall" den der Mensch nicht essen möchte, noch verwertet wird. Deswegen halte ich auch nicht ganz so viel davon, dass in vielen Futtersorten (trocken wie nass) nur teures Muskelfleisch verarbeitet wird. Dann lieber die sogenannten Schlachtabfälle ins Hundefutter, so ist das arme Tier nicht nur für sein Muskelfleisch und für den exclusiven Menschenkonsum gestorben. Davon mal abgesehen, dass Pansen, Magen, Schlund etc. den Hund (oder wahlweise die Katze) nicht umbringt. Mal davon abgesehen, dass beim Barfen diese Schlachtabfälle ja auch verfüttert werden, seltsamerweise die meisten Barfer aber genau aus diesem Grund kein Fertigfutter füttern wollen - zumindestens die richtigen Hardcorebarfer, die ich so im Laufe der Jahre kennenlernen (musste) durfte. Auf der anderen Seite holen sie sich dann aber die getrockneten Hufe oder Lammbeine aus den Futterhäusern als Kausnack...ein Schelm wer Böses dabei denkt.


    Die einzig richtige Ernährung für den Hund wird es wohl nie geben, deswegen denke ich, dass das gefüttert werden sollte was der Hund verträgt und ihm bekommt. Bei uns ist das halt eine Mischung als allem - TroFu, Nassfutterdose, vom Tisch und halt montags der frische Pansen ;) .

    Vit K3 - der Alptraum bei (fast) allen Hundebesitzern - und dessen Mythen halten sich wie Sch*** am Finger habe ich den Eindruck. Ausserdem möchte ich gar nicht wissen in wie vielen anderen TroFus K3 enthalten ist, die das nicht explizit an die Öffentlichkeit weitergeben oder auf die Verpackung schreiben. ;)


    Platinum wurde hier - so wie eigenlich alle Soft Futtersorten - nicht so gut vertragen, deswegen fällt Softfutter bei uns ganz raus. Josera geht hier immer gut. So ist jeder Hund verschieden.

    ich würde Euch auch vorschlagen (erst einmal) Gassigeher im Tierheim zu werden.
    Damit tut Ihr etwas Gutes, habt aber gleichzeitig nicht die Verpflichtungen die man als Hundebesitzer hat.
    Auf diesem Weg könnt Ihr Euch auch mit den Tierheimpersonal beraten welcher Hund denn für Euch und Eure Situation zur Übernahme überhaupt in Frage kommen könnte. In der Regel beraten die Tierheime sehr gut und können Euch viel über die Hunde sagen und welche Ansprüche die Tiere an ihr neues Zuhause stellen.


    Von einem Welpen würde ich auch abraten, die Zeit die Ihr in einen jungen Hund investieren müsst ist doppel so viel wie ein erwachsener Hund und von dem was Du geschrieben hast ist das zur Zeit gar nicht machbar.
    So Geschichten wie "Meerschweinchen hüten" oder "tagsüber allein draussen im Garten sitzen" würde ich mal ganz schnell verwerfen, das geht voll in die Hose und sorgt am Ende auch nur zu Zank und Streit mit den Nachbarn bzw. zu toten Meeris (entweder tot gebissen, gehetzt oder durch Herzinfarkt).


    Rassetechnisch wird Dir keiner einen wirklich guten Rat geben können, jede Rasse hat ihre Eigenarten und Bedürfnisse. Beispielweise wird der Labrador immer als absoluter Familienhund dargestellt und das ist er nicht (immer)!


    Die lange Zeit, die der Hund auch allein bleiben müsste finde ich suboptimal - da müsste eine Lösung her. Entweder der Hund bekommt einen Sitter oder er kann mit auf Arbeit, was aber ja schon ausgeschlossen wurde.
    Auch Hunde haben ihre Bedürfnisse, die wir als Mensch stillen müssen damit es dem Hund gut geht. Dazu gehört nicht nur Futter und ein Schlafplatz, sondern auch Arbeit und Training für den Kopf und den Körper. Eigentlich kann man einen Hund sehr gut mit Kindern vergleichen, die ja auch gefördert und bespasst werden wollen und nicht nur so "nebenher" mitlaufen müssen.


    Überlegt Euch einfach sehr gut ob Ihr in der Lage seid einem Hund gerecht zu werden damit er es bei Euch gut hat und nicht auf dumme Ideen kommt. Wie schon geschrieben, ich würde Euch erst einmal dazu raten Gassigänger zu werden - im Tierheim oder auch privat - damit Ihr in den Trott mit Hund reinkommt und auch die Kinder sehen können wieviel Arbeit und Zeit ein Hund kostet. ;)

    wir bzw. Hundi probieren jetzt seit 14 Tagen das Daily Choice Basic Huhn aus und bis jetzt keinerlei Auffälligkeiten. Output wie bei Josera auch höchstens zwei Mal am Tag einen gut geformten Haufen, Fell glänzt, keine roten Ohren, alles top. Von der Zusammensetzung her kommt es dem Josera Geflügel Menue sehr gleich, kostet aber 10,-- weniger und schmeckt anscheinend (wobei unsere Hundenase da nicht unbedingt als Massstab gelten kann, die frisst ALLES). Wird es hier sicherlich öfter geben zusätzlich zu den anderen Futtersorten (z.Zt. HD Vollkostflocken und Macs/Landfleisch Dosen).
    Wir probieren ja gern mal was Neues aus, wollen demnächst uns auch mal durch die Köbers Flocken testen.

    alles schon gesehen und auch das Endergebnis, wenn man eine kleine ChiHuaHua Hündin mit Kaiserschnitt vor dem sicheren Tod bewahren durfte weil sie die riesigen Welpen nicht auf normalem Weg gebären konnte. Zum Glück waren es damals nur zwei Welpen, die arme Hündin sah aus als wenn sie kurz vor Platzen war. Am besten dann noch die enttäuschten Gesichter der Besitzer, die mit mehr Welpen gehofft haben und quasi schon fünf Stück (ungesehen) verkauft haben. *NERV* *MECKER* :rotekarte:


    Anders herum auch schon gesehen, dass eine Schäfi-Dame von einem Malteser gedeckt wurde.


    Es gibt also nichts was es nicht gibt und wo ein Wille da ein Weg ;)

    ich würde unsere Mixtur auch niemanden weiter empfehlen - unsere Lutschi ist ein Labrador-Border Collie und es ist an manchen Tagen "die Hölle" wo sie einen fast in den Wahnsinn treibt.
    Morgens schaut man ihr am besten als erstes in die Augen um zu sehen ob sie heute eher der verfressene Labrador mit einem Hang zum Jagen ist oder der "durchgeknallte" Border Collie, der am liebsten jetzt und auf der Stelle für zehn Stunden irgendetwas hüten möchte und die Ohren dabei auf Durchzug stellt. Mal abgesehen von ihrem ausgesprochen vehementen Wach- und Schutztrieb und ihre Aggression an der Leine anderen Hunden gegenüber.
    Das ist vielleicht etwas sehr dramatisch formuliert, aber es trifft den Kern unseres Hundes.


    Persönlich würde ich heute - nach einer doch langen intensiven, arbeitsreichen und mentalen Arbeit mit und am Hund Zeit - mir diese Konstellation nur unter bestimmten Voraussetzungen wieder holen. Das aber auch nur, weil wir durch unsere Lutschi jetzt die nötige Erfahrung haben um mit dieser Mischung umzugehen. Der Weg dahin war aber lang und steinig (trotzdem liebe ich dieses durchgeknallte Powerpaket abgöttisch - das darf nur der Hund nicht wissen, nutzt sie direkt wieder aus :rollsmile: ).


    Vor Lutschi hatten wir eine ausrangierte Vemehrerhündin - einen Basset Hound. Das arme Tier hatte alles was Gott verboten hat: Atopie, massiven Zahnstein, der alle halbe Jahre entfernt werden musste, Futtermittelunverträglichkeiten, ständig entzündete Ohren etc. Am Ende musste unsere kleine Charlotte im Alter von (geschätzten) acht Jahren wegen Leber- und Nierentumor eingeschläfert werden :( . Ich denke daher nicht, dass wir uns noch einmal für eine Vermehrerhündin/hund entscheiden würden - aber man soll ja nie nie sagen.

    schwierige Frage, mein erster Impuls war "Nein", aber man muss die Gesamtsituation sehen.


    Wäre ich in schweren finanziellen Nöten oder ich würde merken, dass es meinem Hund bei mir nicht so gut geht wie es sollte (Gründe sind da ja vielzählig: Hund muss lange allein bleiben, man hat keine Zeit ihn zu beschäftigen, nicht mehr die finanziellen Mittel etc.), dann wäre es zumindestens eine reifliche Überlegung.


    Auf der anderen Seite ist mein Hund nicht nur ein Hund, sondern ein vollwertiges Familienmitglied und wird auch so behandelt (mal abgesehen davon, dass ich zu meiner Tochter oder meinem Mann nicht sage "Platz", "BLeib" oder "Fuss" :D ).


    In meiner jetztigen Situation kann ich sagen "Nein", der Hund bleibt und wird für kein Geld der Welt abgegeben. Was aber irgendwann mal ist, das kann ich jetzt nicht sagen, da ich nicht weiss wie sich mein Leben weiter entwickelt und was in Zukunft alles passieren wird.